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Wie ist folgende Aussage unserer Familienministerin a.D, Renate Schmidt, zu bewerten...??
Ich war gerade, wie waahrscheinlich so viele heute, auf der Homepage von www.lotto.de, und fand dort folgendes Statement unserer Familienministerin a.D., Renate Schmidt:
„Glücksspiel bringt nicht nur die Aussicht auf großen Gewinn, sondern auch die Risiken der Verschuldung und der Spielsucht mit sich. Es darf nicht sein, dass private Unternehmen die Spielleidenschaft der Bevölkerung gezielt anheizen und damit Profite erzielen, während die sozialen Folgen übermäßigen Spiels wie Überschuldung, Spielsucht oder Begleitkriminalität die Allgemeinheit trägt.“
Bedeutet dies übersetzt, daß private Unternehmen kein Glücksspiel anbieten dürfen, da diese sich im Falle der Spielsucht nicht um die Spieler kümmert, der Staat dies aber darf?
Meine Frage: Wenn docj eine Spielsucht entsteht, wie Frau Schmidt hier einräumt, wieso wird dann nicht die Spielsucht bekämpft, sondern die privaten Anbieter? Und wieso überhaupt lässt der Staat es zu, daß Menschen an Spielsucht erkranken?
10 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Das ist typisch Staat bzw. typisch deutsch!
Private Wettanbieter dürfen nicht tätig werden, weil sie nichts gegen Spielsucht unternehmen. Was unternimmt denn unser Staat dagegen? NICHTS!
Er schöpft die Wettgewinne aus den Spielbanken, den Geldspielautomaten, von Rennbahnen, Toto, Lotto, Klassenlotterie usw. ab und finanziert damit "soziale Projekte", wie z.B. den Amateursport, Kindergärten usw. Aber gegen Spielsucht unternimmt er NICHTS!
Ebenso ist es bei Alkohol und Tabak. Der Staat kassiert Tabak- und Branntweinsteuer, wettert aber gegen den Mißbrauch und warnt vor der Gesundheitsgefahr. Und was tut er noch? NICHTS!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Dass man vom Lotto Spielsüchtig wird ist mir neu. Spielsucht entsteht wohl eher an Spielautomaten und in Kasionos. Der Staat kassiert dabei ganz kräftig, beim Lotto übrigens auch
- raythegermanLv 4vor 1 Jahrzehnt
Absolut richtig! Da sieht man mal wieder, wie unsere Politiker denken und handeln! Sie dürfen alles, andere sollen vom Spiel ausgeschlossen werden. Das staatliche Lotto war es doch, das den Jackpot so stark anwachsen lässt und die Menschen in Scharen zum Lotto treibt, und die Sucht genauso fördert. Anstatt die Summe auf alle aufzuteilen, die 6 Richtige haben. Ohne die Superzahl. Das würden die allermeisten sofort begrüÃen!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Aussage ist richtig, aber überflüssig. Das Risiko der Spielsucht besteht, ist aber nicht zwangsläufig vorprogrammiert.
Im übrigen wird es die gute Frau nicht nötig haben, selbst zu spielen um des Gewinns willen. Sie hat ihre Schäfchen längst im Trockenen und hat gut schwatzen.
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- BernardLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ach ja, die gute Frau Schmidt - zu allem und jedem muss sie ihre " Meinung " sagen -- nun will sie auch noch alle Lottospieler bevormunden --soll doch ihre Rente geniessen -- ihre noch aktiven Kollegen reden genug Blödsinn- da brau chen wir die Polit- Rentner nicht noch dazu !!
- Gerhard SLv 5vor 1 Jahrzehnt
man muss die aussagen von frau schmidt mit vernunft beurteilen; an der spielsuch erkranken leute, die eine persönlichkeitsstörung haben, ich habe keine sympathie dafür und die therapie ist schwierig, weil der spieler und der provider ein interesse an der fortsetzung dieses unsinns haben!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Man will sich doch die Steuereinahmen nicht entgehen lassen. Wie hoch mögen die wohl bei dem Gesamteinsatz, von gestern, in Höhe von 135 Millionen gewesen sein? So etwas lässt man doch nicht auds der Hand...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die privaten Anbieter werden von der Ministerin denkrichtig angesprochen, damit nicht neue Spieler und Spielsüchtige hervorgebracht werden.
Die Ludopatie ist eine Krankheit und als solche Sache der Psychologen, bzw.Psychiater.
- x²yzLv 6vor 1 Jahrzehnt
Es ist schon etwas doppelbödig, das stimmt. Es gibt auch eine private Schnapsindusrie obwohl Alkoholsucht auch sozial und sogar noch gesundheitlich prekäre Folgen haben kann. Na ja......
- zwergliLv 5vor 1 Jahrzehnt
1. Private Unternehmen dürfen Glücksspiele anbieten.
Das siehst du z.B. an 9Live.
2. Spielsucht wird vom Staat durchaus bekämpft. Es gibt beispielsweise Warnhinweise an Spielautomaten, die Altersgrenze und Alkoholverbot in Spielhöllen.
3. Es ist ein Unterschied, ob man an einem Lotto-Laden ein Schild mit "X Millionen Jackpot" anbringt, oder ob man mit "Hot Buttons", Sirenen, Blinklichtern und animierenden Moderatoren die Menschen gezielt und stundenlang beeinflusst.
4. Der Staat kann Spielsucht nicht "verbieten". Genausowenig wie andere Krankheiten.