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Wie gehe ich mit der Situation um, dass mein Partner vor 4 Monaten seine Frau zu Grabe getragen hat?
Er liebte sie überaus und mir wurde erst im Nachhinein gesagt bzw. bewusst, dass das Trauerjahr noch nicht vergangen war! Der verbindende Teil ist, dass ich vor nun fast drei Jahren den Vater meiner Tochter verlor, mit dem ich allerdings nicht mehr zusammen war, innerlich war er schon und ich auch sehr verbunden.......Aber nur seit Anbeginn des Kennenlernens seit der Beerdigung nur 4 Wochen....! Aber sehr verbunden....mittlerweile....Was tun, sprach Zeus....?
Ich grüsse Euch
SB
7 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Leider fehlen bei Deiner Geschichte wichtige Angaben wie:
- in welcher Altersgruppe befindet Ihr Euch?
- Weiß das Umfeld (Familie, Freunde) des Partners über Eure Beziehung bescheid?
- Stadt oder ländliche Gegend?
Da bei Euch beide Partner verstarben, vermute ich mal, dass Ihr beide ältere Semester seid? Hier verfährt man meist zurückhaltender, als bei der jüngeren Generation und legt mehr Wert auf dieses sog. Trauerjahr.
Entscheidend ist m.E., ob das Umfeld des Partners über Eure Beziehung bereits bescheid weiß? Wenn ja, wäre dies weiter kein Problem. Wenn nein, und das vermute ich bei Euch beiden...dann würde ich empfehlen, sehr zurückhaltend und mit Rücksichtnahme auf die kurz vorher Verstorbene Eure Beziehung nicht unbedingt öffentlich zur Schau zu stellen.
Die Frage ist auch, ob man in einer ländlichen Gegend wohnt? Dort wird sicherlich mehr erwartet, dass man sich zurückhaltend verhält, weil man sich da ja mehr die Mäuler zerreißt als wie in einer eher anonymen Großstadt und man so dem Partner das Leben, besonders in dieser Trauerzeit, unnötig schwer machen würde.
So oder so: Wichtig ist, dass man sich beisteht und für den anderen da ist. Besonders in Deinem Fall hast Du diese Erfahrung ja bereits gemacht und kannst ihm sicherlich mit Rat & Tat und vor allem mit Einfühlungsvermögen beistehen...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
ihr könnt gemeinsam traueren. nicht-liebe ist sowieso zeitverschwendung. und derübergang zwischen freundschaft und partnerschaft sollte sebenfalls sowieso flieÃend sein dürfen. tut das, was euch hilft und legt euch nicht gegeseitig in schubladen. letzlich ist jeder auf seine art schockiert. partnerschaft ist dazu da, dass man sich hilft, nicht dazu, sich zu genieÃen.
Quelle(n): om - Anonymvor 1 Jahrzehnt
sei für ihn da und lass ihm aber auch zeit und raum für sich. zeig ihm dass du ihn liebst udn verständnis dafür hat, wenn er nicht darüber reden will. und setz ihn deswegen auch nicht unter druck oder stell fragen die es bezgl. seiner frau gegebn sollte.
- virginia4711Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Ein bisschen verworren das Ganze. Und die vielen Pünktchen machen es auch nicht besser.
Zum ersten hat das mit dem so genannten Trauerjahr gar nichts zu tun. Das ist der gröÃte Quatsch. Wenn das Trauerjahr um ist, kann man keinen Schalter umlegen und sagen: So, nun traure ich nicht mehr. Man kann kurz oder lange trauern. Das hängt davon ab, wie verbunden man dem Verstorbenen war. Und wenn Du den Verlust des Vaters Deiner Tochter mit dem Verlust der Frau Deines neuen Partners vergleichst, verletzt Du ihn sehr damit. Das ist nämlich kein Vergleich. Er hat seine Frau geliebt und Du hattest höchstens entfernten Kontakt. - Mich hat es auch immer sehr verletzt, wenn einer gesagt hat: Das kann ich mir vorstellen... Nein, das kann sich keiner vorstellen, der nicht in gleicher Weise betroffen ist/war. - Deshalb solltest Du Nachsicht üben und nicht zu viel erwarten. Entweder Du bildest Dir die Beziehung nur ein (warum hat er sonst den Verlust seiner Frau verschwiegen), oder er ist wirklich gewillt eine neue Beziehung aufzubauen. Aber auch da kann man den Verlust eines geliebten Menschen nicht einfach vergessen.
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- BonnyLv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich würde es auch erst mal mit einer Beziehung sein lassen und einen sehr lockeren Kontakt pflegen.
Es ist nämlich ziemlich schwer gegen eine Tote zu bestehen, denn sie werden schlagartig heilig und unereichbar, was so die Vergleiche angeht. Ganz davon abgesehen, wenn ich 4 Monate tot wäre, wollte ich auch nicht, daà sich mein Mann schon mit der nächsten vergnügt (wäre mir da aber auch nicht sooo sicher...)
Ihr könnt euch ja hin und wieder verabreden und ein paar Monate ins Land gehen lassen - wenns so sein soll, wird es auch so kommen.
- vor 1 Jahrzehnt
Wenn er sie wirklich so ueberaus liebte, ja, dann sucht er sicherlich Halt in Dir um darueber hinwegzukommen (ob es mehr ist wird erst die Zukunft eroeffnen)
- vor 1 Jahrzehnt
Es scheint doch etwas zu früh zu sein, ist er denn überhaupt schon über den Tod seiner Frau hinweg ? Deshalb gibt es wohl das Trauerjahr. Es scheint doch, als dass er noch Zeit zum Trauern braucht, wenn er sie wirklich so sehr geliebt hat.