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Inyanga fragte in TiereKatzen · vor 1 Jahrzehnt

Welche Sicherungsmöglichkeiten für Freilaufkatzen haben sich bewährt?

Unsere beiden Katzen -- wir haben sie erst seit kurzem und sie sind im Haus inzwischen richtig daheim, toben, kloppen sich und sind sich einig, wenn es ums Unfugmachen geht. Sie kennen bisher keinen Freilauf, vermissen so auch nichts. Wir leben aber auf dem Lande, Wiesen und Felder drum herum mit viel Katzenfernsehen, und einer jedoch stark befahrenen Straße. Die vermiest uns den Freilaufgedanken nun doch sehr. Welche möglichkeiten haben wir, die zwei wenigstens mit in den Garten nehmen zu können bzw. die Terrassentür im Sommer offen lasssen zu können?

Auf Eure Erfahrungsberichte freue ich mich schon.

Danke im Voraus.

5 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Katzen werden im ersten Lebensjahr geprägt. Wenn das Tier bis dahin keinen Auslauf hatte, dann wird es mit Sicherheit kein Stromer. Sicherungsmaßnahmen gibt es keine. Katzen tun bekanntlich nur das, was sie wollen. Ein Glöckchen wegen der Vögel könnte man sich überlegen. Aber auch die Jagd ist etwas, was die Katze lernen muss. Wird ihr das nicht beigebracht, dann müssen die Vögel im Garten keine Angst haben. Unsere 4 Katzen sind da ganz unterschiedlich: Katerchen (zugelaufen als Babykatze) hat ein Revier von bestimmt 1 Km Umkreis. Schnurri, bei uns geboren, vermutlich auch. Ich habe die draußen noch nie gesehen. Die lauert immer in dunklen Ecken, hat aber das Jagen nie gelernt. Mama Miezemau, vom Bauernhof geholt, ist faul. Die geht 10 Minuten raus und ist froh, wenn sie wieder im Haus ist. Und der Senior Kathinka, trotz täglicher

    Möglichkeit für Spaziergänge, muss man fast nach draussen tragen, die will einfach nicht raus. Die stammt von einem Rentner, der sie mit 1 Jahr an ein Tierheim abgeben musste.

    Quelle(n): 30 Jahre Katzen
  • vor 1 Jahrzehnt

    Meine kleine fFee ist auch Freigängerin,du wirst es niht glauben,aber bis vor 5 Jahren habe oben in einem Edeka Markt gewohnt.Da war Fee 3 Jahre,sie tobte auf dem Parkplatz rum ,huschte aber sobald sie einen Motor hörte sofort weg.Also jetzt wohnen wir in einer Verkehrberuhigten Zone und ich bin doch beruhigt wenn sie rausgeht.Ich würde euch empfehlen wenn ihr die beiden zum ersten mal rauslasst,seid immer dabei und sofort rufen wenn sie sich der Straße nähern,bei Fee hat es gewirkt,aber es ist auch der Instinkt bei lauten Geräschen abzuhauen. Viel Spass mit euren beiden Katzen und Toi,toi,toi.

  • Einer meiner Kater war vor meinem Umzug in diese Wohnung auch Freigänger,und da hab ich unterhalb der Autobahn gewohnt!Und ob du es glaubst oder nicht,von der Autobahn hat er sich immer Verngehalten!Klar kann immer mal was passieren,aber das beste für eine Katze/Kater ist doch raus zu dürfen!!!!Aber wenn du sie raus läßt,bitte Kastrieren/Steriliesieren lassen und das Impfen nicht zu vergessen!!!

  • Ilse 2
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Sicherungen gibt es nicht, es sei denn, du zäunst das Grundstück ein.

    Wie schon meine Vorredner sagten: Jede Katz ist anders. Es gibt zurückhaltende und draufgängerische Naturen. Wichtig ist vor allem die Prägephase im 1. Lebensjahr, aber auch danach kann eine Katze noch dazulernen.

    Wenn eure beiden bisher nicht raus wollen, braucht ihr sie auch nicht dazu zu zwingen.

    Falls ihr ihnen die Freiheit nahelegen wollt, könnt ihr mal die Terrassentür aufmachen und selbst nach draußen gehen, wahrscheinlich werden sie neugierig hinterherkommen. Zeigt ihnen erstmal die Terrasse, beim übernächsten Mal den Garten, und geht immer wieder mal mit. Aber gebt ihnen auch Gelegenheit, nach Belieben selbst raus- und reinzugehen. Draußen werden sie am Anfang nah am Haus bleiben. Dann ist es wichtig, daß sie lernen, daß sie jederzeit wieder reinkönnen (erstmal Tür auflassen). Erst nach und nach werden ihre Ausflüge immer größer, sie erobern ein Revier. Später lernen sie auch, sich bei Bedarf bemerkbar zu machen, um ins Haus zu kommen.

    Allerdings gibt es auch viele Katzen, die die warme, trockene Wohnung viel mehr schätzen als die "freie Natur". Sehr oft sind das frühere Streuner. Die wollen gar nicht raus oder nur im Umkreis weniger Meter. Aber eure Tiger sind ja wohl noch jung und unternehmungslustig.

    Wenn sie erstmal Geschmack am Freigang finden, lassen sie sich nicht mehr einsperren.

    Mit der Straße kommen Katzen klar, wenn sie nicht abgelenkt sind. Geschwindigkeiten bis ca. 60 km/h können sie einschätzen. Aber in der Paarungszeit, beim Jagen, beim Weglaufen in Gefahr können sie auch mal alle Vorsicht vergessen.

    Falls ihr am Waldrand wohnt, ist dazu noch die Gefahr durch Jäger gegeben, die z.T. auf Katzen gezielt Jagd machen. Laut Vorschrift dürfen sie Haustiere nur erschießen, wenn die über 200m vom Haus entfernt sind ("wildern"), aber viele tun das auch innerhalb dieser Distanz.

    Freigängerkatzen müssen unbedingt regelmäßig geimpft werden (gegen Katzenkrankheiten und Tollwut). Außerdem sollten sie mit einem Parasitenschutz versehen werden, um Flöhe, Zecken und Milben fernzuhalten (z.B. Advantage oder Frontline).

    Insgesamt müßt ihr abwägen, ob eure Racker ein artgerecht-aufregendes, aber möglicherweise kurzes Leben haben oder ein beschütztes, ruhiges und langes.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Wirkliche Sicherung gibt es meiner Auffassung nach keine, einen Garten katzensicher einzäunen ist sehr teuer und enorm aufwändig, weil sie halt super springen und klettern können und sich durch kleine Lücken durch quetschen. Entweder geht einem die Sicherheit vor, dann würde ich die Katzen als Wohnungskatzen lassen, nach dem Prinzip, was sie nicht kennen, können sie auch nicht wirklich vermissen. Oder man geht das Risiko ein und lässt sie raus und hofft, dass sie sich von der einen Straße fern halten. Ich habe mich für Letzteres entschieden und habe einen 14jährigen Kater, der damit gut zurecht kommt, vor 3 Jahren ist aber der damals einjährige Kater meines Sohnes verschwunden und trotz eingehender Suche, Anrufe bei allen Tierärzten, Anzeigen mit Belohnung,...wissen wir nicht was aus ihm geworden ist. Man muss halt seine Entscheidung treffen, ich denke eine "Mischform" mit etwas Auslauf oder gar an der Leine schürt nur die Unzufriedenheit der Katzen. Als Freigänger müssen sie wie schon von jemand geschrieben natürlich geimpft und entwurmt werden, zudem würde ich einen Chip mit Registrierung empfehlen, das erhöht die Chance eine verletzte Katze wieder zu bekommen. Ein Glöckchen um den Hals ist keine Sicherheit, im Gegenteil, ein Halsband bedeutet immer Gefahr, dass die Katze sich stranguliert. Außerdem ist ein ständiges Geräusch für solche "Leisetreter" eine Qual!

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