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Verbraucht der Mensch von heute mehr Biomasse als vor 100 Jahren?
Wir sind heute angeblich im Durchschnitt ca. 40% schwerer als unsere Vorfahren im spaeten, 19. Jahrhundert.
Ich frage mich nun, ob die landwirtschaftlichen Anbaumengen pro Person das reflektieren.
Vertilgt der mensch von heute entsprechend mehr Biomasse bzgl. seines Gewichts?
Oder kommt unser hoeheres Gewicht anderweitig zustande? Binden wir mehr Wasser durch Aufnahme von Raffinaten, vielleicht?
Was glaubt Ihr?
8 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich bin mir ziemlich sicher, dass unser zunehmendes Gewicht durch den stark angestiegenden Verzehr von Fleisch und Industriezucker zurückzuführen ist (Im Big Mac mit Kunstkäse zu einer Kalorienbombe zusammengefügt). Der zugrundeliegende Trick ist einfach: Da Menschen aufgrund ihrer Entwicklung auf einen Faseranteil von ca. 80-90% in der Nahrung geeicht sind, nehmen wir rapide zu, wenn das Verhältnis umschlägt. Weil tausende von Jahren Fleisch nur in Ausnahmefällen auf der Speisekarte stand, sind wir heute regelrecht "geil" darauf.
Pro Mensch existieren 3 Nutztiere, wie Rinder, Ziegen, Schafe, Schweine (Hochgerechnet auf die Erdbevölkerung)
Quelle(n): Mammutjäger in der Metro; Spektrum Verlag - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ja, schon mal dadurch, dass der Anteil von Fleisch in der Ernährung gestiegen ist. Und um ein Kilogramm Fleisch zu erzeugen, werden Unmengen aun Pflanzenfutter für die Nutztiere benötigt (weil fast alle Tiere welche wir essen sind Vegetarier).
- Lucius T FowlerLv 7vor 1 Jahrzehnt
Raffinierte Frage. Da kann ich nur mal ein paar fundierte Vermutungen äuÃern.
Da der Mensch gröÃtenteils aus Wasser besteht, dürften die 40% Mehrgewicht bezüglich der Biomasse keine allzu groÃe Rolle spielen.
AuÃerdem hängt der Verbrauch an Biomasse mit der benötigten Energiemenge zusammen. Ich glaube, in früheren Zeiten, als die meisten Tätigkeiten wesentlich anstrengender waren, benötigte der Mensch wesentlich mehr Energie, um seinen Tagesbedarf zu decken. Von VielfraÃen mal abgesehen, dürften die Menschen heutzutage also weniger Biomasse verbrauchen.
Damit dürfte sich unsere Gewichtszunahme nicht auf die Anbaumengen auswirken.
Auf der anderen Seite haben wir uns immer mehr Richtung "Ende der Nahrungskette" bewegt, d.h. der Fleischkonsum hat erheblich zugenommen. Ich weià nicht, wie viele Hektar eine Kuh so friÃt, bis sie verspeist wird; aber dass das ein recht ineffizienter "Bio-Konverter" ist, dürfte klar sein.
Und DAS wirkt sich auf die benötigten Anbaumengen aus.
In Zukunft werden noch gröÃere Mengen benötigt für Biodiesel/-ethanol und Biogasanlagen.
Wenn es also einen Zusammenhang gibt, dann nicht zwischen Anbaumengen und Körpergewicht, sondern zwischen Anbaumengen und Lebensweise.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
das gewicht kommt von hamburgern , chips, puffreis , coca cola,schokolade und süÃkram , rumsitzen vorm fernseher, vorm computer, vom autofahren, kaum einer bewegt sich richtig .
früher haben alle schwer gearbeitet und auch viel essen müssen.
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- ConfidenceLv 4vor 1 Jahrzehnt
Weniger Bewegung - mehr Gewicht - kann auch sein ?
Die Frage ist dann noch,ist Ãl Biomasse ?
Ansonsten könnte man es noch an der bewirtschafteten Ackerfläche und der Bewirtschaftungsintensität fest machen.Und da glaub ich schon,,jedenfalls wenn du Mensch im Plural meinst,daà wir mehr Biomasse verbrauchen!Schon wegen der gestiegenen Weltbevölkerung!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich dachte wir erzeugen mehr Biomasse, was natürlich im Umkehrschluss dazu führt dass wir wohl auch mehr Biomasse zu uns nehmen. Wir ernähren uns halt regelmäÃiger als unsere Vorfahren noch im 19.ten Jahrhundert. Wir essen fast täglich 3 mal, die waren froh wenn sie einmal am Tag Nahrung aufnehmen konnten.
GruÃ
Franky
- Hi -- here I amLv 4vor 1 Jahrzehnt
Also ich WEISS ;) :
a) der heutige mensch frisst viel mehr fleisch als vor hundert jahren, der energieaufwand zwischen fleischlicher bzw pflanzlicher nahrung ist ungefâhr 7 :1 , sprich sieben teile ackerflâche ist nôtig fûr die fleischproduktion um die gleiche ernâhrungsmasse wie fuer pflanzliche nahrung zu erzeugen --
b) wohlgemerkt nur die flâche, es fehlt noch der aufwand fûr stallungen, dûngung, entsorgung der ***** und der tierischen reste, aufwand bei epidemien (hormonskandale, eierskandele, rinderwahnsinn, schweinepest, geflûgelskandale usw usf)
ob wir mehr wasser im kôrper binden aufgrund grosserer raffinierung der "nahrungs"mittel kann ich so einfach nicht erklâren, dazu mûsste ich weiter ausholen, aber es kônnte der fall sein, "ja"
- gillaLv 4vor 1 Jahrzehnt
vor hundert jahren haben die menschen noch schwerstarbeit verrichtet. es gab , wenn überhaupt maximal einmal die woche fleisch, keine fertigprodukte, kaum süssigkeiten und auch kein helles brot. gemüse wurde entsprechend der jahreszeit verzehrt .wenn sie einmal am tag richtig satt wurden ,waren sie froh.