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Ahriman fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Was ist der Unterschied zwischen einem Selbstmordattentäter und einem Kampfjetpiloten?

Anders gefragt: Wie böse sind unsere ( "freie Gesellschaft" ) Feindbilder wirklich?

Bei genug Antworten werde ich meine Antwort noch nachtragen.

Und wenn es geht bitte mit Begründung.

Update:

Ein Kampfjetpilot kehrt zu seiner Familie zurück. Ein Selbstmordattentäter nicht.

Anders gesagt: Ein Selbstmordattentäter handelt meistens aus Verzweiflung. (Sind fast immer die armen Schlucker, deren Familie zerstört wurde)

Ein Pilot GLAUBT es aus Verteidigung zu machen.

Beide richten bewusst Schäden an. Nur das es bei einem Terroranschlag heißt und bei dem anderen Kollateralschäden.

Update 2:

An "Willy": Die Frage war an Menschen gerichtet und nicht an Angehörige der Luftwaffe. Oder sind solche Angehörigen keine Menschen?

Update 3:

An "Klötenhö...": Nur um dich richtig zu verstehen. Dilettantische SELBSTMORDattentäter können auch einen Anschlag überleben aber bei einem Kampfjetpiloten liegen die Überlebenschancen für seinen Einsatz schlecht? Mehr habe ich dazu nicht zu sagen außer das du dir nicht so viele Aktionfilme bzw. Fantasyfilme anschauen solltest.

Update 4:

An "Narrowdoor": Schön das du belesen bist und einige Fakten kennst. Aber im Iran (mein Geburtsland) sagt jeder seine Meinung und sie gehen für alles mögliche auf die Strasse obwohl sie wissen das sie dafür einsitzen könnten. Du versuchst nur den harten Fakten der Außenpolitik des Westens aus dem Weg zu gehen. Solange es dir zumindest gut geht.

Und die Hizbollah (die welche die Iraner im Libanon unterstützen auch wenn ich kein Islamist bin sondern eher sozialistisch gerichtet) kämpfen einen gerechten Kampf. Sie haben noch nie einen Anschlag auf Zivilisten verübt. Das war die Hamas und andere Gruppen. Soviel zu den knapp 300 Toten amerikanischen und französischen SOLDATEN. Und übrigens: Israel (und nein ich bin kein Antisemit) ist das Land das die meisten UNO Beschlüsse ignoriert. Eines davon lautet sich nicht in innerer Angelegenheiten fremder Länder einzumischen. Aber Israel und USA machen das ja zur Verteidigung der demokratischen Gesellschaft nicht wegen ihrer Interessen, oder?

20 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Der Kampfjetpilot hat die Möglichkeit wieder zu seiner Familie zurückzukehren. Ein Selbstmordattentäter hat im Leben nichts mehr zu verlieren, das einzige worauf er sich freut ist der Glaube daran dass alles nach dem Tod besser wird.

    Die Betonung liegt bei: der Glaube daran!

  • vor 1 Jahrzehnt

    der kampfjetpilot bekommt geld für seine flüge, der selbstmordattentäter die aussicht auf 72 jungfrauen im paradies.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Kampfjetpilot sollte in einem offiziell erklärten Krieg nur militärische Ziele angreifen. (Was nicht heißt, daß ich einen offiziell erklärten Krieg für befürworbar halte). Der Selbstmordattentäter greift in einem privaten Krieg irgendwelcher Gruppierungen unbeteiligte Zivilisten an.

  • aeneas
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Im Grunde genommen ist da kein Unteschied. Beide sind potentielle Selbstmoerder. Der "kleine Unterschied": Der Kampfjetpilot wird bezahlt,so lange er die Einsaetze ueberlebt.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Beide tun es im Regelfall für ihre Überzeugung/ihr Ideal und für eine Belohnung (Geld/Ehre/Gefühl etwas zu bewirken oder oder oder bzw. "Paradies").

    Der Selbstmordattentäter will ein Zeichen setzen und Ungläubige oder Feinde mit in den Tod reißen (wobei diese dann seiner Ansicht nach natürlich nicht ins Paradies kommen bzw. in Ehre sterben würden).

    Ein Kampfjetpilot möchte vielleicht helfen, sein Land zu verteidigen bzw. internationalen Frieden zu sichern - und auch wenn ich allgemein gegen Kriege und Gewalt bin, muss doch gesagt werden, dass zumindest die Notwehr/Selbstverteidigung bzw. Verteidigung einer Gruppe, die sich nicht selbst verteidigen kann doch nichts unehrenhaftes sein kann (jeder will doch leben), solange man dabei dann nicht selbst alle möglichen Grenzen überschreitet.

    Außerdem _sollte_ ein humaner Kampfjetpilot keine zivilen sondern nur militärische Ziele haben (obwohl mir auch der Gedanke, wie sich zwei Soldaten, beide z.B. für die Verteidigung ihres Landes kämpfend, gegenseitig umbringen, während oben irgendwer Ränke schmiedet, überhaupt nicht behagt), für einen Selbstmordattentäter stellt sich diese Frage gar nicht erst.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist eine sehr schwierige Frage, über die ich selbst immer wieder nachdenke und die ich bis jetzt nicht zufriedenstellend beantworten kann.

    Der Pilot handelt im Auftrag einer offiziellen Regierung, der Attentäter aber meist im Auftrag eine inoffiziellen Autorität, seltener in Eigeninitiative.

    Darüber hinaus sehe ich bis jetzt leider keine Unterschiede, die einer tieferen Betrachtung standhalten.

    Eines möchte ich jedoch hinzufügen - Gewalt ist für mich nur in direkter Notwehr, auch zu Gunsten Dritter, legitim.

    Jede Anwendung von militärischer Gewalt, die nicht auf einen direkten Angriff reagiert, oder dem Schutz von Menschen gegen eine unmittelbare Bedrohung dient ist zu ächten und Verantwortlichen müssen vor einem internationalen Gerichtshof zur Rechenschaft gezogen werden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Kampfpilot tötet für Geld und ist somit eigentlich ein Söldner.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dem Kampfjetpiloten wird es befohlen der Andere handelt aus tiefen Glauben.

    Quelle(n): ed
  • heinzl
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    gar so gross ist der unterschied in seiner auswirkung nicht, aber im danach

    der pilot geht nach dem flug zu seiner frau und seinen kindern nachhause und berichtet von seiner heldentat,

    der attentäter findet sich in mitten von unmengen jungfrauen wieder

    wo sich die opfer wiederfinden weis ich leider nicht

    jeder der schon mal verheiratet war und sich an den ärger mit einer erinnern kann wird den armen teufel mit seinen vielen jungfrauen bedauern

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Kampfjetpilot setzt sein Leben aus Überzeugung fürseine Ideologie und die Politik seines Landes ein. Wird sehr gut bezahlt (wenn er es überlebt).

    Selbstmordattentäter kommen 100 %ig ins Paradies - das wird ihnen jedenfalls eingeredet.

    Beides fehlgeleitete und manipulierte Fanatiker.

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