Anwaltsgebühren für eine Dienstaufsichtsbeschwerde?

Ich würde sagen, das ist ein Schreiben einfacher Art und sollte demnach nach Nr. 2402 (0,3 Gebühr) abgerechnet werden, soweit eine Beauftragung nur wegen dieser Dienstaufsichtsbeschwerde erfolgt ist. Aber das ist jetzt mehr aus dem Bauch heraus, sicher bin ich mir nicht.

Guck doch einmal in einem fachspezifischen Forum, wie z. B. dem hier:

http://www.burhoff.de/burhoff/forum/

wenn Sie selbst anwalt sein sollten, dann sollten Sie das wissen; ansonsten vielleicht mal bei der rechtsanwaltskammer nachfragen.

grundsätzlich aber gilt für mich immer noch, dass ich gebühren mit den clienten (vorher) bespreche und mich an deren sozialen bzw finanziellen verhältnissen orientiere!

ausserdem sind dienstaufsichtsbeschwerden ziemlich unsinnige übungen, da dabei nie was herauskommt!

man empfiehlt dem mandanten schlauerweise, selbst einen brief an die vorgestzte behörde zu schreiben, für solche verfahren gibt es ja keine postulationspflicht, das kann jeder bürger selbst machen!

es dürfte bekannt sein, dass bei uns aus ziemlich offensichtlichen gründen keiner mehr lust hat, sich mit dem letzten dreck zu beschäftigen, der auf ihm abgeladen wird, ohne dass er noch rückendeckung von oben hat, und das

reicht von der polizei bis zum jugendamt; und wundern tut es mich wirklich nicht mehr!