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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Warum argumentieren Christen so gut wie nie obwohl sie es könnten?

...ich höre immer nur Behauptungen und Zitate...geht da nicht mehr?

Update:

@Annika

Missionare sollten sich sehr wohl rechtfertigen. Und bei den Christen ist diese Seuche leider gang und gäbe.

21 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    1. Müssen wir uns nicht für unseren Glauben rechtfertigen. Wer ihn nicht teilen will, lässt es eben.

    2. Argumente sind auch noch dann Argumente, wenn sie schon jemand vor einem gekannt und gesagt hat. Erst recht, wenn die Person Gott ist. Wenn eine Erklärung gut ist, warum sollte man sich dann eine andere ausdenken müssen.

    3. Ist Glaube in allererster Linie eine Herzenssache, die man auch nur mit dem Herzen wirklich verstehen kann, weil sie den Verstand übersteigt. Das geht nur dann, wenn man auch verstehen will. Jemanden "überzeugen", der sich von vornherein festgelegt hat, dass er eh alles, was man sagt, abtun, lächerlich machen oder was auch immer wird, ist erstens unproduktiv und zweitens sinnlos.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil Christen wissen was sie wollen und sich nicht rechtfertigen brauchen. Warum sollte ich für meinen Glauben argumentieren? Entweder glaubst Du oder Du tust es ncht, das ist Deine Entscheidung. Und solange man mich als Christ nicht persönlich wegen des Glaubens angreift respektiere ich auch andere Glaubensrichtungen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Was du Behauptung nennst, nenne ich Argument.

    Und da die Bibel unsere Basis ist, zitieren wir nunmal gerne daraus.

    Das Problem ist doch eher dass hier öfter mit Totschlag-Argumenten um sich gehauen wird, die - so kommt das bei mir an - eher darauf aus sind Christen zu beleidigen oder lächerlich zu machen, anstatt auf einen echten Austausch von Agumenten.

    Wenn Fragen kommen bei denen ich merke dass der Fragesteller wirklich was zum christlichen Glauben wissen will, dann antworte ich auch - durchaus ausführlich - wie auch andere Christen die ich hier kenne.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Als Christ steht im Vordergrund die Nächstenliebe,wie kann ich da einen Nichtgläubigen bekehren?

    Sie haben recht nicht durch Behauptungen und Zitate sondern nur durch die Liebe zu meinen Mitmenschen,also unterlasse ich jegliche Bekehrungen und der Nichtgläubige freut sich den er denkt das er Recht hat."Den die Freude die wir geben kehrt ins eigene Herz zurück"(Lächle) Reicht es ? :-)))))

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde auch, dass man sich nicht rechtfertigen brauch. Der Glaube heißt nicht umsonst so. Du kannst eigentlich nicht richtig argumentieren, weil es nunmal nicht bewiesen ist, dass es zum Beispiel Gott gibt. Entweder du glaubst daran oder nicht!

    Ganz davon ab, dass man in die andere Richtung auch nicht argumentieren kann......wüsste zumindest nicht wie!

    Außerdem: Wo kommen wir denn dahin, dass ein Christ sich rechtfertigen muss. Dann sind wir wieder im Mittelalter, wo Leute vom Glauben überzeugt werden mussten. Heutzutage ist es immerhin so liberal, dass man frei entscheiden kann.

    Man fordert doch auch keine Argumente von denen, die nicht glauben. Man fragt sie ja auch nicht nach Beweisen, dass es Gott nicht gibt!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich diskutiere schon viel zu viel, jedenfalls wurde es mir schon oft vorgeworfen. ;-)

    Es sind aber auch Erfahrungswerte. Unsere damaliger Pastor erzählte uns mal, er hätte schon oft mit Leuten stundenlang diskutiert, die nicht gläubig waren. Es brachte am Ende keinem etwas.

    Als er dann später dazu überging, mit diesen Leuten zu beten (das Gebet musste aber ehrlich sein, so wie: Gott, ich glaube ja eigentlich nicht an dich, aber falls es Dich doch gibt, mach mir das bitte klar!") hatte er oft erlebt, dass die Leute plötzlich glauben konnten!

    Es geht gar nicht darum, wie die Welt entstanden ist oder sonstwas, sondern darum, den lebendigen Gott als Person zu finden! Der Glaube besteht nicht nur aus irgendwelchen Sätzen, die wir für wahr halten, sondern aus der gelebten Beziehung zu Gott.

    (Wenn du krank bist, nützt es dir wenig, nur zu glauben, dass es viele Ärzte gibt. Du musst dich auf den Weg machen und einen Arzt aufsuchen!)

    Bei Gott ist es nicht anders.

  • wuwei
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Naja, alles gute Antworten. Die Crux liegt mE aber woanders.

    Was heißt "glauben"?

    Wenn es "Nichtwissen" aber "Vertrauen" bedeutet, dann kann man darüber nicht argumentieren. Argumentieren kannst du nur über Kopfgeburten. Glaube aber ist nicht eine solche.

    Doch auch das ist eigentlich zuwenig. Auf meiner Skala kommt hinter dem landläufigen Wissen oder dem naiven Glauben das eigentliche "Wissen". Was das ist, kann man kaum beschreiben, man kann es aber "spüren" bzw "erfahren".

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Um argumentieren zu können braucht es eine Begründung. Aber für den Glauben kann man nur schlecht eine Begründung finden. Entweder man tut es, oder man tut es nicht. Ich persönlich möchte keine herbeigezauberten Argumente herholen, nur um einen nicht-gläubigen zu bekehren. Das macht das alles nämlich nur noch verfahrener. Natürlich gibt es Menschen, die andere Menschen überzeugen können durch Erzählungen von eigenen Bekehrungsgeschichten oder Erlebnissen. Und diese Leute bewundere ich auch. Aber lieber argumentiere ich mit den Worten "Glauben heißt nicht Wissen, und ich glaube einfach, weil mein Herz es mir sagt" , als mir irgendeinen Blödsinn aus den Fingern zu saugen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wozu sollten sie argumentieren ?

    Wer sich seines Glaubens sicher ist,

    der geht sogar Streitgesprächen aus dem Weg.

    Die einzigen Christen, die ständig streiten müssen,

    sind die Jesuiten --- die haben ihre Mission. Und die

    KÖNNEN streiten und argumentieren. Die könnten aus einer

    H.u.r.e. sogar eine Heilige machen, wenn's drauf ankommt...

    Aaron.

    Quelle(n): gute katholische Schule.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Wie kann man argumentieren, wenn man nicht die selbe Basis hat. Wie soll ich etwas mit der Bibel beweisen, wenn der Gegenüber sagt die Bibel sei ein Märchenbuch?

    Man kann nur argumentieren mit Leuten die genauso die Bibel als von Gott inspieriert anerkennen.

    Wenn diese gleiche Basis da ist, gibt es immer noch fast so viele Meinungen als Bibel gläubige Menschen. Aber man kann argumentieren und diskutieren.

    @cengiz, dann versuchs doch mal.

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