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Lässt die Leistung eines PC's nach, wenn die Festplatte voll oder fast voll ist?

Oder wie voll darf sie sein, damit der Rechner noch einwandfrei funktioniert?

12 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Lässt die Leistung eines PC's nach, wenn die Festplatte voll oder fast voll ist?

    Prinzipiell nein. Dadurch das eine Festplatte voll ist wird sie nicht langsamer. Zugriffe auf die inneren Spuren sind nur minimal (nicht spürbar) langsamer als auf die äusseren weil der Kamm mit den Schreib-/Leseköpfen weiter in den Plattenstapel hineingefahren werden muss.

    Viel wichtiger ist der Grad der Fragmentierung auf der Festplatte. Wenn man Dateien löscht enstehen freie "Lücken" auf der Festplatte. Wenn man dann wieder eine Datei abspeichert wird diese unter bestimmten Umständen in verschiedenen dieser Lücken abgespeichert. Beim nächsten Lesen dieser Datei werden dann mehr Lesezugriffe (Positionierungen des Kamms) benötigt als wenn die Datei an einem Stück abgespeichert wäre. Bei schlecht gepflegten (selten defragmentierten Platten) können Dateien schnell in mehrere tausend Fragmente aufgesplittet werden. Dies führt auch bei nicht vollen Platten zu spürbaren Performance-Einbußen.

    Oder wie voll darf sie sein, damit der Rechner noch einwandfrei funktioniert?

    Wenn die Auslagerungsdatei groß genug ist und eine feste Größe hat oder sich auf einer anderen Platte befindet kann man eine Festplatte voll schreiben. Man kann dann halt nichts mehr zusätzlich auf ihr abspeichern wenn sie dann voll ist. Defragmentieren kann man sie dann meistens auch nicht mehr. Wenn man eine Platte vollschreiben will sollte sie frühzeitig defragmentiert werden. Wenn man danach nur noch Dateien abspeichert ohne andere zu löschen kommt es zu keiner weiteren signifikanten Fragmentierung.

    Warnung! Wenn die Auslagerungsdatei (=der virtuelle Arbeitsspeicher) eine variable Größe hat und sich auf einer voll geschriebenen Platte befindet kann es zu Abstürzen kommen. Wenn der Rechner beim hochfahren etwas auslagern muss und nicht genug Platz dafür findet kann er nicht mehr normal hochgefahren werden.

    LG Stefan A

    Quelle(n): Beruf Netzwerkadministrator
  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist abhängig davon, welche Software Du auf Deinem Rechner nutzt, denn wenn eine Software mit temporären Dateien arbeitet (z.B. eine Textverarbeitung), die Änderungen/Daten (bezogen auf das Beispiel Textverarbeitung) erst dann in die endgültige Datei (Dokument) überträgt , wenn man auf "Speichern" klickt, kann es bei einer fast vollen/vollen Festplatte zu Problemen kommen.

    Fast noch mehr Platz brauchen Brennprogramme oder Videoschnittprogramme für ihre temporären Dateien.

    Außerdem sollte immer ein wenig Platz sein, für aus dem Internet heruntergeladene Dateien und für die Log-Dateien des Systems und der Anwendungen.

    Die Leistung an sich läßt aber nicht wirklich nach, sondern es kommt eher zu Problemen bei bestimmten Szenarien.

    Das einzige was bei einer vollen Platte Zeit kosten würde (was vergleichbar für den "normalen Anwender" mit "Leistung" ist), ist die Wartezeit bis der Lesekopf bei einer Datei angekommen ist.

    Kurz: Die Leistung läßt nicht wirklich nach.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist so wie mit Deinem Bauch, wie fühlst Du dich mit einem überfüllten Bauch, bist Du dann leistungsfähiger?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Unter Wndows auf jeden Fall, denn der verfügbare Arbeitsspeicher setzt sich aus RAM und der Festplatte zusammen, und je weniger Platz für die "Auslagerungsdatei" verfügbar ist, desto öfter muss die aufgeräumt und umgeschichtet werden.

    Es ist aber wenig sinnvoll, als erstes eine größere Festplatte zu kaufen, außer Du möchtest große Mengen an Musik oder Videos speichern. Wenn Du Deinen Rechner schneller machen willst, kauf als erstes etwas RAM dazu. Achte dabei auf die Taktfrequenz; nicht jeder Speicherriegel passt in jeden Rechner. Und wenn dann noch Geld übrig ist, kauf Dir eine zweite Festplatte. Wenn im Gehäuse noch Platz ist, eine interne, sonst eben so 'n USB-Ding.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Es kommt darauf an wo er langsamer wird. Viele klagen darüber, dass er beim surfen an Leistung verliert. Dann liegt es nicht selten am Cache für das Internet. Bei der Installation wird dieser prozentual der Festplattenkapazität angepasst, was leicht viele GB sein können. Dann sucht der Explorer beim surfen zeitraubend erst einmal im lokalen Cache nach den Daten.

    Ich empfehle diesen in den Internet-Optionen auf 25-50MB einzustellen und alle temporären Dateien einmal zu löschen. Schon geht das viel schneller.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Definitiv Nein.

    Es spielt überhaupt keine Rolle wie voll die Festplatte ist. Die Verzögerung der Schreib- und Leseköpfe ist vielleicht meßbar, aber zu merken ist das in keinem Fall.

    Langsamer wird der Rechner dann eher durch das Betriebssystem. Windows z.b. müllt sich bekannterweise selbst zu, hat schlechte Deinstallationsroutinen, ein schlechtes Dateisystem usw.

    Bei Linux dagegen ist das uninteressant, da gibt es keine Registrierung, fast null Defragmentierung usw. Das wird eben nicht langsamer, egal wie viel oder wenig Du rauf oder runter wirfst.

    Also ist es egal wie voll die Platte ist, das sind eh nur binäre Zahlen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Klares, entschiedenes "jein". Es kommt drauf an, was du unter Leistung und Funktion eines Rechners verstehst.

    Wie Draco Rex eingangs erwähnt hat, bei Programmen, die sehr viel temporäre Dateien erzeugen kommt es zu Problemen bzw. sie verweigern den Dienst, wenn es nicht genug Speicher auf der Platte gibt! Das is ne Tatsache. Auch das Suchen von bestimmten Dateien (mittels Suchdiensten) dauert um einiges länger ebenso das Laden einer Datei, da diese im Dateisystem erst mal gefunden werden muss, und sofern sie fragmentiert ist (also in mehreren Teilen über die Festplatte verteilt) müssen auch noch ihre Einzelteile gefunden werden.

    Nutzt du deinen Rechner nur zum Tippen von Briefen, dann macht die Plattenbelegung nicht so viel, das geht auch noch mit 95% Belegung recht flüssig.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, die Leistung lässt nach, weil Daten viel stärker fragmentiert werden und der Rechner deshalb "länger" danach suchen muss, bzw. halt an verschiedenen Stellen an der Festplatte lesen und schreiben muss. Einzeln betrachtet macht das natürlich nicht viel aus, in der Summe merkt man die Verlangsamung aber schon. Dazu kommt, dass häufiger auch mal eine Auslagerungsdatei für den Arbeitsspeicher benötigt wird, die auf der realen Festplatte angelegt wird. Wenn zu der sowieso durch Auslagerung schon spürbaren Verlangsamung auch noch eine starke Fragmentierung kommt, dann wartet man deutlich länger.

    70-75% Belegung sollten in etwa die Obergrenze sein. Auch da sollte man darauf achten, dass man Defragmentiert und temporäre Dateien löscht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Leistung eines PC wird in erster Linie in Berechnungen pro Zeiteinheit, und nicht in Bits überragen je Sekunde gemessen.

    Von daher ändert sich die Leitung nicht. Lediglich die Datenübertragung von und zur Platte wird wegen der wahrscheinlich auch vorhandenen Fragmentierung langsamer.

    Ob dies jedoch in einem Maße geschieht der Dir auffällt, ich zweifle.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja.

    Weil die meisten eine dynamische Auslagerungsdatei haben und außerdem die Platte fragmentiert sind.

    Abhilfe:

    Je nach Ramspeicher etwa das Doppelte an Auslagerungsdatei vorsehen.

    Auf dem Laufwerk der Auslagerungsdatei platz schaffen, die Auslagerungsdatei sehr klein machen (so etwa 50-100k), Rechner neu starten, Platte defragmentieren (mehrfach, bis große frei Blöcke vorhanden sind), Auslagrungsdatei wieder auf etwa das Doppelte des Arbeitsspeichers FEST einsetllen (nicht dynamisch).

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