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Total überfordert! Was kann ich tun?
Mein Mann hat aus erster Ehe 2 Töchter. Als ich ihn kennengelernt habe, lebten beide Mädchen bei der Mutter. Die große Tochter ist dann mit 15 1/2 zum Vater gezogen, weil sie mit der Mutter und dem neuen Freund nicht klargekommen ist. Ich habe ihm damals Mut gemacht sie bei sich aufzunehmen. Das ist jetzt 3 1/2 Jahre her. Nun möchte auch die jüngste Tochter, sie ist inzwischen 14 1/2 aus dem selben Grund auch zu uns ziehen. Ich mag beide Mädchen sehr gerne, aber mir wird das irgendwie jetzt auch zuviel. Mein Vorschlag war: Das sie 1 Woche bei uns und 1 Woche bei der Mutter ist. Gleichzeitig hab ich ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, weil ich das Mädchen nicht auch noch ganz aufnehme. Bin vollzeit Berufstätig und kann mich im Gegensatz zur Mutter (arbeitet 50%) nicht so um die Kleine kümmern. Nur weil bei uns alles cooler ist als bei der Mutter? Ich glaub ich schaffe das nicht nochmal mit einem Teenager. Egoismus kämpt gegen Pflichtbewußtsein. Weiß nicht mehr weiter.
Neueste Entwicklung ist die das die Mutter gegen eine 50:50 Lösung ist. Sie meint entweder nehmt ihr die Kleine ganz oder gar nicht! Ich denke sie pokert, weil sie weiß das ich sie nicht ganz zu uns nehmen will. Andererseits erkläre das mal dem Kind, ohne das es sich zurückgesetzt fühlt. Ein Einzug von Ihr würden auch größere Umbaumaßnahmen in dem kleinen Haus bedeuten. Die große Tochter hat inzwischen mit der Mutter gebrochen, weil sie nicht für Ruhe und Frieden sorgen kann.
12 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Du musst dir keine vorwüfe machen und das hat auch nichts mit egoismus zu tun.
rede mit deinem mann, gemeinsam, werdet ihr eine lösung finden.
und redet mit seiner tochter, denn sie muss wissen, dass man nicht einfach, weil eiem mal so der sinn danach steht von der mutter zum vater wechselt.
wäge die pro und kontras ab.
gemeinsam, und nur gemeinsam, schafft ihr das...
euch alles liebe
mal ganz ehrlich, welche mutter "pokert" um ihr kind?
das ist ja grauenhaft!
die kleine tut mir echt leid....
das beste, was ihr jezt tun könnt ist für klare verhältnisse zu sorgen. klar, wenn man die geschichte so hört, würde man sich schon wünschen, dass ihr die kleine aufnehmt, aber die entscheidung liegt bei euch. das wichtigste ist, dass das mädchen nicht so hin und her geschoben wird und das gefühl hat, dass sie keiner will.
es wird schon einen grund geben, dass die grosse nichts mehr mit ihrer mutter zu tun haben will.
wenn du meinst, dass du genügend kraft has, sie aufzunehmen, dann tu das.
und du hättest meinen grössten respekt, denn ich kann mir vorstellen, dass es nicht so leicht ist.
alles gut!!!
- JulyLv 5vor 1 Jahrzehnt
Berede das doch mit deinem Mann und den 2 Mädels.
Setzt euch gemeinsam in Ruhe hin, und beredet das Problem.
Versucht einen Kompromiss zu finden, das die beiden zum Beispiel helfen müssen etc.
Ich wünsche dir Viel Glück!
- Sarnia43Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Ich finde das toll, dass du dich so verhältst. Wenn ich richtig sehe, ist die jüngere jetzt auch schon im 15. Lebensjahr. Ich finde es schön, dass sie zu ihrer älteren Schwester will. Wenn du sie gern hast, werdet ihr sicher zusammenleben können. Es sind ja nur noch dreieinhalb Jahre, bis auch sie völljährig ist. Kannst du nicht die ältere Schwester ein bisschen in die Mitverantwortung einbeziehen? Und ebenso deinen Mann? Die "Kleine", wie du sie nennst, ist doch nicht mehr so klein! Du gewinnst Freundinnen fürs Leben, wenn du sie aufnimmst. Die groÃe ist ja schon 19!
Quelle(n): Ich habe auch zwei Töchter, allerdings Zwillinge, jetzt 21, und habe sie mit 12 allein groÃgezogen, nachdem ich mich von ihrem Stiefvater getrennt habe und auch halbtags gearbeitet habe, bis sie 18 waren, und dann ganztags. - junileLv 4vor 1 Jahrzehnt
Hallo bikerange,
zum Einen denke ich nicht, dass hier der Egoismus aus dir spricht, Kinder in dem Alter sind wirklich schwierig, zumal, wenn es nicht deine eigenen sind!
Zum Anderen denke ich, dass die beiden Mädchen nur aus dem von dir bereits genannten Grund bei euch einziehen wollen:
Es ist eben cooler bei euch. Wahrscheinlich ist ihre leibliche Mutter in den Augen der Mädchen zu streng. Sie verlangt Dinge von ihnen, die eigentlich völlig normal sind, wie mal im Haushalt helfen. Du dagegen tust das wahrscheinlich nicht, da du den Mädchen nicht so viele Anweisungen geben willst. Eigentlich kamen sie ja nur am Wochenende, da muss man natürlich nicht viel helfen. Diesen Lebensstil hat die GroÃe einfach übernommen und die Kleine möchte das nun auch tun.
Genau aus diesem Grund bist du auch völlig überfordert!
Du muÃt mit deinem Mann reden, er ist der Vater und muss den Mädchen klar machen, dass sie kein "Wochenendleben" bei dir führen können! Auch bei euch müssen sie mit anpacken. Aber es ist echt die Sache deines Mannes ihnen das zu erklären!
Wenn es hart auf hart kommt, müÃt ihr eben einen Plan aufstellen, in dem die Pflichten aller fest gelegt werden.
Sicherlich finden die Mädchen das Leben bei euch nicht mehr so attraktiv, wenn sie sehen, dass es sich hier nicht nur um Urlaub handelt.
Dann wird sich rausstellen, warum sie bei euch wohnen wollen; nur weil das Leben bequemer ist oder weil sie den Papa und dich wirklich lieber mögen.
Sei stark
junile
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- vor 1 Jahrzehnt
Fühle dich doch geschmeichelt das die Kinder die Stiefmutter bevorzugen als wie die eigene Mutter. Und aus dem sie die Kinder doch nicht mehr klein das sie dich ständig brauchen.Die groÃe Tochter wird bestimmt auch nicht mehr lange bei euch Wohnen oder?
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
in diesem alter sollte das kein problem sein...
sie hat ja auch noch ihre groÃe schwester. wenn du jetzt sagst "nee, wird mir zuviel" fühlt sich die jüngere ganz einfach hinterhergezogen.
ausserdem kann sie ja jederzeit wieder zurück, wenn es ihr nicht gefällt... mach dir nicht so viele sorgen ;-)
- Uwe NLv 5vor 1 Jahrzehnt
Respekt finde ich toll und mutig!!!! Das ist nicht dein Egoismus, sondern die Angst das du es nicht schaffst!!!! Bedenke du hast es bei der groÃen geschafft, dann klappt es auch bei der kleinen!!! Die beiden sind in einem Alter wo sie zwar feste Bezugspersonen brauchen, aber kein Kindermädchen mehr!!! Setzt auch zu viert zusammen , macht den beiden Mädels klar worum es geht ( Ãberforderung) und vielleicht gibt es doch eine Lösung , in dem die Mädels Vorschläge machen , wie sie euch entlasten und unter stützen können!!! Viel Glück und alles Gute. Das schafft ihr vier garantiert zusammen.
- vor 1 Jahrzehnt
Im Moment stehen nur Lösungen im Raum, bei denen einer der Verlierer ist.
Wenn auf dieser Basis eine Entscheidung fallen sollte, ob nun von dir oder von anderen, wäre das keine gute Ausgangslage, denn Verlierer rächen sich gewöhnlich. (Das meine ich eher figurativ. In solchen Familienkonstellationen passiert das meist nicht einmal bewusst, geschweige denn gezielt. Und im Extremfall rächt sich halt dein Körper, weil deine Akkus nicht mehr aufladen können.)
Fazit: Ihr müsst miteinander reden. Wenn ihr euch als Familienverband langfristig voranbringen wollt, und darum geht es ja, könnt ihr nicht etwas tun, bei dem jemand "überrollt" wird. Weder kannst du dich von deinen Stieftöchtern überrennen lassen, noch können sie sich von einer grundsätzlichen Abwehrhaltung deinerseits überrennen lassen.
Deshalb: Ihr müsst reden, alle Karten auf den Tisch legen, euch gegenseitig ernst nehmen und verhandeln.
Wenn ihr das schafft, findet ihr auch eine Lösung. Auch wenn's vielleicht dauert.
Wenn ihr nicht mal die Verhandlung schafft, ist der Konflikt, den du beschreibst, langfristig wohl höchstens euer zweitgröÃtes Problem.
Viel Erfolg!
- Dr. MLv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich glaub der wöchentliche wechsel ist nicht möglich ich glaub das darf man nicht aber man kann das probieren bin da nicht so der spezi ich denke aber man muss beiden helfen ich mein dir und dem mädchen. Das mädchen kann ja nicht da wohnen wo es nicht wohnen will aber wenn das zu stressig wird ich wià net. dei gröÃere sorgt doch sicherlich schon sehr für sich selbst! Man kann ja probieren, ob die beiden sich ein bisschen um einander kümmern könne und sich gegenseitig helfen und dir die arbeit abnehemen? Ich weià ja nicht wie die beiden sind, ob die sich mögen..
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nimm sie auf, sie ist ja kein Kleinkind mehr, das betreut werden muÃ. Wenn du eine gute Beziehung zu ihr aufbaust und in Euer Leben einbeziehst, hat das Mädchen ein gutes zu Hause, das sie gerade in diesem Alter braucht und du gewinnst eine Tochter, an der du auch viel Freude haben kannst.
Gerade in der Pubertät solltest du ihr ein sicheres Heim ohne Hin- und Her bieten, schliesslich ist es auch ihr Vater, bei dem sie leben will. Mach es ihm nicht schwer, es ist SEIN Kind.