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Anzeige gegen helmut schmidt wegen körperverletzung?
Rauchverbot in Hamburg
Die Anzeige gegen den 89-Jährigen bezieht sich offenbar auf einem Vorfall beim Neujahrsempfang im Hamburger Theater "Komödie Winterhuder Fährhaus". Obwohl Rauchen in öffentlichen Gebäuden seit dem 1. Januar in Hamburg verboten ist, zündeten sich Schmidt und seine Frau eine Zigarette an.
der Staatsanwalt ermittelt.!
Vor dem Gesetz sind alle gleich, aber hätte nicht eine Ermahnung ausgereicht? Ich bin übrigens seit 2 Jahren Nichtraucherin, aber meiner Meinung nach muss wohl die Frage erlaubt sein, ob die Staatsamwaltschaft nicht andere Dinge zu tun hat. Mich interessiert Eure Meinung.
Die Nichtraucher-Initiative Wiesbaden erstattete daraufhin Anzeige - jedoch nicht nur gegen das Ehepaar Schmidt, sondern auch gegen Theaterchef Michael Lang. Ihm wirft der Verein vor, das gesetzeswidrige Verhalten unterstützt zu haben. Das ist allerdings keine Straftat, sondern lediglich eine Ordnungswidrigkeit.
"Wir prüfen das"
Anders verhält es sich mit dem Vorwurf der Körperverletzung gegen die Schmidts. In diesem Fall muss die Staatsanwaltschaft ermitteln. Der Hamburger Oberstaatsanwalt Rüdiger Bagger sagte: "Ja, wir prüfen das jetzt rechtlich". Ein Ermittlungsverfahren sei eingeleitet worden. "Dieser Fall ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, mit welchen Sachen sich eine Staatsanwaltschaft beschäftigen muss", zitiert ihn "Bild".
23 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Reiner Populismus!
Der "Verein" will auf billigster Weise öffentliche Aufmerksamkeit erlangen.
Der Schmidt muss ja wohl in seinem Alter niemandem mehr etwas beweisen, geschweige denn in so einer kleinkarierten Sache als Vorbild für die Jugend auftreten.
Wichtiger sind da wohl seine Verdienste oder Untaten als historische Person.
Übrigens:
Einen 89-jährigen wegen rauchens anzeigen...
Erinnert mich irgenwie an einen gelangweilten und paranoiden Nachbarn.
Genau der, der durch den Vorhang spannt und die Polizei anruft wenn ihr in der Straße falsch parkt...
- MaresaLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich finde so ei VErhlten peinlich. Nicht das der Schmidts, sondern das des Nichtrauchervereins, der die Anzeige gestellt hat.
Das ganze kann man auch ganz einfach lösen, indem man die Polizei ruft, die stellen ein Bußgeld wegen Nichtbeachtung des Rauchverbots aus und fertig.
Das Ganze allen Ernstes auf eine Anzeige wegen Körperverletzung auszudehnen, ein Verfahren einleiten zu lassen und sich dafür dann auch noch ganz groß z fühlen spricht mir nicht unbedingt für die Intelligenz dieser Nichtraucherbewegung, die die Anzeige initiiert hat. Hier soll einfach nur Stimmung gemacht werden - nicht eine tatsächliche Beachtung des Verbots durchgesetzt werden.
Ich hoffe, der Richter lacht dem Verein ins Gesicht, wenn es zur Verhandlung kommt - wird aber vermutlich schon vorher wegegn GEringfügigkeit eingestellt werden.
Nur mal kruz der Information halber: Helmut Schmidt und seine Frau waren auf einer Veranstaltung. Sie haben einen Aschenbecher an den Tisch gebracht bekommen - nicht auf ihren Wunsch, sondern einfach so, von einem der Kellner. Wenn sie jemand belästigt gefühlt hätte, hätte er das sagen und eine Anzeige wegen Nichtbeachtung des Rauchverbots stellen können. Das hätte zu einer Geldbuße geführt, die die Shcmidts hätten bezahlen müssen.
Von der Organisation, die eine Anzeige wegen Körperverletzung gestellt hat, war niemand auf der Veranstaltung. Eine Körperverletzung am Anzeigesteller gab es also nicht - und da sich von den übrigen Gästen auch niemand beschwert zu haben scheint - da ja eben keine Anzeige erfolgte - verstehe ich nicht, warum ein Unbeteiligter jetzt eine Anzeige wegen Körperverletzung stellt. Das hat nichts mit "Die kleinen hängt ma, die großen lässt man laufen" zu tun - auch eine unbekannte PErson hätte, wenn sie in derselben Situation gewesen wäre, wegen Nichtbeachtung angezeigt und ein Bußgeld bezahlen müssen, ebenso wie übrignes der Veranstalter selbst. Aber eine unbekannte Person wäre von diesem Verein sicher nicht wegen örperverletzung angezeigt worden...
- vor 1 Jahrzehnt
Die Anzeige stammt von einer Nichtraucherinitiative. Von Kleingeistern eben. Das geht doch den Scmidt's irgendwo am A.... vorbei, oder?
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- SawaddiLv 6vor 1 Jahrzehnt
Regulieren, Kontrollieren, Denunzieren, und alles nur, weil etliche Leute in diesem Land Langeweile haben. Wie weit wollen wir's denn noch treiben?
Ganz abgesehen von den Kosten, welche durch einen solchen Unfug entstehen. Aber wir haben's ja dicke!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Altes Schlagwort:
Das größte Sch***n in diesem Land,
das ist und bleibt der Denunziant.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Da sind sie wieder, die Fanatiker.Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen. Es brechen herrliche Zeiten an für Denunzianten! Hurra so lieben wir es. ;-)
- LumpiLv 5vor 1 Jahrzehnt
eigentlich ist so ein Vorfall zum Lachen, allerdings hätte gerade der Herr Schmidt mit gutem Beispiel voran gehen können.
Und echt - haben Staatsanwälte sonst keine Arbeit?
Was passiert demnächst mit Grippe kranken, die ihre Bakterien und Viren ebenfalls an andere Opfer weitergeben -
werden die dann auch wegen Körperverletzung vor den Staatsanwalt gebracht?
- Ä. LeifLv 5vor 1 Jahrzehnt
Wahrscheinlich ist es gerade der Bekanntheitsgrad, der da eine Rolle spielt. Ein Negativ - Beispiel par excellence sozusagen und vielleicht auch eine Drohung..., aber ziemlich lächerlich, wie ich finde!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Lächerliches Theater!
Wer auch immer das iniziiert hat hofft auch mal in die Nachrichen zu kommen und auf seine 15 Minuten Ruhm.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
das rauchverbot ist lächerlich, wenn es auch gut gemeint ist. ich denke, das meinen viele so.