Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Anonym
Anonym fragte in Computer & InternetInternetSonstiges - Internet · vor 1 Jahrzehnt

Eine fiktive Frage: Wie hätte das Internet wohl in der DDR ausgesehen?

OK, diese Frage ist sehr spekulativ und auch suggestiv.

Mich würde aber dennoch interessieren, wie das Internet in der DDR aussehen würde, wenn es die DDR noch heute geben würde.

Für die DDR gab es zwar schon eine eigene Domain (sie lautete .dd), aber sie wurde ja nie aktiviert, da ja schon die Wende kam.

Freue mich auf zahlreiche Antworten.

Eventuell auch von Leuten, die damals in der DDR im Telekommunikationsbereich, bzw. Informatik gearbeitet haben.

Update:

@Tim R: Arme Junge - du bist wohl bei Arcor und ärgerst dich jetzt?? ;-)

20 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Vermutlich so, wie in anderen Diktaturen auch.

    Also "gefiltert" und zu Preisen, die sich kaum jemand leisten kann.

    Obwohl man natürlich anmerken muss, dass es auch in der DDR sog. Mailboxen und damit ein inoffizielles "Internet" gegeben hat.

    Und weil ich es grad lese: Natürlich gabs in der DDR auch Computer. Das waren zwar meist "Kleincomputer", in etwa vergleichbar mit dem C64, aber mit denen konnte man theoretisch auch ins Netz gehen. Ein Internet gabs zu dieser Zeit, also vor 1989, allerdings noch nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Habe mir die Frage auch oft gestellt. Dazu muss man wissen, dass man nur in ganz besonderen Fällen ein Telefon bekommen hat (schwere Krankheit, Gebrechlichkeit, Hohe Position...), also wäre das bestimmt auch mit dem Internet auch gewesen und wer welches gehabt hätte, der hätte, schätze ich mal, so wie in konservativen und diktatorischen Ländern der Erde, nur auf Seiten zugreifen können die zensiert bzw der Stasi, für das Wohl des deutschen demokratischen Volkes, freigegeben worden und der eMailverkehr wäre natürlich total überwacht worden. In Chaträumen wären 90% der Chatter Zuträger der Stasi gewesen. Wer sagt eigentlich dass mit meinungsfreiheitsliebenden Menschen wie Wolfgang Schäuble (Innenminister) es nicht bereits so ist. Ich kann nur ein Zitat von ihm weitergeben: "Außerdem bin ich anständig, mir muss das BKA keine Trojaner schicken." Zitat mit einem Interview mit Schäuble aus der TAZ.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wie in China, die haben sehr effiziente Server:

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Denke mal dass viele Seiten gesperrt worden wären, dann auch viele schwarze Balken und wer sich nicht ostwärts orientiert hätte, dem wäre der Stasi auf den Pelz gerückt.

    Aber ein größeres Problem wären ja die PC's gewesen, die hätte man ja gar nicht bekommen oder hätte im Kader sein müssen.

    Gruß

    Franky

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde sagen, die Chinesische Variante, die hier ja schon im Spiel ist, würde dem wohl am nächsten kommen. Eine eigene Stasiabteilung wäre gegründet worden und große Suchmaschinen wie Yahoo, Google und MSN hätten ihre Seele verkauft (=> Seiten vom Ergebnis ausgeschlossen) um in den Markt zu drängen.

    Allerdings hätte mich die Umsetzung der Firewall doch interessiert ;-) (Mit Mauerschützen? Wenn das effektiver ist, will ich eine haben)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    schliesse mich ganz der tollen Antwort von Franky an!

    Daraus koennte man ja ein ganzes Phantasie-storry (Science fiction) schreiben, aber ich halte mich kurz!

    "Zensur-Freier"- Zugriff für die Politfreunde, die haetten auch die Moeglichkeit Computer zu kaufen, jedoch für das breite Volk waeren sie sicherlich fast unerschwinglich (bei uns sind die Preise ja auch nicht ohne!) und vieles wuerde durch den florierenden Schwarzmarkt gekauft werden. Der Internetzugriff waere insofern eingeschraenkt, da die Seiten geblockt, geblockt, geblockt ..........waeren..

    und es waere selbstverstaendlich, dass: "Big Brother sieht und hoert mit"..

    Aber Not macht erfinderisch!

    Man sieht ja in Kuba, wie kreativ die Menschen alles was wir wegwerfen würden, wiederverwenden/umgestalten usw und zu den unwahrscheinlichsten Lösungen kommen, bewundernswert - die Not macht bekanntlich erfinderisch - und so wäre es in Ostdeutschland!!!, Sie würden einige "Spitzenhacker" und ein "Untergrund-net" besitzen.

    Ich nehme sogar an, dass auch der Computer-kauf fast unmöglich wäre und somit bliebe da auch wieder nur der Schwarzmarkt über.

    Gottseidank ist diese Mauer gefallen und Familien wieder vereint, und Deutschland wieder vereint - ein Land ein Volk - nach einem Regen kommt auch immer wieder Sonnenschein!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ähnlich wie die Internetseiten von Arcore, wenn man die Pornoseite Youporn öffnen möchte :)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also ein Telefon hatte bis zur Wende auch nicht jeder. Vielleicht wäre es nur in den Postfilialen möglich online zu gehen, wo es ja relativ einfach ist, den Zugriff zu überwachen, oder zu beschränken. Ich denke privat hätte sicher niemand die Möglichkeit ins world wide web zu gehen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Keine Ahnung! Aufgrund ständiger Überwachung hätte ich es nicht genutzt. Man hätte lebensmüde sein müssen um das zu nutzen.

    Ich kannte jemanden der kam in den 70 er Jahren (immerhin 10 Monate) ins Gefängnis weil er lange Haare hatte und eine Jeans trug... Man hat ihn brutal vor den Augen seiner Familie verhaftet. Man darf garnicht mehr über sowas nachdenken...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gäbe nur eine Homepage: www.honnecker.ddr

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.