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Wieso richtet sich OSTERN nach dem Frühlingsvollmond?

Ostern ist das höchste christliche Fest.

Der Mondkalender etc. fundiert auf heidnischer Basis.

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Auf dem Konzil von Nicäa (325 n. Chr.) wurde festgelegt, dass Ostern immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond fällt. Da die Dauer eines Jahres kein Vielfaches der Dauer eines Mondumlaufs um die Erde ist, wird Ostern zu einem beweglichen Fest zwischen dem 22. März und 25. April eines jeden Jahres. Weitere kirchliche Feiertage leiten sich aus dem Ostersonntag ab.

    So ist Aschermittwoch 46 Tage vor Ostersonntag. Christi Himmelfahrt ist 39 Tage, Pfingstsonntag 49 Tage und Fronleichnam 60 Tage nach Ostersonntag.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ostern kommt von dem jüdischen Passahfest her. Darauf weist sein Name in allen romanischen Sprachen hin (pasqua).

    Passah erinnert einerseits an den Aufbruch aus der Sklaverei in Ägypten, enthält aber ebenso wie die beiden anderen Pilgerfeste (Schawuoth = Pfingsten und Sukkoth = Laubhütten) auch Elemente aus dem Naturjahr. Bei Passah ist es der Weidewechsel im Frühjahr, der in die Woche des ersten Vollmonds nach der Tag-und-Nacht-Gleiche fiel. (Lämmer schlachten, passah = Übergang, Vorbeigehen, später auf den Todesengel in Ägypten gedeutet).

    Vorbild ist nicht die heidnischen Frühjahrsfeste, sondern das jüdische Passah.

    Das Konzil von Nizäa musste entscheiden, ob Ostern (pasqua) immer an einem festen Datum gefeiert werden sollte (14. oder 15. Nisan) oder analog zum jüdischen Passah. Bis dahin war das in den verschiedenen Gegenden, wo es christliche Gemeinden gab, verschieden gewesen. Nizäa 325 entschied sich für den gleitenden Termin, der sich aus der Kombination von Sonnen- und Mondjahr ergibt, ebenso wie Passah und das 50 Tage später gefeierte Schawuot.

  • SAD-MG
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Zur durchsetzung des christlichen Glaubens wurden früher einfach alte heidnische Bräuche umdefiniert.

    Der Frühjahrsvollmond kennzeichnete die Periode ab der das Leid der Winterzeit vorüber war.

    Das zu diesem Anlaß gefeierte Fruchtbarkeitsfest, wurde eben mit der Wiederauferstehung gleichgesetzt, da er das "Leid der Welt [hinweggenommen] " hat (karfreitag). Und dieses nun ein glückliches Ende (Auferstehung) genommen hat.

    Auch Weihnachten, das Fest der Heiden an dem das Licht zurückkommt. Aus Licht wurde Erleuchtung, welche Jesus ja auf die Erde brachte.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nicht ganz richtig. Auch der jüdische Kalender war ein Mondkalender. Da Ostern oder besser Karfreitag sich zeitlich am jüdischen Passahfest orientiert, ist klar, dass man den Mondkalender wählte.

    Außerdem ist auch der Sonnenkalender heidnisch. Und irgendeine Zeitrechnung muss man ja haben...

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  • vor 1 Jahrzehnt

    weil das die kirche so festgelegt hat.

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