muss mein hund einschläfern !!???habe angst !!?

Tiere,die unheilbar erkrankt sind,und sich nur noch quälen,werden von ihren Schmerzen und ihrem Märtyrium erlöst.Wenn du dein Tier lieb hast,dann muß deine Liebe auch so konsequent sein,um loszulassen.

Wer allerdings hier noch rumpostet,dies sei schlimmer,als einen Menschen zu beerdigen,der muß sich fragen lassen,ob er noch alle beisammen hat.Oder er hat noch nie an einer Beerdigung eines Familienangehörigen,Schulkameraden, Arbeitskollegen teilgenommen.Es ist eine zynisch-menschenverachtende Haltung,selbst noch im Angesicht des Todes ein Tier ÜBER einen Menschen zu stellen.Aber den menschenverachtenden Zyniker hindern ja jetzt die Tränen am Weiterschreiben.

Dann hoffe und wünsche ich trotzdem für ihn.daß er NIEMALS WIEDER vom Schmerz übermannt wird,sollte er eines Tages mal einen Angehörigen zu Grabe tragen müssen.Anstatt hier einer Tierhalterkollegin etwas Mut zu machen,ihr die Angst und die Trauer zu lindern zu versuchen,"muss" hier nochmal so richtig auf die Tränendrüse gedrückt werden.Das lässt wiederum tief blicken,bzgl.der Art und Weise,wie man den Umgang mit seinen MITMENSCHEN pflegt und gestaltet.

Kopfschüttel.

Nochmal zu dir:dein Hund wird von seinen Schmerzen erlöst,und ich denke das hat Vorrang vor den Gefühlen,die den Präsenzverlust beklagen.

Auch wenn Du Angst hast, Dein Hund hat es verdient das Du ihn auf dem letzten Weg begleitest. Du darfst bei ihm bleiben. Er bekommt erst eine Narkose-Spritze, dann bleibst Du bei ihm bis er eingeschlafen ist. Erst dann und das merkt er nicht mehr bekommt er die Spritze zum Einschläfern.

Ich mußte den Weg schon einige Male gehen, es ist nicht leicht aber man darf kein Tier leiden lassen.

Alles Gute für Euch!

Wenn du einen guten TA hast, darfst du dabei bleiben und das bis zum Schluss.

Wie lange es dauert?

Zu lange für uns Menschen.

Aber für dein Tier geht es recht schnell.

Nach der Beruhigungsspritze merken die meisten nichts mehr.

Es gibt danach eine Überdosis vom Narkosemittel.

Ich finde es toll, dass du dir Gedanken machts.

Bleibe bei deinem Hund, halte ihn in den Arm.

Zeige ihm, dass du bei ihm bist.

Gebe ihm die Sicherheit für den letzten Schritt in seinem Leben.

Und bleibe bis zum Schluss.

Lass dich nicht abwimmeln.

Ich durfte bei meiner letzen Hündin nicht nur bis zum Schluss dabei bleiben, man hatte mir die Zeit gegeben, im Zimmer alleine zu weinen. Bis ich in der Lage war, sie mitzunehmen.

Ich wünsche dir viel Kraft.

LG

Iris

Nachtrag

Nein, dein Hund zittert nicht.

Er schläft ein, die Zunge hängt raus.

Dann erhält er die Überdosis eines Narkosemittels.

Anschließen erschlafft alles. Die Hunde zittern nicht, oder bäumen sich auf, sie rutschen einfach weg.

Es ist nicht schön, für uns, aber trotzdem, lasse ihn nicht alleine.

Ich bin diesen Weg schon zig mal gegangen. Er ist für uns Menschen nicht schön, aber ich denke wir sind es unseren Gefährten schuldig.

Meine Meinung

lass den Tierarzt heim kommen. Das ist viel entspannter. Es dauert nicht mal eine Minute. Er schläft einfach ein, genauso wie wenn er normal einschläft. Nur atmet er dann nicht mehr. Alles Liebe.

Du darfst dabei sein. Und der Hund wird nichts spüren.

Tut mir sehr leid, und ich wünsche dir viel Kraft!

Die erste Spritze ist eine Mischung aus verschiedenen Präperaten, die folgendes bewirken:

- Hypnose (Bewußtlosigkeit)

- Analgesie (Schmerzunempfindlichkeit)

und

- Muskelrelaxation (Muskelerschlaffung).

Bei der ersten Spritze passiert bei deinem Hund folgendes:

1. Analgesiestadium: Im Analgesiestadium ist der Schmerz aufgehoben, das Bewußtsein aber noch erhalten. Der Hund wird ruhiger und müde.

2. Exzitationstadium: Dieses Stadium der Übererregung (Exzitationen), die sich durch Bellen, Abwehrbewegungen oder Erbrechen äußern können, sollte nach Möglichkeit schnell durchschritten werden. Das Bewußtsein und die Schmerzempfindungen sind bereits aufgehoben, der Hund kann aber noch auf äußere Reize reagieren.

3. Toleranzstadium: Das Toleranzstadium unterteilt sich nochmals in vier Unterstadien. Hier sind die gewünschten Kriterien einer Narkose, die Analgesie, Hypnose und Muskelrelaxation, erreicht.

Hat dein Hund diesen Punkt eereicht, kommt die 2. Spritze und dabei passiert folgendes:

4. Asphyxiestadium: Die Atmung wird unterbrochen (Atemlähmung) und das Herz hört auf zu schlagen.

Die meisten Tierärzt verwenden T61

http://de.wikipedia.org/wiki/Embutramid

oder Eutha77

http://de.wikipedia.org/wiki/Pentobarbital#Einschl...

Für den Hund ist der kleine Pieks des ersten Einstichs (wie bei einer Blutabnahme) das einzige, was er spürt.

Für dich ist das Loslassen können schlimm. Aber wir haben als Tierhalter das Recht und die Pflicht unsere Tiere vor weiteren Qualen zu bewahren.

Wir hoffen insgeheim alle, das unser Tier doch im Schlaf sterben möge, damit wir es nicht "töten" müssen. Aber wir müssen begreifen, das wir unserem Tier mit dem Tod den größten Dienst erweisen, den es verdient hat!!!

Ich habe schon viele Tiere gehen sehen, als ich in einer Tierklinik arbeitete. Bei meinen eigenen Tieren fiel es mir trotzdem nicht leicht!

Vielleicht helfen dir folgende Geschichten?

http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=A1...

und hier kannst du sie kostenlos auf einem virtuellen Tierfriedhof zur Ruhe gehen lassen. Auch die Geschichte der Regenbogenbrücke (kennst du sie?) findest du hier. Das ist ein besonderer Ort, sein Tier in Erinnerung zu behalten!

http://www.land-des-regenbogens.de/

NACHTRAG:

Du hast keine Wahl, willst du ihn nicht quälen! Durch die erweiterte Speiseröhre kann er nicht abschlucken. Er verschuckt sich und erstickt oder aber, was genauso schlimm wäre, er würgt es hoch (versucht es) und es läuft in die Luftröhre und erstickt in so.

Beides sind keine schönen Tode! Hast du den Züchter inzwischen beim Zuchtverband gemeldet, damit die Wurfgeschwister auch untersucht werden und die Zuchttiere evtl. aus der Zucht genommen werden???

Willst du einem Hund jede weitere Unruhe ersparen, kannst du den Tierarzt auch zu dir kommen lassen und ihn Zuhause einschläfern lassen.

Ich wünsche Dir ganz ganz viel Kraft !

Du kannst ganz sicher dabei bleiben, so kannst Du Dich nochmals von ihm verabschieden. Ich weiss, es ist ein sehr schwieriger Weg (ich kenne es) und es tut verdammt weh,leider. Doch glaub mir, Dein Hund wird nichts spüren. Er wird nur merken dass Du bei ihm bist, ihn nicht alleine lässt und wird Dir dafür dankbar sein.

Ich denk an Dich !

du darfst dabei bleiben. ganz sicher. tu es auch, wenn du es kannst. für ihn.

es verläuft recht schmerzlos. beruhigungsspritze, er schläft. u dann die spritze. traurig. sehr traurig für dich. und die erlösung für ihn.

danach wird es dir besser gehen. die zeit der entscheidung, diesen endgültigen entschluss zu fassen, ist schlimm.

viel kraft u liebe!

iris...tolle antwort, ich würde gerne bewerten dürfen. genauso ist es. traurig für dich. aber ganz friedlich. er schlummert weg, bis du ihn leblos im arm hast. kein zittern oder aufbäumen. einfach einschlafen. bleib bei ihm. er hat es verdient. drücker!

Bei unserem Hund gab der Arzt 2 Spritzen. Eine war ein Beruhigungsmittel, er schlief ein. Die 2. Spritze tötete ihn, er segelte völlig ruhig davon.

Als der Hund meiner Freundin vor einigen Wochen eingeschläfert wurde, waren wir bei ihm. Er hat eine Spritze bekommen. Das wars. Er hat nichts mehr gespürt. Wir haben noch ein paar Tränen geheult. Für uns war es schlimm, aber es ging nicht anders.

Hallo, ich war im letzten Jahr gezwungen meine 11,5 Jahre alte Doberhündin Skorla einschläfern zu lassen. Es ist ein verdammt schwerer Gang, ich habe tagelang nur geweint und war fix und fertig. Du darfst bis zum Ende bei Deinem Hund bleiben. Die erste Spritze dient zur Beruhigung; denn Deine Trauer spürt Dein Hund. Du hast die Möglichkeit, Dich von Deinem Liebling noch zuverabschieden, ihm gut zuzureden., .. Dann folgt die zweite Spritze. Er schläft einfach ein, es geht wirklich ganz schnell. Bleib bis zum Schluß dabei. Hat der Hund starke Schmerzen, gibts nur eine Spritze, damit er sich nicht länger quälen muß. Alles Gute, Antonia