Wie motiviert ihr euch, eine bestimmte Leistung zu bringen, die von anderen gefordert wird?

Andere haben von mir nie etwas gefordert. Nur ich selbst stellte hohe Forderungen an mich, die ich auch erfüllt habe. Deswegen konnte ich mich mit 50 zur Ruhe setzen und mein Geld reicht auf jeden Fall bis an das Ende meiner Tage, ohne staatliche Almosen und meinen schei...bequemen und stinkfaulen Kindern (leider) auch noch.

Dies war auch immer die Triebfeder für mich Höchstleistung zu erbringen und dies in erster Linie für mich und nicht für Andere. Du solltest aber daraus nicht den falschen Schluss ziehen, dass ich egoistisch bin, genau das Gegenteil ist der Fall.

Mehr denn auf Ereignisse, die immer ausser uns liegen, also exogen sind, sollst Du auf endogene Kräfte, von Innen kommende, aufbauen. Du musst Dir ein Ziel setzen und alles daran geben, um es zu erreichen.

Dabei sollst Du eine wichtige Formel bedenken: Repetitio mater studioruim est, d.h. durch Repetieren, Wiederholen der Aufgabe kommst Du der Lösung näher.

Nicht vergessen, Begabung lässt sich mit Fleiss und Ausdauer aufbauen.

Wenn Du mir zwischen Intelligenz oder Ausdauer, exclusiv, sich ausschliessend, zu wählen gibst, bleibe ich bei der Ausdauer, denn mit der kommst Du weiter aber mit Begabung ohne Fleiss bleibst Du stecken.

Natürlich , "non plus ultra", wenn man beides hat, dann ist alles andere gefundenes Fressen und man ist im wahrsten Sinne ein gottbegnadeter Mensch, ein feiner Maxi.

Von denen gibt es aber nicht viele auf dieser Welt.

ich würde mein Bestes geben, denn wenn ich etwas mache, soll es auch gut sein.

Wenn ich definitif weiß, dass es für ein Problem eine Lösung geben MUSS, fang ich an zu denken und finde sie auch. Oder, wenn es um meine Kinder geht. Da kann ich Berge versetzen. Oder auch für meinen Vater. Wenn also Liebe im Spiel ist und wenn ich unter Erfolgsdruck stehe. Irgendwie geht immer alles. Aber ein gewisser Antrieb muss sein, sonst lasse ich die Beine baumeln. Für den schnöden Mammon geht bei mir leider gar nichts.

@Perro: Schade, wenn man seine Kinder mit solchen Augen ($) betrachtet. Du Armer hast nicht erkannt, was Kinder bedeuten.

Die Fragestellung irritiert mich jetzt etwas.

Wird etwas von andren gefordert, dann ist für mich die Frage nach Nutzen und Zweck da, um überhaupt in Erwägung zu ziehen, eine Leistung zu erbringen. Es muss natürlich auch mit meiner Einstellung im Einklang sein.

Wenn ich selbst einen Erfolg bekommen oder ein Ziel erreichen möchte, ist der Wert ausschlaggebend, den ich der Sache zuspreche. Danach kommt es auf meine vorhandenen Fähigkeiten, meine Geduld, Ausdauer, Leidenschaft, Ehrgeiz ect. an, dieses Ziel dann auch tatsächlich zu erreichen und nicht auf halber Strecke schlapp zu machen.

Ich habe nie "grundlegende Ereignisse" benötigt, um etwas zu leisten, es muss mir Spass machen und sich (in jeder Hinsicht) lohnen. Eine Problemstellung von der man weiss, dass nicht jeder damit umgehen kann, spornt ungemein an zu zeigen, daß man gut genug oder der beste ist.

Erfolg ist gut fürs Ego und bringt weitere Erfolge - ich konnte mich auch mit Anfang 50 endgültig zur Ruhe setzen, 5 Jahre früher als geplant.

Man muß handeln als würde man die Leistung nur für sich erbringen wollen. Man muß das Ergebnis die ganze Zeit vor Augen haben, damit das Ergebnis passt. Im Grunde ist ja auch jede erbrachte Leistung für einen selber. Wenn man auf mich baut, greift man auch auf mich zurück. Habe ich keine Lust, wirkt es sich auf meine Leistung aus. Man wird abgegrenzt, was dazu führt das man noch weniger Lust auf Leistung hat.

Entweder, wenn ich Spaß daran habe, oder es mir etwas bringt oder wenn ich nichts Besseres zu tun habe.

mir geht esnicht so.

aber wenn es dir so geht

dann mache es im team weil das ist die groesste motivation und besser als allein.

Überhaupt nicht.

Wie definierst Du Erfolg?

Heisst Erfolg für dich mit 30 den ersten Porsche vor dem Haus und mit 40 den ersten Herzinfarkt?

Den Erfolg. den ich haben will ist, mich in 18 Jahren auf meiner Lieblingsostseeinsel zur Ruhe zu setzen und noch 10 gesunde, zufriedene Jahre zu haben.

Ich mach für niemandem den Clown, um irgendeine lächerliche 2,50 € Prämie zu bekommen. Die Zeiten sind vorbei.