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Muß man zu einer Beerdigung unbedingt schwarze Kleidung tragen?

Wer hat sich diesen Unsinn überhaupt ausgedacht? Ich meine, es ist doch eigentlich ganz egal...

Kann ich nicht einfach „ganz normal“ zur Beerdigung gehen oder ist das paritätslos?

21 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nein - "seriöse" Kleidung sollte doch wohl reichen.

    Außerdem erweist man mit dem Grabbesuch dem Verstorbenen die letzte Ehre - und tut das nicht den anderen Leuten auf dem Friedhof zuliebe.

    Entscheidend ist doch wohl, "dass" man überhaupt erscheint.

    Ich sah schon junge Leute in Jeans und Parka am Grab ihres Opas stehen - sie weinten ...

    Das war sicher ehrlicher als die schwarze Kleidung vieler etikettenbewusster Leute!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zunächst einmal das Wichtigste: Zur eigenen Beerdigung kannst Du tragen, was Du willst (vorausgesetzt, die, die dich beisetzen, respektieren Deine Wünsche. Und falls Du verbrannt werden willst, sollten die Sachen für eine Feuerbestattung zulässig).

    Tja, und ansonsten: Gehst Du für Dich selbst dorthin oder soll Deine Anwesenheit vielleicht auch ein Trost für die Hinterbliebenen sein?

    Natürlich gilt, wie meistens, die Regel "Kleidung beliebig, aber erwünscht". Doch ist es ein Zeichen des Respekts anderen gegenüber, sich dem Anlass entsprechend zu kleiden - ganz gleich, was es für ein Anlass ist. Und damit ist es auch für eine Beerdigung nicht wirklich egal, was Du trägst. Was bedeutet für Dich denn eigentlich "ganz normal(e)" Kleidung?

    Was meinst Du, gehen die meisten auf diese Beerdigung als Pflichtübung oder weil sie sich verabschieden wollen von einer Person, die ihnen wichtig war? Wenn auch nur ein Mensch dort wirklich trauert, wäre es ein schönes Zeichen, wenn Du es schaffen könntest, diesem Menschen seinen aufgewühlten Zustand ein wenig zu erleichtern. Und sei es mit Kleidung, die zeigt, dass Du die Situation, die Trauer und die Trauernden respektierst.

    Wie Du zu dem Menschen, der beerdigt wird, gestanden hast, ist erst einmal zweitrangig. Der spürt nichts mehr - und wenn er etwas sieht, dann mit einer Gelassenheit, die die um sein Grab stehen, erst einmal erreichen müssen. Eine Beerdigung ist eine Veranstaltung hauptsächlich für die Hinterbliebenen. Für sie muss das Leben weitergehen. Das wird schwer genug. Mach es ihnen nicht noch schwerer.

    Und auch Dir nicht. Was Du Dir bei der Veranstaltung denkst, bleibt ohnehin Deine Sache.

    Quelle(n): Angesichts Deiner Frage, ob es "paritätslos" sei und für den Fall, dass Du statt Blumen Deinen Duden ins Grab werfen willst, hier zwei Links: Parität -> http://de.wikipedia.org/wiki/Parit%C3%A4t Pietät: -> http://de.wikipedia.org/wiki/Piet%C3%A4t
  • vor 1 Jahrzehnt

    Du mußt nur darauf achten, ob der Verstorbene eine gerade oder ungerade PARITÄT erwartet. Dazu mußt Du einfach die Anzahl der schwarzen Kleidungsstücke zählen und diese erforderlichenfalls durch ein weiteres Kleidungsstück zu einer geraden bzw. ungeraden Anzahl ergänzen. Allerdings kannst Du dazu auch die Unterwäsche mit einbeziehen, da das Paritätsstück keine Nutzinformationen enthält und somit nicht nach außen sichtbar sein muß.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Schwarze Kleidung auf einer Beerdigung ist in unserem Kulturkreis so üblich, was mit der Symbolik der Farbe zusammen hängt. Die Buddhisten tragen übrigens weiß...

    Natürlich ist es dem Verstorbenen egal, wie du dich kleidest. Aber für die Hinterbliebenen wird es ein Zeichen deines Mitgefühls sein, wenn du nicht im Hawaiihemd auftauchst. ;-)

    Wenn es kein enger Verwandter oder Freund von dir ist, musst du nicht in schwarz gehen, aber du solltest zumindest gedeckte Farben bevorzugen.

    Übrigens: als mein Vater starb, hatte ich überhaupt keine Lust auf leuchtende Farben! Ich trug grau und schwarz zur Beerdigung - freiwillig.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Schwarz gilt in diesem Kulturkreis von Alters her als Farbe der Trauer, deshalb ist schwarze Kleidung bei diesem Anlass eben üblich. Keine Regel ohne Ausnahme: Niemand muss sich verschulden, nur um sich Klamotten zu kaufen, di er nie wieder braucht. Deshalb geht es (insbesondere heutzutage, wo man ja manches lockerer und pragmatischer sieht als noch vor 20-30 Jahren) grundsätzlich auch anders, aber man sollte es dann nicht mit bewusster Lässigkeit übertreiben. Wer nicht erkennbar aus einem "exotischen" Kulturkreis stammt (für eine Inderin wäre ein weisser Sari natürlich absolut in Ordnung), der sollte zumindest GEDECKTE Kleidung wählen (also dunkelblau, dunkelbraun) und gewagte farbliche Kombinationen ebenso vermeiden wie auffälligen Glitzerschmuck usw.

    Meine Meinung: dem teuren Verblichenen (also dem Toten) ist's bekanntermaßen egal, aber man sollte halt Rücksicht auf die (noch lebenden) Hinterbliebenen und deren Gefühle nehmen. Kostet nichts extra und hat noch keinem geschadet.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, natürlich muss man zu einer Beerdigung keine schwarzen Klamotten anziehen. Kleider trauern ja nicht. Trotzdem spiegeln sie unsere Stimmung wieder. Deshalb wäre auf einer Beerdigung eine bunte, papageienhafte Kleidung sehr unpassend. Normalerweise wird man von selbst zu eher gedeckten Farben greifen, da man ja um den Menschen trauert und sich deshalb nicht wie in einer Disco fühlt. Fazit: Kleidung, die der eigenen Stimmung entspricht ist deshalb immer angemessen, aber schwarz muss sie deshalb noch lange nicht sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich ist es egal, in welcher Kleidung man kommt, so lange man um den Gestorbenen trauert. Die schwarze Kleidung soll dies nur deutlich unterstreichen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du nicht zu dem engsten Familienkreis gehörst, sollte man nicht unbedingt zu sehr auffallen. Den Familienangehörigen zur Liebe.

    Aber eigentlich sollte man zu einer Beerdigung das tragen, was man tragen möchte. Wenn man z.B. weiß tragen will.....warum nicht.....schwarz kommt halt aus dem Katholischen! In südlichen Ländern trägt eine Witwe noch ein Jahr lang nur schwarze Kleider nach dem Tod ihres Ehemannes.

    Ich denke aber, es sollte jedem freistehen, was man trägt, weil jeder eine andere Vorstellung von soetwas hat.

    Wie gesagt: Man sollte aber auch auf andere Angehörige achten, die darin vielleicht eine Missachtung sehen, wenn man zum Beispiel ein Hawai-Hemd anzieht!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Muss man auch nicht, sofern man nicht ein naherAngehoeriger ist. Auf jeden Fall aber ist dezente Kleidung angebracht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Man muss gar nichts. Es gibt aber sowas wie "Kultur" und "Benimm"...

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