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Warum so große Geschenke zum Nikolaus?

Hallo,

ich habe mich mal in meinem Bekanntenkreis umgehört und verstehe die Welt nicht mehr! Warum halten es manche für wichtig ihren Kinder zum Nikolaus so viel zu schenken? Teilweise sind das Geschenke im Wert von über 100,- €! Muss denn sowas sein? Was bekommen die Kinder dann zu Weihnachten? Oder sehe ich das falsch?

Danke für eure Antworten!

Update:

Meine Tochter ist fast 16 Monate alt und bekommt von mir "nur" etwas Süßes und ein kleines Bilderbuch mit Tieren. Ich denke kaum, dass ich das in den nächsten Jahren ändern werde...

Was mich so irritiert ist vor allem die Tatsache, dass diese großen Geschenke hauptsächlich von jenen Eltern gemacht werden, die sonst so stöhnen, dass sie kein Geld haben, sich nie was leisten können, mit ihren Kindern keine Ausflüge machen (weil ja das Geld fehlt) - aber dann zu solchen "Feiertagen" die riesen Geschenke machen.

Update 2:

@Eva von Kunterbunt

Kinder gut zu behandeln heißt in meinen Augen nicht, sie materiell zu überschütten, sondern sie mit Liebe, Zeit und Aufmerksamkeit zu verwöhnen. Aber ich freue mich, dass du und deine Kinder ein gutes Verhältnis zueinander habt - und das liegt bestimmt nicht an der Größe der Geschenke

20 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo,

    ja, irgendwie geht das Maß der Dinge verloren. Dieses Übermaß ist in meinen Augen verantwortlich für den Werteverlust. Tut mir leid, sehe ich wirklich so. Das Zusammensein, die Familie, die Verbundenheit, das Gemeinsame, etc. - das sollte im Vordergrund stehen. Nicht die Zahl u. Größe der Geschenke.

    Ich kenne es auch noch so, dass es an Nikolaus (nebst dem obligatorischen Besuch des Bischofs :-) ) einen Nikolausteller mit Orangen, Mandarinen (! keine Clementinen :-) ), Nüssen, Schokonikolaus u. ein paar Keksen gab. Oder statt der Kekse einen (1) wunderschönen Lebkuchen. Dazu ein Mini-Spiel od. Buch.

    Lustigerweise habe ich mich (neben dem Buch) am meisten über die Blutorangen gefreut. Die waren in so Knisterpapier eingewickelt. Wenn man die Enden zusammendrehte u. dann der Orange einen kleinen Schubs gab, sah es aus, als würde eine Schildkröte über den Tisch eilen. War total putzig u. konnte mich als Kind unendlich faszinieren. (Und nein, wir waren nicht arm. War eben so damals. *schmunzel* :-)) )

    Für mein Patenkind (6 Jahre) gabs dies Jahr - wie üblich - einen Nikolausteller mit oben erwähnten Dingen (außer Blutorangen u. Mandarinen - die kann man fast nicht mehr ergattern :-( ). Dazu ein Buch (er verschlingt Bücher .-)) ). Und der Kleine weiß alles zu schätzen. Was ich sehr süß, aber auch normal finde. (Dazu ein gaaaaaaaanz langes Telefonat - wir wohnen einige Hundert Kilometer von einander entfernt. Und ich glaube, das überlange Telefonat - wir telefonieren zwar mindestens einmal die Woche miteinander, aber eben nicht ganz so lang - bereitet ihm am meisten Freude. Mir übrigens auch. :-) )

    LG,

    tippfeler

    PS u. *edit*: Mir ist noch etwas eingefallen ... Es ist auch die Verfügbarkeit der Dinge. Früher war gabs die ersten Orangen tatsächlich zu Nikolaus (od. kurz vorher). Nüsse waren auch kostbar. So ein Lebkuchen war teuer. Etc. Vielleicht liegt es auch daran? Dass man meint, man müsse "das Besondere" schenken. Die kleinen Dinge sind viel zu alltäglich geworden. Zu verfügbar. Leider.

    Und "das Besondere" - gerade in unserer Zeit - wäre doch eigentlich Zeit. Oder? (Führt wieder zu meinem Eingangssatz ...)

  • AZZE 1
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Bei mir gibt es nur etwas süßes in den Stiefel ,denn erst Weihnachten soll es etwas Größeres sein -sonnst werden die Kits noch mehr Verwöhnt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Guten Morgen... Mal davon abgesehen dass meine Nichte heute Geburtstag hat ist es bei uns eigentlich nicht Usus zu Nikolaus und Ostern größere Geschenke zu machen. Meine Kinder bekommen etwas Süßes in den Stiefel(zu Ostern halt im Korb) und sonst noch eine Kleinigkeit. Mein Schatz bekommt auch noch eine Kleinigkeit und das war´s.. Ich bin das so von meinen Eltern gewohnt und hab´s auch so übernommen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich stimme Dir vollkommen zu. Mein Sohn bekommt einen Nikolausteller und ein kleines LEGO-Spielzeug.

    Als ich ein Kind war, gab es einen Teller mit Nüssen, einer Apfelsine, einem Stutenkerl und ein paar Weihnachtssüßigkeiten. Manchmal hatte meine Mutter noch eine ganz kleine Kleinigkeit dazugepackt, das gehörte aber meist zu den Süßigkeiten - zum Beispiel einen kleinen Porzellanengel mit einem Musikinstrument, der auf einer kleinen Schokoladentafel klebte, oder einen Plastikschlitten bepackt mit Süßigkeiten, den gab's jedes Jahr in verschiedenen Farben, vielleicht erinnert sich der Eine oder Andere noch daran.

    Ich habe zu Weihnachten von unterschiedlichen Verwandten Geschenke in unterschiedlicher Größenordnung bekommen, und ich habe mich über den Pullover oder die Taschentücher gefreut wie über das Playmobil-Museum. Ganz schlimm, wenn Kinder so zugeschüttet werden, wenn das immer passiert, wissen sie Kleinigkeiten nicht mehr zu schätzen. Mein Sohn freut sich über den kleinsten Kleinkram, genau wie ich :)).

    P. S. Ich liebe es, meinem Sohn was zu schenken, und ab und an bekommt er auch große Geschenke, aber gewiß nicht zu Nikolaus - er soll schon die Verhältnismäßigkeit kennenlernen.

    P. P. S. Da der kleine Mann krank ist, wurden die Süßigkeiten nicht angerührt, aber der LEGO-Bagger ist der Hit. Er hat den ganzen Tag damit gespielt :).

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist in meinen Augen absolut unsinnig solche großen Geschenke zu machen. Die Erwartungshaltung der Kinder schraubt sich nur ins Unermessliche hoch. Nikolaus sollte nur der alte Brauch von einigen Nüssen, Orangen oder Trockenfrüchte schenken sein. Jeder jammert kein Geld da, aber trotzdem wird es hier zum Fenster hinaus geworfen. Wie sollen Kinder da ein Verhältnis zu Geld aufbauen, wenn sie immer alles zu jeder Gelegenheit bekommen. In meinen Augen ist es von den Eltern unverantwortlich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja das ist es,was soll man da noch an weihnachten schenken!? viele eltern wollen sich so die liebe ihrer kinder kaufen,weil sie sonst kaum zeit mit ihnen verbringen.Plagt vieleicht das schlechte gewissen ? ! also kleinigkeiten und was süsses sollten meiner meinung nach reichen,aber umso mehr liebe! Denn die kann man nicht kaufen ! mfg jaust

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich finde das auch schwachsinnig zu nikolaus so riesen geschenke zu verschenken... mein kleiner hat von mir nen duplo krankenwagen und ne tafel winnie pooh schokolade bekommen.. das reicht für nikolaus doch völlig hin....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich (Jahrgang 1973) hab zu Nikolaus als Kind immer "nur" einen Weihnachtsteller mit Süßigkeiten von meinen Eltern und eine Tüte mit selbstgebackenen Plätzchen, Orangen und Nüssen von meinen Großeltern bekommen. Und ich hab mich gefreut! Ich kann diese ganze übertriebene Schenkerei auch nicht nachvollziehen. Auch zu Ostern, das ist inzwischen bei vielen sowas wie ein zweites Weihnachten. Schrecklich!

  • Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Zum Nikolaus gibt s bei mir nur ein kleines Geschenk das nicht teurer ist als 10€ und dazu noch ein paar Süßigkeiten das reicht auch völlig aus.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das sehe ich genauso wie Du. Die spinnen doch alle. Bei mir gabs früher einen bunten Teller und ne Hörspielcasette oder Socken. Das reicht doch auch! Wer soll das denn auch noch alles bezahlen?

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