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2 sätze, wo ist der unterschied?

1.) ein leben gewordener gedanke

2.) ein leben gewordener gedanken

könnt ihr mir bitte erklären wo da der inhaltliche und grammatikalische unterschied ist? wäre echt nett, dankeschön =)

Update:

die sätze sind schon richtig...:P

Update 2:

so, ok und jetzt nochmal von vorne:

1.) Ein Leben gewordener Gedanke

2.) Ein Leben gewordener Gedanken

so steht es auf meinem zettel, den wir von unserem deutschlehrer gekriegt haben und nein, wir sollen nicht überprüfen, ob die so richtig geschrieben sind (das sind sie nämlich^^), die aufgabe steht bereits oben! (nur falls jemand auf diese idee kommt^^)

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich denke mal, der 1. sollte eigentlich so heißen: ein lebendig gewordener Gedanke.

    Der 2. Ein Leben gewordener Gedanken soll vielleicht heißen, dass man seine Gedanken im Leben umgesetzt/verwirklicht hat.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der erste Satz spricht über einen Gedanken, der Leben geworden ist.

    Albert Schweitzer sagte:

    "Ein Leben gewordener Gedanke sprang wie ein Funke in uns hinein und zündete... So hat jeder von uns in tiefem Danke derer zu gedenken, die Flammen in ihm entzündet haben."

    Der zweite Satz spricht über ein Leben, voller Gedanken, die geworden, also entstanden sind.

    Im ersten Satz bezieht sich das "geworden" auf das Leben, im zweiten Satz auf die Gedanken.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Sätze sind NICHT richtig!

    1. Hier ist Groß- und Kleinschreibung angesagt.

    2. Im ersten Satz muss es "lebendig" heißen.

    3. Im zweiten Satz sollte es "wahr gewordener", oder "verwirklichter" Gedanken heißen.

    Dann sieht man auch den Unterschied.

    @schönen Gruß an deinen Lehrer, das ist ein Schmarrn!

    So drückt man sich nicht aus! Und ich liebe sprachliche Spitzfindigkeiten.

    Lies mal unten beim Michel, der braucht auch das "wahr" in der Klammer!

    @das regt mich jetzt auf, auch wenn der Herr Schweitzer das so geschrieben hat. Er war kein Muttersprachler im Deutschen, trotz allem gebotenen Respekt vor seinen Leistungen. Das lasse ich mir von keinem Deutschlehrer unterjubeln!

    "Albert Schweitzer wurde im von 1871 bis 1918 zu Deutschland gehörenden Reichsland Elsass-Lothringen geboren. In seinem Elternhaus wurde neben einem elsässischen Ortsdialekt des Alemannischen auch Französisch gesprochen. Das Hochdeutsche als offizielle Amts- und Schriftsprache lernte Schweitzer erst in der Schule."

  • vor 1 Jahrzehnt

    Würde dasselbe schreiben, wie Da Peg A ( 1. Antwort ).

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn deine Lehrerin das so vorgegeben hat könnte sie noch selbst ein bischen Deutschunterricht vertragen ;)

  • vor 1 Jahrzehnt

    also: der zweite Satz klingt im ersten Ansehen für mich auch etwas befremdlich, aber wenn Dein Deutschlehrer meint....Also: den ersten Satz würde ich so interpretieren: ein Gedanke der lebendig geworden ist, der Gestalt angenommen hat, der verwirklicht worden ist.

    Den zweiten Satz so; ein Leben, dass aus Gedanken besteht, die Wirklichkeit geworden sind.

    Im ersten Satz wird also der Gedanke beschrieben,

    im zweiten das Leben.

    So würde ich das interpretieren.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Inhaltlich bezieht sich der erste Satz auf einen Gedanken, der zweite auf ein Leben. Im ersten wird der Gedanke durch 'Leben gewordener' näher bestimmt, im zweiten das Leben durch 'gewordener Gedanken'. Zu diesem Schluss kommt man durch die grammatische Analyse der beiden Sätze, die eine andere Deutung nicht zulassen, da jede andere Deutung nicht grammatisch wohlgeformt wäre.

    zur Grammatik

    1.) Ein (Leben gewordener) Gedanke

    2.) Ein Leben (gewordener Gedanken)

    1. Finde heraus, welche Wortarten es sind. Diese sind in beiden Fällen:

    Artikel Substantiv Partizip Substantiv

    2. Finde die grammatischen Relationen

    - beim zweiten Satz ist dies relativ einfach, da der Artikel nur dem ersten Substantiv zuzuordnen ist ('ein Leben' ist grammatikalisch >richtig<, 'ein Gedanken' nicht!)

    also ist im zweiten Satz die Relation

    'ein Leben (gewordener Gedanken)',

    wobei der Ausdruck in den Klammern m.E. ein Genitiv-Attribut ist, es bestimmt also das im Nominativ stehende Subjekt, das 'Leben' näher (& steht im Genitiv)

    - beim ersten Satz haben wir das Problem, dass der Artikel beiden Substantiven zugeordnet werden kann ('ein Leben' und 'ein Gedanke', beides gramm. richtig). Geht man aber davon aus, dass sich 'ein' auf 'Leben' bezieht, so müsste innerhalb der Satzlehre das darauf folgende entweder noch Teil der Nominalphrase sein (also das Subjekt und seine nähere Bestimmung) oder aber das Prädikat kommen. Da kein Prädikat kommt, geht man davon aus, dass der Satzteil 'gewordener Gedanke' also 'ein Leben' näher bestimmt. Dies tut er aber nicht grammatikalisch, denn um grammatikalisch >wohlgeformt< zu sein, müsste 'gewordener Gedanke' im Genitiv stehen (siehe oben, was zum 2. Satz steht), oder aber (was mir als einzige Möglichkeit sonst zu der Konstruktion eingefallen wäre, wenn sich 'ein' auf 'Leben' bezöge) müsste nach Leben ein Komma stehen, und 'gewordener Gedanke' wäre ein eliptischer Relativsatz. Da dem nicht so ist, ist also diese Relation ('ein' bezieht sich auf 'Leben') nicht grammatikalisch richtig. Statt dessen muss es sich also auf 'Gedanke' beziehen. Damit wäre die Relation

    'ein (Leben gewordener) Gedanke',

    auch hier bestimmt das in Klammern stehende das Subjekt im Nominativ näher, ist aber in diesem Fall m.E. ein erweitertes Partizipattribut, der 'Gedanke' wird durch 'Leben gewordener' näher bestimmt. Jetzt ist noch die Frage, ob die Gegenprobe stimmt, nämlich das 'Leben geworden' grammatikalisch auch wohlgeformt ist. Etwas wird Leben, ist das inhaltlich korrekt? Ja, kann man, wenn man will, so sagen. Wenn dies also schon passiert ist, so ist etwas Leben geworden. Und wenn etwas nun nicht zwei Keimzellen (aus denen normalerweise Leben wird) ist, sondern beispielsweise ein Gedanke (beispielsweise der Gedanke, wissenschaftliche Arbeiten durch eine Stiftung auszuzeichnen) dann kann man sagen, dass dies ein Leben gewordener Gedanke ist (wie z.B. die Nobelpreisstifung ein Leben gewordener Gedanke Alfred Nobels ist.

    zum Inhalt:

    Inhaltlich ist Satz 1 ja gerade erklärt worden. Ein Gedanke wird Leben, oder ist Leben geworden, wird vom Gedanken zum umgesetzten Faktum

    Satz 2 ist nach dieser Vorrede komplizierter. Also nochmal auf null, bzw. auf den Stand

    ein Leben (gewordener Gedanken)

    Wir reden also von einem Leben, das durch gewordene Gedanken grammatikalisch näher bestimmt wird. Was sind 'gewordene Gedanken', bzw. was 'wird' eigentlich. Wenn etwas wird, dann existiert oder besteht es, es wird (subjektiv) wahr. Die Gedanken wurden also existent, sie manifestierten sich in der ein oder anderen Weise. Man könnte also auch sagen, dass dies 'ein Leben (wahr) gewordener Gedanken' sei. Inhaltlich lässt sich hier schwer analysieren, wie dies nun gemeint ist, da der Satz- bzw. Textkontext fehlt, allerdings lässt die Wortwahl 'Gedanken', die ja völlig subjektiv und verinnerlicht sind, spekulieren, dass der Sinn (Inhalt) dieses Satzes dahin zielt, dass hier eher auf den psychologischen/psychischen Aspekt des 'Lebens' eingegangen wird.

    P.S. alles ohne Gewähr, insbesondere die Bestimmung der Attribute.

    P.P.S. Das, was ich hier Sätze genannt habe, sind keine Sätze, nur Stand in der Fragestellung Sätze, und ich wollte nicht von der Terminologie abweichen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nun, die Antwort ist denkbar einfach, man braucht nur den richtigen Fokus zur richtigen Zeit:

    1.) hier wurde ein Gedanke zum Leben, zur Wirklichkeit.

    2.)hier geht es um ein ganzes Leben aus (wahr)gewordenen Gedanken.

    Die grammatischen Unterschiede liefere ich nicht mit, weil die wirklich eindeutig sind. Wenn Du die Fragetechnik bezüglich der Fälle anwendest, kommst glasklar zu einem Ergebnis. Ich glaube aber fast schon, dass Du es eh schon weißt!

    Michel, der nicht Michel heißt

  • vor 1 Jahrzehnt

    einzahl

    mehrzahl

    Solltest besser schreiben "ein ZU leben gewordener Gedanke "

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Stimmt irgendwas nicht mit einem und dem anderen Satz.

    Gedanke -vielleicht getankt (e) ? hat dann mehr Sinn..

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