Hat ein Mensch das Recht sein Leben zu beenden?

Es gibt das Recht des Staates, des Landes, das Recht einer Religion, das Recht das sich aus der Ethik und dem Humanismus ableitet? Es gibt unterschiedliche Autoritäten oder Kulturen und jede hat ein anderes Recht. Die Frage ist nun, ob diese betroffene Person überhaupt eine dieser Autoritäten anerkennt. Eine andere Frage ist, ob sie selbst überhaupt die Kraft haben da etwas zu tun, ausser hilflos da zu stehen und zu akzeptieren, dass diese Person alle anderen einfach ausgrenzt, auch sie.

Wenn sie wirklich helfen wollen, wird das nur gelingen wenn diese Person ihnen vertraut. Sie sollten dabei aber nicht alleine sein sondern fachliche Hilfe in Anspruch nehmen, die über YC hinaus geht.

Nach dem Gesetz müsste man schon was unternehmen.

Aber ich würde mir das Recht herausnehmen, mein Leben zu beenden wann ich es will.

Ist diese Person sich eigentlich im Klaren darüber, dass alles was sie tut, Auswirkungen hat? Es ist doch so, dass sie Dich dazu bringt über den Suizid nachzudenken. Sie beeinflusst Dein Leben und das Anderer in ihrem Umfeld, darüber sollte sie mal nachdenken.

Hat das Leben einen Sinn? Muss es Einen haben? Ich habe bis jetzt auch schon eine Menge im Leben einstecken müssen und wenn einer über Selbstmord nachdenken könnte, dann bin das wohl ich. Aber Du kannst mir Eines glauben: ich würde im Traum nicht an Suizid denken, denn das Leben ist viel zu kostbar, um es wegzuschmeißen. Wie gesagt, alles was man tut, und wenn es nur ein freundliches Danke an einen Menschen im Bus ist, der zur Seite geht oder so etwas banales wie ein Lächeln, dass man einer Omi beim Einkaufen an der Kasse zuwirft, hat Auswirkungen. Natürlich kann jeder darüber entscheiden, ob er leben will oder nicht, aber wenn man in seinem Leben etwas vermisst, dann muss man es sich nehmen oder dafür sorgen, dass das eigene Leben einen Sinn bekommt. Ich denke, die meisten Selbstmörder sind entweder zu feige, um das Leben anzunehmen, und zwar so wie es ist oder können ihr Schicksal einfach nicht in die eigene Hand nehmen. Niemand hat drum gebeten, auf die Welt zu kommen, aber irgendwann kommt der Punkt, wo man selbst entscheiden kann, wo ein das Schicksal hinführt. Und man verpasst viel, wenn man sich diese Chance aus einer Depressivität heraus selbst nimmt.

laut dem gesetz in de nicht.

aber ich denke, jeder führt sein eigens leben, also darf er auch bestimmen wann es enden soll. wenn jemand gehen will, dann soll er gehen. dabei soll er aber niemand in mitleidenschaft ziehen.

Ich denke nicht, dass man hier von Recht sprechen kann. Denn prinzipiell hat natürlich jeder Mensch das "Recht" sein Leben zu beenden. Aber wenn du so darüber sprichst, dann ist das, als würde derjenige das freiwillig tun und glücklich dabei sein. Tatsächlich hat er aber enorme Probleme und leidet und verzweifelt. Und ja, da denke ich, dass man definitiv etwas unternehmen muss. Auch wenn er versucht, dich zu vertreiben: Zeig ihm, dass du für ihn da bist. Rede mit ihm. Und vor allem: Bring ihn dazu, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das ist der wichtigste und erste Schritt!

klar,kann jeder selbst entscheiden.-hauptsache die person schädigt durch ihr ableben keine unbeteiligten.

Persönlich würde ich mir das Recht nicht absprechen lassen.

Rein gesetzlich gesehen kann wohl nicht von einem Recht auf Ableben die Rede sein.

Allerdings ist ein vollendeter Selbstmord wohl ziemlich schwer zu bestrafen.

Aber mal ernsthaft.

Es wäre wohl ziemlich daneben einen Menschen der verzweifelt genug ist sich töten zu wollen,zu bestrafen .

In Krisensituationen kann der Gedanke an einen Suicid jeden treffen.

Dennoch wird wohl bei den meisten Menschen der Gedanke daran wieder verworfen.

Wenn aber zum Beispiel jemand unter stärksten körperlichen Schmerzen, ohne Chance auf Heilung oder Besserung lebt und diesem Zustand bei klarem Verstand und freier Entscheidung ein Ende setzen will, sollte es ihm auch möglich sein.

Für die von Dir beschriebene Situation denke ich solltest du versuchen für die besagte Person, Hilfe zu organisieren.

Das hilft hoffentlich diesem Menschen und es ist auch für Dich nicht unwichtig, es wenigstens zu Versuchen.

Die Person ist Dir offensichtlich nicht gleichgültig und es wäre mit Sicherheit kein gutes Gefühl wenn jemand sich umbringt und man hat nicht versucht etwas dagegen zu unternehmen .

Soll aber nicht bedeuten das Du dir dann Schuldgefühle machst, wenn derjenige sich dennoch umbringt.

Die Entscheidung fällt er letztlich doch selber.

Ich wünsch Dir viel Mut

Ich glaube im BGB gibts irgendwo einen Paragraphen, weiss nicht mehr wo, der das unterbindet, per Gesetzesgewalt sogar.

Und verwunderlich ist es nicht, wenn ein Polizist Dir sagt, dass er die Befugnis hat, dich in eine Zelle zu sperren, wenn er aus deiner ganzen Mimik und Gestik den Schluss ziehen könnte, dass du das gerne tun willst.

Im Grunde genommen, wirst Du dann vor Dir selbst in Schutz und Gewahrsam genommen.

Eigenartig finde ich es schon, dass das geht. Und andererseits verstehe ich nicht ganz warum keiner (zumindestens hier in Deutschland!) das Recht hat selbst zu bestimmen, wann er die Schnauze voll hat.

ne jeder wer will und wer nur drüber redet ist eh zu feige

selbstverständlich hat sie das Recht dazu. Und wenn sie es wirklich will, kann sie auch keiner daran hindern