Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

?
Lv 5
? fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Halbkastration bei Hündin?

Ich habe gerade beim Surfen den Begriff der Halbkastration bei Hündinnen aufgeschnappt. Dabei werden, wie bei der Kastration, die Gebärmutter, aber nur ein Eierstock entfernt.

Das bedeutet ein Eierstock verbleibt im Körper und die Hündin bleibt dadurch "hormonell intakt".

Die Läufigkeit wird dadurch so gering, dass es nur noch einem Rüden auffallen würde und auch das manchmal auftretende Harnträufeln würde nicht mehr auftreten.

Hat schon jemand davon gehört oder Erfahrung mit dieser Art der Kastration?

Da ich (noch) kein Hundebesitzer bin, würde mich das sehr interessieren, ob das schon standardmäßig durchgeführt wird.

Liebe Grüße

Update:

kamikatze: Das ist keine Meldungsente. Nachzulesen auf kritische-tiermedizin.de.

M.M.n. lässt man ein Tier kastrieren, damit es nicht trächtig wird. Wenn man einen Hund wegen der Läufigkeit die "Plörren rausnimmt", sollte man sich keinen Hund anschaffen.

Ich finde eine Kastration ist ein großer (hormoneller) Eingriff und viele führen ihn eben nicht durch um dem Hund die negativen Folgen zu ersparen.

Durch die Halbkastration soll es eben nicht zu diesen negativen Folgen kommen.

Daher meine Frage nach persönicher Erfahrung.

Update 2:

Anais: Da stimme ich dir zu. Scheinschwangerschaft ist zweifellos ein Grund zur Totaloperation.

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Also ich hab davon noch nichts gehört, hab aber trotzdem Erfahrung damit. Meine Dicke wurde vor mehr als 4 Jahren operiert. Weil Sie eine "Dicke" ist, hat der Tierarzt einen Eierstock nicht finden können, wurde also gezwungener- maßen Halbkastriert.

    Ich musste Sie schon zweimal an ihren Gesäugen operieren lassen und außerdem leidet sie offensichtlich, wenn Sie halbheiss ist. Da die Rüden dies wohl riechen, außerdem sie sehr kokett ist und will, aber nicht kann............

    Gestern habe ich nun schon wieder ein kleines Geschwulst an ihrem Unterbauch festgestellt. Also ich habe viele Huendinnen opierieren lassen und keine hatte diese Probleme. Soviel zum Thema HALBKASTRATION.

    Hier lasse ich alle Rüden und Hündinnen komplett kastrieren, es gibt naemlich 1000 und aber1000de auf der Strasse und es werden Millionen in den Vernichtungslagern hingemacht.

    Nachtrag:

    Antonia - tut mir leid mit Deiner Kleinen, aber bei den vielen Operationen die ich machen lasse habe ich noch nie von solch einem Falle gehört. Ich würde mal auf Fehler des Tierarztes schliessen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der verbleibende, zweite Eierstock produziert nun noch mehr Hormone, um das hormonelle Gleichgewicht auszugleichen.

    Das führt auf Dauer fast immer zu tumurösen Entartungen!!

    Wenn man also nur das Aufnehmen verhindern möchte, ansonsten aber der Hormonhaushalt so bleiben soll, wie er ist, empfiehlt sich eine Sterilisation. Dabei werden die Eileiter abgebunden und durchtrennt.

    Eine Kastration (Total-Amputation von Gebärmutter, Eiersöcken, Eilieitern) macht vor allem Sinn, wenn die Hündin öfter scheinträchtig wird, denn das ist DER Auslöser für Mama (Gesäuge)-Tumoren!!

    Leider gibt es immer wieder viele Hundebesitzer, die ihre (vor allem Rüden) Hunde kastrieren zu lassen, weil sie sich davon eine Umerziehung versprechen. Hund ist zu lebhaft, nicht gut erzogen, aufmüpfig.... - was macht man da? Eine OP! Und schon ist der Hund gaaaanz ruhig, lieb, brav - denken sie.

    Wer's ausprobieren will, kann es testen:

    Die sog. chemische Kastration, bei der mittels Injektionen eine vorrübergehende Situation erreicht wird, die einer Kastration ähnelt. Eigentlich als Behandlung bei Prostata-Beschwerden eingesetzt, wird es auch zum antesten der Wesensveränderung genutzt.

    Sehr dominante Hunde kann man damit dämpfen - das ist korrekt, aber erziehen muss man sie trotzdem!!!

    Jetzt habe ich wieder viel mehr geschreiben, als ich ursprünglich wollte. Ist halt ein komplexes Thema, oder?!

    Guten Rutsch!!

  • Anais
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Von dieser Methode würde ich stets abraten, zu viele gesundheitliche Komplikationen können entstehen.

    Bei mir wurde jetzt bereits die dritte Hündin kastriert und es gab niemals mehr Probleme. Wir haben uns wegen der ständigen Scheinträchtigkeiten dazu entschlossen.

    Die Meinungen sind sehr unterschiedlich wie bei den weibl. Frauenhormonen, die Einen befürworten sie, die Anderen verfluchen sie.

  • Bolle
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Davon halte ich gar nichts,denn die Hündin ist nicht geschützt durch den Gebärmutter und Gesäugekrebs.Das ist auch ein Grund sie komplett ausräumen zu lassen.Für eine Hündin die läufig ist,ist es auch nicht schön,wenn sie nicht das darf,was ihr die Natur gegeben hat.Dazu kann sie bei einer Halbkastration,genauso scheinschwanger werden und auch das ist nicht gesund,denn sie produzieren dann auch Milch und das Gesäuge kann sich entzünden,da die Milch ja nicht abgesaugt wird.Das möchte ich meiner ersparen.

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    leider entwickeln solche Hündinnen später oft Eierstockkrebs, da sie trotzdem einen Eisprung haben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo, ich hatte eine Doberhündin, die ich nach etwa 2 Jahren kastrieren ließ. Nach ihrem 5 Lebensjahr fing es mit dem Harnträufeln an. Sie bekam regelmäßig Medikamente, die ca. 1,5 Jahre halfen. Doch dann verlor meine Skorla soviel Urin, als wäre ein Wasserhahn leicht aufgedreht. In ihrem Körbchen legte ich eine Gummimatte und darüber Handtücher. Ich spürte, mein Hund fühlte sich nicht mehr wohl. Laß die OP. Es gibt beim Tierarzt Tabletten und Spritzen, die mit Sicherheit für das Tier nicht solche schlimmen Nebenwirkungen haben. Gruß, Antonia

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bei meiner Hündin wurde mit 7 Monaten die sogenannt "kleine" Operation durchgeführt. Dabei wurden lediglich die Eierstöcke entfernt. Heute ist sie 9 Jahre alt und topfit. Die Operation hat keine Komplikationen ergeben und sich bis heute in keiner Art und Weise nachteilig ausgewirkt. Ich kann dieses Vorgehen 100%ig empfehlen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist totaler Quatsch. Warum läßt man eine Hündin kastrieren? Genau, um die Läufigkeit zu stoppen.

    Also, wenn schon raus mit den Plörren, die keine Miete zahlen, dann bitteschön ganz und gar.

    Ich hörte noch nie von einer Halbkastration und befinde das von Dir beschriebene als sinnlos, da ma dem Tierchen dann lieber die OP und Vollnarkose ersparen sollte, da sich dowieso nichts an ihrem Zustand ändert.

    Also:

    Rauch diese Meldungsente mal schnelle.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine Kastration der Hündin ist ein erheblicher Eingriff und

    sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn dies aus medizinischer Sicht nicht zu umgehen ist.

    Ich möchte es nicht verantworten, ein Jungtier, das noch nicht ausgewachsen ist, dieser Operation zu unterziehen. Und nur zu diesem frühen Zeitpunkt kann dadurch das Gesäugekrebsrisiko gemindert werden. Zwar entwickeln intakte Hündinnen im Alter teilweise Tumoren in den Brustdrüsen, doch bei einer regelmäßigen Kontrolle können diese (häufig sogar gutartig) rechtzeitig entfernt werden. Meiner Hündin wurde vor drei Jahren einmal ein Knoten entfernt, was wahrscheinlich gar nicht nötig war. Denn es traten hormonbedingt später erneut welche auf, verschwanden aber später wieder von selbst.

    Dabei sollte man nicht vergessen, wie viele Krankheiten es gibt, die Hunde in der Jugend und im Alter bekommen können.

    Meine 13-jährige Hündin hat gerade ihre 29. Läufigkeit hinter sich gebracht und es ist jedesmal eine Freude für sie und uns gewesen, mit ihr auszugehen und den Männern (Rüden) den Kopf zu verdrehen. Das ist Leben und an der Natur teilhaben. Ihre Nahrungsaufnahme ist während der Zeit etwas gesteigert und sie nimmt zu, die Blutung ist für mich nahezu unmerklich.

    Zwei Monate später folgt dann die Scheinträchtigkeit, wobei das Gesäuge anschwillt. Dies ist nicht schmerzhaft, ich denke es beeinträchtigt das Befinden eher wie eine leichte Erkältung. Sie hält von sich aus Diät und als Welpenersatz werde ich angenommen, d.h. sie möchte besonders eng Kontakt halten was ich ihr gerne gewähre. Nach drei Wochen etwa ist alles überstanden und man hat sechs Monate Zeit bis zum nächsten Mal.

    Wer als Hundehalter nicht damit zurecht kommt, weil das Veständnis oder die Geduld fehlt, sollte sich ernsthaft fragen ob er einen Hund und eine Hündin halten möchte.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.