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Sollte man eine Prüfung ablegen müssen um Wählen zu dürfen?
Damit ich Auto fahren darf brauche ich einen Führerschein, fürs Angeln einen Angelschein, nur wenn es um die Zukunft und das Wohl meiner Nation geht brauche ich keine Qualifikationen vorzuweisen. Ist das gut oder schlecht?
Es gibt Unmengen Leute da draußen die keinen Funken Ahnung haben wie unsere Demokratie funktioniert.
Aber trotzdem gehen sie wählen und prägen damit unsere Politik.
30% unentschlossene Wähler, die am Wahltag nach bauchgefühl und Stimmungslage entscheiden(http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,3...
Menschen die permanent auf die hohlen Versprechungen der Politik reinfallen ("Die Rente ist sicher"). Diese Leute gehen alle Wählen und wundern sich dann nachher wieso das Land so am Ende ist.
Daher mein Gedanke:
Wäre es sinnvoll das man ein grundlegendes Verständnis unserer Demokratie nachweisen müsste (in Form einer Prüfung) bevor man z.B. an Bundestagswahlen mitabstimmen darf. Sozusagen ein Wahlberechtigungsschein.
Bin auf eure Meinungen gespannt.
OK, ich kann nur über diesen link die Quelle nennen (komischerweise).
@tonfacop
Es hätte ja jeder das Recht an der Prüfung teilzunehmen, jeder kann wählen, aber man muss halt vorher mal seine grauen Zellen anstrengen und nicht sein Bauchgefühl.
Meine schlimmsten Erwartungen haben sich bestätigt.....
Das Problem ist nicht bei den Politikern, die sind überwiegend ganz schlaue Köpfchen, nur die verhalten sich immer so das sie gewählt werden. Die wollen nämlich an der Macht bleiben. Und Politiker die realistische Lösungsvorschläge für unsere Probleme hätten, die würden erst gar nicht gewählt werden, denn das würde bedeuten das viele Unterschichtler ihren Hintern bewegen müssten anstatt sich in der sozialen Hängematte auszuruhen. Das will natürlich niemand. Deswegen wählt man Politiker die krumme Versprechungen machen (die man mit ein klein wenig Sachkenntniss locker dutrchschauen könnte) in der Hoffnung weiter vom Sozialstaat ausgehalten zu werden. Der Staat kann diesen Wahnsinn natürlich nur mit Schulden finanzieren, die alle großzügig auf die nächsten Generationen abgewälzt werden.
Und deshalb kann sich nichts ändern in diesem Land. Wir steuern mit Volldampf auf die Staats-Insolvenz zu.
Wenn ich schon das dümmliche Geschwätz höre über Terrorgefahr und innere Sicherheit. Die Leute wollen sich sicher fühlen, egal wie abwegig diese Hirngespinste auch sind, es lohnt sich auf alle fälle noch ein paar Milliarden dafür zu versenken. Und die Öffentlichkeit erwartet das. Schön brav wie Schafe, so wie sich das der Schäuble hat ausrechnen lassen. Und diese Leute gehen wählen und sind verantwortlich für unseren stillstand.
Die Politiker passen sich doch nur den Wählern an. Effiziente Politik will doch niemand, weil das würde u.U. Verzicht bedeuten.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten für das Land, entweder man hält die ungebildete Masse des Volkes von der Entscheidungsgewalt fern, oder man geht mit wehenden fahnen unter. Irgendwann bekommt der staat keine Kredite mehr, die Renten werden nicht überwiesen und die Sozialhilfe bleibt aus. Weil irgendwo muss die Kohle ja herkommen, das haben viele auch noch nicht richtig verstanden....
Ein insolventer Staat würde auch gleichzeitig das Ende der Demokratie und das Ende des Wohlstands bedeuten. Und dann käme der ungezügelte Sozialdarwinismus zum Tragen. Niemand wird mehr durchgefüttert, nur wer's drauf hat kann in Wohlstand leben. Deswegen empfehle ich auch immer NPD oder Linkspartei zu wählen, denn das beschleunigt den Sterbeprozess unserer sozialen Marktwirtschaft wenigstens etwas.
Es ist mir egal, da ich das Glück habe nicht zur unqualifizierten Masse der Schafe zu gehören, aber trotzdem wäre es für alle besser wenn man sich vorher mal ernsthaft Gedanken macht über Alternativen zu unserer jetzigen "Demokratie", die ja offensichtlich am Rande des Ruins ist. Sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich und intelektuell.
@Tom:
Wir stehen hier leider auf verlorenem Posten. Das Volk will's auf die harte Tour haben, und das wird es auch bekommen.
12 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Glaube eher andersherum wird ein Schuh daraus!
Politiker/innen die gewählt werden wollen, sollten vor der Wahl eine GLAUBWÜRDIGKEITS- und BEFÄHIGUNGSPRÜFUNG vor dem Volk ablegen!!!
Viele gehen nicht zur Wahl weil es egal ist wer letztlich die SHOW (Wahl) gewinnt. Meist endet es in einer Koalition mit faulsten Kompromissen und wo Einer dem Anderen die Schuld zuweisen kann.
Außerdem sollten alle Politiker und Bedienstete im öffentlichen Dienst für das was sie tun auch uneingeschränkt haftbar gemacht werden können!
Aus Bürgersicht konnte ich in den letzten 3 Jahrzehnten kaum verantwortungsvolles politisches Handeln erkennen.
Nachtrag
Es scheint als gäbe es bei YC so richtig SELBSTGERECHTE Politiker/innen?!
Würde mich interessieren welches Parteibuch die haben. Von den Linken oder Rechtextremen glaube ich nicht, eher C..
Danke für die ausführlichen Bestätigungen!
- sozialgewissenLv 5vor 1 Jahrzehnt
....wie schon wäre es keine Demokratie mehr.
Aber wenn Du schon so weitreichende Gedanken hast.
Wie wäre es damit:
"Jeder Politiker der einer Lüge überführt wird - verliert automatisch sein Mandat - einschliesslich seiner angesparten Pensionsansprüche?"
Das wäre wirklich eine Umwälzung!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das Ganze ist etwas seitenverkehrt in meinen Augen. Nicht die wählen, sondern die die gewählt werden wollen sollte eine Prüfung ablegen.
In vielen Jobs braucht man einen Befähigungsnachweis.
Die letzten Jahre der Politik haben sich nicht unbedingt positiv ausgewirkt, was auf Mangel von Qualifikation und Weitsichtigkeit zurück zuführen ist. Mit entsetzen musste ich hören das die Arbeitslosenzahl bei den Ausländern mehr gesunken ist als bei den Deutschen. Tut sich die Frage auf, wieso solche Differenzierungen gemacht werden.
Die Arbeitslosenzahl soll gesunken sein, aber dabei macht man es wie in der Wirtschaft. Den Dingen wird ein anderer Name gegeben und somit fällt es nicht mehr in diese Rubrik. Früher gab es ABM Stellen für den Arbeitslosen heute werden diese Stellen in der Agentur selber verteilt. Nennt sich doch ArbeitsbeschaffungsmaÃnahme und durch umständliche Bürokratie erhält man sich seinen Arbeitsplatz.
- tonfacopLv 4vor 1 Jahrzehnt
Das würde wohl dem Demokratieprinzip widersprechen. Jeder Bürger (auch jemand mit mangelnden Kenntnissen über Staatsrecht) muss das Recht haben, wählen zu gehen.
Ob es gut wäre, einen solchen Test einzuführen....mh. Möglicherweise.
Ist im Prinzip ähnlich wie die Frage nach plebiszitären Elementen und deren Ausbau.
Und da ist das BVerfG strikt dagegen. Vielleicht, weil die Mehrheit der Bürger dazu nicht in der Lage wäre? Ein Schelm wer Böses denkt..... :)
AbschlieÃend bin ich gegen eine solche Prüfung, jeder, auch der Dumme muss das Recht haben, wählen zu dürfen.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
jetzt mal ehrlich wenn das so wäre, würden wir dann noch in einer demokratie leben??
das is ja wie in Amiland vor 150 Jahren:
Nigga,Frauen und Leute die keine Steuern zahlen dürfen nicht wählen ;)
Für die Demokratie, sind viele Menschen gestorben.
Wenn sowas durchkommen würde, was du das vorschlägst,
währen die leute umsonst von uns gegangen.
GruÃ
- vor 1 Jahrzehnt
eine Prüfung das man wählen darf nach welchen Kriterien soll es denn abgehen z.b nach behiderung oder mir gefällt die nase nicht dann wäre es keine Demokratie mehr und glaubste dadurch wird es besser
- vor 1 Jahrzehnt
Zuallererst sollten die, die man wählen soll, mal eine Prüfung ablegen, damit man mal weiss, wen man da wählt, denn sonst hat man ja als Kriterium zum Wählen immer nur dieses Gequatsche. Carina
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Entsprechend der wirklichen Bedeutung dieser Wahlen braucht es keine Prüfung. Nur Masse zählt.
- mytilenaLv 7vor 1 Jahrzehnt
Und wer sollte die Prüfungsfragen festlegen und das Ergebnis dann auswerten????
Sicher irgendein Gremium!!!
Was dabei herauskommt, sahen wir bei der Rechtschreibreform, bei Hartz IV und, und, und!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
In diesem Fall - wenn jemand eine Prüfung ablegen müÃte - würde keiner mehr wählen brauchen, denn dann wäre es keine Demokratie mehr.