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Bin einfach neugierig, will ja auch keinen vor den Kopf stoßen,?
Paulus in seinem Brief an die Korinther schreibt " Wenn eine Frau kein Kopftuch trägt, soll sie sich doch gleich die Haare abschneiden lassen. Ist es aber für eine Frau eine Schande, sich die Haare abschneiden oder sich kahl scheren zu lassen, dann soll sie sich auch verhüllen.
1 Kor 11,7 Der Mann darf sein Haupt nicht verhüllen, weil er Abbild und Abglanz Gottes ist; die Frau aber ist der Abglanz des Mannes.
1 Kor 11,8 Denn der Mann stammt nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann.
1 Kor 11,9 Der Mann wurde auch nicht für die Frau geschaffen, sondern die Frau für den Mann." Es ist schon ein paar Jährchen her, als es geschrieben worden ist, sodass wir in Europa drüber nur lächeln. Jetzt meine Frage gibt es im Koran eine ähnliche Stelle oder folgen die Moslems unbewusst einem christlichen Gebot?
Leute, meine Frage lesen, und zwar nach " Jetzt meine Frage" , wieso ist es so schwer die Frage zu verstehen, seid ihr alle blind oder nur von Vorurteilen gesteuert, ich schreibe doch ich will keinen vor den Kopf stoßen!!!
10 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ja diese Stellen gibt es im Koran.. 33,53 Wenn ihr seine Frauen bittet, so bittet so, daß ein Vorhang dazwischen sei.. 33,59 und 24,31 die erste lautet: Sprich zu deinen Frauen, zu deinen Töchtern und zu den Weibern der Gläubigen, sie sollen senken auf sich einen Teil von ihren Überwürfen, so ists geschickter, daß man sie erkenne und nicht kränke, Gemeint ist das nur die freien Frauen durch das tragen des Überwurfes erkennbar sein sollen, um sie vor Belästigungen zu schützen, wie die Sklavinnen ihnen ausgesetzt blieben...
Die 2. Stelle lautet, Sag auch den gläubigen Frauen, daß sie zügeln ihre Blicke und hüten ihre Sinnlichkeit, nicht zeigen ihre Reize, als das was sichtbar ist davon, auch das sie schlagen ihre Schleier um ihre Busenspalten, und zeigen ihre Reize keinem als ihren Männern oder Vätern, oder den Vätern ihrer Männer, oder den eigenen Söhnen, oder den Söhnen ihrer Männer, oder den eigenen Brüdern, oder den Söhnen ihrer Brüder, oder den Söhnen ihrer Schwestern, oder den eigenen Mägden und die da unter ihrer Hand stehen, oder ihrem Gefolge, nebst Blödsinnigen von Männern, oder Kindern, die nicht gewahren Frauenblöße; auch daß sie nicht mit ihren Füßen schlagen, damit man merke, was sie halten versteckt von ihren Reizen.
Tatsächlich ist in den ersten zwei Jahrhunderten des Islam die Vermummung nicht in der heute üblichen Weise ausgeführt worden. Von einem vollständigen Abschließen der Frau gegen die Außenwelt, von einem Verbot des Verkehrs mit nichtverwandten Männern ist keine Rede. Muhammads Absicht war nicht die gesetzliche Festlegung eines Zustandes, wie er später als von Allah gewollt allgemein angenommen wurde. Doch ist zuzugeben, daß er durch die unwürdige Prügelbestimmung die Hand zu der späteren Auffassung bot.
Quelle(n): Martin Hartmann, Der Islam - Geschichte, Glaube, Recht - JeanyLv 7vor 1 Jahrzehnt
Wenn wir Christen die Bibel lesen, dann sehen wir dabei auch den geschichtlichen Hintergrund. Es ist beispielsweise heute in unserer Gesellschaft keine Schande, kurze Haare zu haben. Zudem schreibt Paulus am Ende einer dieser Stellen:
"Wer sich darüber streiten möchte, der streite sich, aber in unseren Gemeinden ist es nicht üblich."
Das gilt nicht, denn es ist nicht mehr üblich. Ich brauche mich demnach gar nicht zu streiten.
Die Muslime nehmen den Koran wortwörtlich, ohne den geschichtlichen Hintergrund mit einzubeziehen.Beispiel:
(Ich hoffe, dass ich es jetzt richtig wiedergebe)
Ich hatte mal gehört, viele Mullahs würden sich ihren Bart rot färben. Sie würden das auch tun, um sich von den Christen zu unterscheiden.
Das passt nicht mehr, denn Christen färben sich auch ihre Haare, wenn auch nicht alle.
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
Paulus argumentiert hier völlig im Sinne des von ihm einst erlernten Pharisäismus seiner Zeit (er war Schüler des groÃen Rabbi Gamaliel gewesen: Apg 22,3). Er hat das Gelernte also bei seiner Bekehrung keineswegs völlig abgelegt.
Der Islam folgt natürlich einer Auffassung und Praxis, die im Vorderen Orient seiner Entstehungszeit gang und gäbe war und jüdische Wurzeln hat.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das Gebot ist aus der Jüdischen Ordnungsvorschrift,
für Bethäuser und dem Tempel in Jerusalem.
Für Orientalische Männer muss damals Frauenhaar eine ganz besonderes erotische Wirkung gehabt haben?
Vordergründig war, die Jüdisch männlichen Beter sollten durch
Frauenhaar nicht abgelenkt werden.
Gläubige Jüdinnen tragen heute noch in der Ãffentlichkeit
und in Jüdischen Bethäusern Perücken.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Erstens: Die Briefe Paulus' sind keine Gebote. Die Gebote hat Moses direkt von Gott erhalten und das waren genau 10 (hab ich mal gelesen).
Zweitens: Wenn der Mann kein Kopftuch tragen DARF, weil er das Abbild Gottes ist, warum soll dann die Frau als Abglanz des Mannes (der ja kein Kopftuch tragen darf) ein Kopftuch tragen? Die Logik versteh ich nicht.
Wahrscheinlich wurde damals nur ein Buch geschrieben (vor dem Turm zu Babel) und nach der Sprachen-Vielfalt mussten dann mehrere übersetzt werden und genau zwei wurden zum Bestseller...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es gibt im Koran keine direkte Vorschrift fuer das Tragen des Hidschab. Dies wurde von islamischen Rechtsgelehrten beschlossen, den sogenannten Ulama, die sich natuerlich auf Lehren des Koran und Hadithe stuetzen. Sie beziehen sich also auf Auslegung von Vorschriften im Koran und nicht auf einen direkten Koran Vers. Auch der in vielen Staaten praktizierte Zwang zur Kopfbedeckung wird mit einer Koran Vorschrift begruendet:
>>gebieten, was recht ist, und verbieten, was verwerflich ist<<
Dies gilt in diesen Staaten nicht nur fuer Moslems, sondern fuer Alle. Vor allem in Religionsregimen wie dem Iran, jedoch auch im Gaza Streifen, seit der Machtergreifung durch die Hamas, werden Frauen aufs schwerste bestraft, sollten sie sich oeffentlich ohne Kopfbedeckung zeigen. Jedoch selbst in Staaten ohne gesetzlichen Zwang besteht der soziale Zwang. Maedchen/Frauen ohne Kopfbedeckung werden von ihren Landsleuten selbst in westlichen Laendern als unehrenhaft oder als Nutten angesehen.
Der christliche Glaube laesst Raum fuer Auslegung. Die Paulus Briefe gelten nicht als bindende Vorschrift, sondern als Paulus Rat, wie sich die christliche Gemeinde in Korinth verhalten sollte um den lokalen Gegebenheiten gerecht zu werden.
Islamisches Recht gilt als Gesetz. Zwangsmittel werden in der Sharia nicht nur als Recht, sondern als Pflicht angesehen. Es ist den Moslems nicht erlaubt, diese Vorschriften anzuzweifeln. Da spielt es keine Rolle, ob dies ausdruecklich im Koran steht oder nicht. Die Bibel gilt uns Christen als wertvollster Ratgeber fuer ein gesundes/erfuelltes Leben und nicht als Regelbuch.
Quelle(n): wiki - NillaLv 5vor 1 Jahrzehnt
Gut, dass ich meine Blutdruckpillen schon genommen habe. Und gut, dass der Verfasser von dem Sch**** lange tot ist, ich wuerde sonst glatt meine gute Erziehung vergessen.
- MeisterLv 5vor 1 Jahrzehnt
Lies mal die Bibel und den Koran. Du wirst merken, das sich die beiden Religionen in vielen Punkten ähneln.
- vor 1 Jahrzehnt
Mich wundert es generell, in der Bibel und im Koran steht immer oder zu mindestens meistens: Du sollst......., du musst.....
Aber nie wird einem die Wahl gelassen: Du darfst....., du kannst....
Mann, mann immer dieser Zwang dahinter.
- katastrophe1000Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich kann dir da zwar auch nicht helfen aber das nächste Mal wäre es wohl besser, wenn du deine Frage auch gleich am Anfang stellst. Da steh ja "Frage". Und dann erst die Erklärung. Da brauch sich auch keiner deine Frage erst zu suchen. ;)
Jede mir bisher bekannte Religion wurde von Männern gegründet. Und das sagt, glaub ich, alles. Der eine nennt´s Koran, der andere Bibel, unterdrückt wird immer wer.