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Ist der Öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland wirklich noch Unabhängig?

6 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Von wem?

    Von der Politik?

    Da entscheidet der Proporz zugunsten der jeweiligen Regierung.

    Von der Industrie?

    Das regelt der Werbeetat.

    Von den Bürgern?

    Jein, die meisten zahlen Gebühren.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gegenfrage: Sind die Privaten denn unabhänig? Die Privaten sind abhändig von alles und allem. Von der Werbeindustrie, von der Quote usw. Alles was zur Zeit "in" ist, wird gesendet, selbst wenn es populistisch ist.

    Klar sind die Öffis auch nicht ganz unabhängig, aber die senden auch, was die Politiker überhaupt nicht gefällt und haben und hatten schon dafür mächtig Ärger.

    Ich möchte es so ausdrücken, ich glaube ARD und ZDF 1000x mehr als RTdoof.

  • vor 1 Jahrzehnt

    War er nie und wird es nie sein.Da er von der Politik reglementiert wird.Wundert mich ja das die einen H.Schmidt und Oliver Pocher beschäftigen die doch sehr Gesellschafts Kritisch eingestellt sind.Aber die wird es auch treffen,Wie einst Friedman oder die Hermann.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist ein Selbstbedienungsladen. Nicht mehr ganz so schlimm wie früher, aber die Gebühren sind für die heutige Gegenleistung viel zu hoch!

    Hier mal ein Insider-Beitrag von 2004, wie verschwenderisch die gearbeitet haben:

    So still war es in den Anstalten schon lange nicht mehr. Schweigen ist Gold. Es gibt Abteilungsleiter bei ARD und ZDF, die strikte Anweisung haben, ihre Zunge zu hüten, sollte ihnen ein unbefugter Journalist über den Weg laufen. Der Intendant ist nervös, die Lage gespannt. Dafür plaudern die Redakteure in den fußballfeldgroßen Kantinen umso lieber. Sie erzählen sich Geschichten aus besseren Tagen. Damals, Anfang der achtziger Jahre, als im Hessischen Rundfunk (HR) ein netter Kollege zur gewinnbringenden Nutzung seiner Arbeitszeit immer freitags die Runde machte und Wein aus eigenem Anbau verkaufte, einen schönen Rheinhessen mit perligem Abgang.

    Im HR erinnern sich Ältere noch gern an eine zauberhafte Fernreise nach Nordamerika und Japan. Zwei Wochen zog es 1986 siebzehn Gremienmitglieder und zehn HR-Führungskräfte unter Einschluss ihrer selbst zahlenden Ehefrauen in die Ferne, um „Medieneinrichtungen“ aus der Nähe zu betrachten. Ganz oben auf dem Programm stand das Musical Cats am Broadway, der Besuch einer Ananasfarm auf Hawaii und eine Geisha-Show in Tokyo. Fast eine halbe Million Mark kostete die Bildungsreise; für jeden Wissbegierigen 17000 Mark. Die Hälfte kam direkt aus dem Gebührentopf, den Rest zahlte eine Tochterfirma des HR.

    Auch die Redakteure, die damals zu Hause bleiben mussten, hatten alle Hände voll zu tun. Wenn Zeit übrig war, spielten sie „Ein Mikrofon wäscht das andere“. Das Spiel, dem die ARD später einen Riegel vorschob, ging so: Ein Redakteur schrieb Beiträge für den Kollegen eines befreundeten Senders und wurde mit einem ordentlichen Honorar vergütet. Aus reiner Dankbarkeit schickte der Kollege dann einen selbst gestrickten Beitrag zurück. Und wieder gab es Honorar.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke eher abhängig. Von den GEZ-Zahlern und den freundlichen Menschen die die Gebühren so unaufdringlich eintreiben.

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das war er eigentlich noch nie, da in den Führungsetagen eine Quotenregelung nach Parteizugehörigkeit besteht.

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