Kommt es nur mir so vor ?

Weil einfach jeder Kinder in die Welt setzen darf. Für Hunde gibt es eine Verordnung, da muss man Führungszeugnisse vorlegen....Aber Kinder machen darf jeder völlig ungeschoren.

Auf Deine letzte Frage kann ich Dir leider keine Antwort geben, weil mich dieses Thema so unglaublich wütend macht!!!!!!!

Wenn ich hier die Argumente einiger User lese sträuben sich mir die Haare zu Berge.

Schlimme Kinder, Armut usw himmel nochmal was sind das für Aussagen, habt ihr sie nicht mehr alle!

Es geht sicher wie in anderen Ländern einigen Menschen nicht gut, aber darum tötet man doch nicht seine Kinder.

In Deutschland benötigt man für alles einen Führerschein, nur nicht für's kinderkriegen.

Verzweiflung kann auch kein Argument mehr sein dafür gibt es Babyklappen und andere Einrichtungen.

also mir kommt das auch enorm viel vor

ich kann verstehen,dass man sehr überfordert sein kann,da eine erziehung nicht immer einfach ist

oder es von anfang an ungewollt ist

rechtfertigt eine kinderschändung jedoch nicht im geringsten

sie sollten wenigstens den mut haben dazu zu stehen,sich überfordert zu fühlen,und den kindern eine chance für ein schönes leben bieten,in dem sie es zur adoption freigeben,bevor sie dem kind schaden zufügen

geht mir genauso....ich glaube das hat doch alles mit Weihnachten zu tun. Weihnachten ist ja eh schon ne schwere zeit für viele Menschen und gerade bei überforderte Menschen die psychisch instabil sind kracht es dann schneller... das soll jetzt keine ausrede sein, aber ich versuche mir diese unfassbaren taten zu erklären..........

@siam überforderung kommt NICHT durch das schlechte benehmen der Kinder den die wissen es einfach nicht anders....Kinder machen das wie wir ihnen das Vorleben und so entwickeln sie sich auch...ist jedenfalls meine Meinung! Das alles was du sagst hat nichts mit Klartext reden zu tun sonder schlicht mit Dummheit!!!

Die sind verrückt und haben keine Herz. Egal wie schwer wir habe, egal was im unsere Kindheit passiert ist wir müssen die Kinder schützen. Wen ich schwere Kindheit gehabt habe Muts mein Kind bes er haben, wir müssen für unsere Kinder kämpfen.

Das ist doch immer so. Es passiert ständig aber die Medien bauschen immer ein Thema in das sie gerade verliebt sind auf.

Genauso war es vor ein paar Jahren, da hat man fast täglich von Kampfhund-Angriffen gelesen. Und dann?! Nichts mehr. Glaubst Du etwa dass es seither in ganz Deutschland keine Kampfhundangriffe mehr gibt? Nein, die Medien haben eben gerade ein besseres Thema: Mütter die ihre Kinder töten.

Nicht falsch verstehen, ich will niemanden verteidigen.

Ich sage nur, dass es nicht in den letzten Monaten häufig vorkommt. Solche Dinge sind doch keine Mode-Erscheinung oder eine Epidemie?!

Soll ich dir etwas sagen?

Deine Frage ist mir genauso vorhin in den Sinn gekommen,

als ich die News-Flash von Yahoo gelesen habe.

Natürlich stimmt es, dass durch unsere Medien-Gesellschaft

vieles zu uns durch dringt, was vielleicht früher eher nur

regional bekannt wurde.

Aber dennoch ist damit noch nicht erklärt, was hier gerade

vor sich geht.

Armut kann durchaus ein Grund sein, aber das ist es nicht

allein. Vielleicht ist es eher geistige Armut.

Dabei spreche nicht von Intelligenz sondern von emotionalen

Defiziten, Überforderung, Stress, seelischen Konflikten.

Das wahre Unfassbare ist, dass manche ihre Kinder aus

Liebe töten, weil sie sie offenbar beschützen wollen.

Nachvollziehbar wird es für niemanden sein, der "normal"

tickt, obwohl das besser wäre.

Denn wenn man etwas versteht, kann man dem entgegen-

wirken. Das ist die Tragödie.

Wie soll man dem entgegenwirken, was können wir tun?

Hilflos und ratlos zu sein, es nicht zu verstehen, DAS macht

mir zu schaffen.

@ siam mieze: wer ist denn schuld an dem verhalten der kinder??? jawohl die eltern. oder bist du der meinung dass schon kinder so missraten auf die welt kommen und nichts anderes im kopf haben als ihre eltern zu tyranniesieren? die kinder sind die spiegel der erwachsenen. die eltern sind schuld wenn ihre kinder nicht erzogen sind!!!!!!

das ist genauso wie mit hunden: man sollte immer an das andere ende der leine gucken, denn da steht der übeltäter der seinen hund abgerichtet, bzw so erzogen hat

Nein, die Zahl an Kindesmisshandlung hat m.E. nicht zugenommen.

Die Medienberichterstattung und das öffentliche Interesse haben zugenommen im Vergleich zu früher. Gleichzeitig sind die Menschen sensibilisiert für das Thema, während es z.B. im vorigen Jahrhundert völlig normal war, Kinder mit Schlägen und durch Quälerei zu einer demütigen Haltung zu erziehen.

Ich habe mich im Rahmen meiner Diplomarbeit (bin Dipl.-Päd.) mit Gewalt gegen Kindern befasst und viele empirische Datenquellen herangezogen. Eine Zunahme an Gewalt konnte ich nicht feststellen, wobei das nicht eindeutig zu belegen ist. Die Dunkelziffer ist ja schlecht einzuschätzen.

Ich denke, dass die Menschen, die ihren Kindern solche schlimmen Dinge antun, seelisch krank sind und in Behandlung gehören. Gleichzeitig begrüße ich die neue Regelung, die U1-U9-Arztuntersuchungen ab 2008 verpflichtend für alle Kinder festzulegen.

Ferner denke ich ist jeder von uns gefordert, mutig hinzusehen, wenn Kinder in der Nachbarschaft (auch öffentlich) geschlagen und gedemütigt werden und im Zweifelsfall eben auch das Jugendamt einzuschalten.

Es rasten nicht mehr aus, als sonst auch, schlimm genug, daß es so ist. Überlege doch mal, denn wenn man gerade zu Weihnachten, um so mehr Elend verbreitet, kann man die Spendenden um so mehr zur Kasse bitten.