lohnt es sich ueberhaupt noch waehlen zu gehen???

Solange das jetzige System besteht, wo die 'vom Volk gewählten' (also von den vielleicht 50%, die dann doch noch zur Wahl gegangen sind) Politiker nur ihre eigenen Interessen vertreten (die sich natürlich sehr gut vereinbaren lassen mit gutbezahlten Aufsichtsrat-Sitzen und anderen Präsenten von Banken und Industrie) : Nein - auf jeden Fall nicht, wenn man dann eine der großen 'Volks'-(hahaha)Parteien wählt.

Ja, wenn man seine Stimme nicht den vier großen Parteien gibt. Denn 50% Nichtwähler haben die Macht durch ihre Stimme gegen diese endlich mal eine echte Änderung in diesem Land zu erreichen. Womit ich auf gar keinen Fall dazu aufrufen will, irgendeine dieser rechtsradikalen Neonazi-Parteien zu wählen. Die haben in den Länderparlamenten ja schon gezeigt, dass sie unfähig sind.

Die Arbeitnehmer haben unter den Regierungen der letzten 25 Jahre nur eine fortschreitende Benachteiligung und Beschneidung ihrer Rechte erlebt. Das würde sich bei einer Stimmabgabe für eine der o.g. Parteien bloß fortsetzen.

Meine letzte Hoffnung ist eine Partei, die hoffentlich wirklich mal wieder die Interessen der Masse des Volkes vertritt (keine rechtsradikale!). Nur deswegen werde ich noch zu den nächsten Wahlen gehen.

Aber ehrlich gesagt, habe ich die Hoffnung schon aufgegeben, dass sich hier in diesem Land auf diese Art und Weise noch etwas ändern lässt und wird.

Diese Politiker, die sich selbst für das Tollste halten, was rumläuft und nicht müde werden, ihre ach so wichtigen (und nichtssagenden) Reden wo immer es auch nur geht vom Stapel zu lassen werden wir wohl noch in 30 Jahren erleben dürfen.

Lieber nicht !!!

Nachher gibt es einen Bürgerkrieg wie in Kenia...

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Im Ernst : Man sollte — trotz allem — wählen gehen.

Es gibt zwar keine echte freie Auswahl, aber man sollte sich

wenigstens als "Protest-Wähler" hervortun und seine Stimme

abgeben... Sonst geht es uns eines Tages noch so wie den Bayern. Bei der letzten Bayerischen Landtagswahl sind gerade mal 34% der Wahlberechtigten wählen gegangen...

Nur so kam der unglaublich blöde und peinliche Stoiber an die Macht ! Weil die Mehrheit einfach nicht wählen gegangen ist. Dabei könnte selbst in Bayern mal ein Erdrutsch passieren --- Richtung Rot / Grün... Wenn sie denn wählen gingen...

Aaron.

Deine Stimme bekommen, wenn du dich nicht beteiligst, alle anderen Wähler, da ihre Stimmen dadurch wertvoller werden. Bei einer Wahl, an der hunderttausend Menschen teilnehmen, hat der Einzelne einen prozentual geringeren Einfluß als bei einer, an der zehntausend teilnehmen. Insofern ist die Stimme, auch wenn du sie nicht abgibst, weder verloren noch wertlos.

Der Nachteil für dich besteht darin, daß du selbst keinen aktiven Einfluß auf die Wahlentscheidung nehmen kannst. Die Partei, die deine Interessen deiner Einschätzung entsprechend am besten vertritt, hat dadurch, verglichen mit der Möglichkeit, daß du für sie stimmst, einen relativen Nachteil.

Die deutsche Verfassung und die Wahlgesetze garantieren das Recht auf Wahlenthaltung. Allerdings solltest du es genauso gut überdenken wie die Stimmabgabe für eine bestimmte Partei und dich nur dann dafür entscheiden, wenn du es als beste Möglichkeit ansiehst.

Geh wählen nur so lässt sich etwas ändern mir gefällt es auch nicht was die Politik zur zeit macht Die Reichen werden immer Reicher und den anderen reicht es nicht mehr Positiv ist die Entlastung der Familie und weiter kostenlose Kigas Der Aufschwung kommt beim Bürger an bei welchen bei der breiten Schicht nicht die stöhnen unter der hohen Belastung allein für den Pendler die soll mal das Geld im eigenen Land lassen

Die haben leicht sagen bei einem Gehalt von 10-20000 €

Die sagen immer maß halten bei der Lohnforderung dann zieht der Handel ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter weil der Konsum im Binnen land nicht in Fahrt kommt die kapieren es nicht klar haben wir inzwischen weniger arbeitslose aber viele im Niedriglohn Bereich verdienen so viel dass es nicht reicht

Natürlich lohnt sich das Wählen, in Deutschland wurde das Wahlrecht für Frauen erst 1918 eingeführt, es ist also nicht mal 100 Jahre her. Frauen mussten weltweit dafür kämpfen.

Und dann, wenn du nicht wählen gehst, kannst du dich nachher auch nicht beschweren und als Nichtwähler unterschützt du indirekt die großen Parteien. Es gibt sehr viele kleine Parteien, die du evtl. gar nicht kennst, aber doch deine Interessen unterstützt, bloß weil sie so klein sind, haben sie kaum ein Mitspracherecht, würde aber mehr Leute wählen gehen, würden sie mehr Gewicht haben.

Es ist irgendwie traurig, dass so viele ihr Wahlrecht nicht im Anspruch nehmen. Mein Opa war nach Ende des 2. WK froh endlich wieder wählen gehen zu können. Heute wird diese Recht einfach nicht mehr beachtet.

Klar wird dir viel erzählt, Wahl ist auch Werbung. Aber man muss auch sagen, viele Wähler wollen nur die Parolen hören und nicht die Wahrheit.

das vor den wahlen immer mehr versprochen wird wie anschließend gehalten wird ist nicht nur in deutschland und nicht erst neuerdings so. das machen alle parteien schon seid jahrzehnten so - vor der wahl immer kräftig propagieren. aber trotzdem lohnt es sich immer zur wahl zu gehen, weil man immer wenigstens die beste partei für sich aussuchen kann. schließlich sind wir nicht in der zeit der biedermeier, die sich aus der politik zurückzogen weil sie keinen einfluss hatten bzw meinetn sie hätten keinen einfluss.

lg

PS: außerdem haben wir hier in deutschland doch wirklich keinen grund uns andauernd über alles zu beschweren, was unsrere politik so treibt, es gibt wirklich schlimmeres wie zb. pakistan od kenia. deutshland ist echt ein weltmeister im pessimistisch sehen

Du musst nicht zur Wahl gehen- nur, wenn alle so denken und handeln geht die Demokratie früher oder später unter.

"Stell Dir vor es ist Wahl und keiner geht hin"!

Ja.

Vielleicht hast Du das noch nicht gewusst, aber die Bundesrepublik ist ein föderalistisches System.

In Bundestagswahlen hat Deine Stimme natürlich weniger Gewicht, als bei einer Kommunalwahl.

Die Idee, dass Du Dein persönliches Leben durch eine Bundestagswahl ändern könntest, ist gelinde gesagt naiv.

Auf kommunaler Ebene aber gibt es eine Menge von freien Wählergemeinschaften, die erheblichen Einfluss auf die Politik in ihrer Gemeinde haben. Wenn Du die Politik in Deiner Umgebung wirklich mitgestalten willst, solltest Du die Möglichkeiten nutzen, Dich lokal politisch zu betätigen.

Das ist aber recht zeitintensiv.

Demokratie bedeutet eben nicht X oder Y zu wählen und dann zu erwarten, dass X oder Y genau so handelt, wie es Dir gefällt.

wer nicht wählt ,ist nach einer Wahl immer der

Dumme.