drastische ALG-II-Kürzung ?

Na, ob das der richtige Weg ist?

Es sollte die finanzielle Unterstützung von Minijobs etc. fortfallen. Will sagen: wer arbeitet, muß von seinem Lohn leben (können). Es würde niemand mehr sich bereiterklären, einen schlecht bezahlten Job anzunehmen, wenn er als Arbeitsloser mehr Geld bekommt. Und dann müßten sich die Arbeitgeber endlich wieder fragen, ob sie nicht doch vernünftige Löhne zahlen, um Arbeitskräfte zu bekommen.

Ich finde es schlimm, dass Vorstände großer Unternehmen ein Millionengehalt bekommen während die Angestellten neben dem Lohn auch noch Sozialhilfe beantragen müssen. Und genau das wird derzeit von der Regierung unterstützt und gefördert.

Erst kam das haushaltssanierungsgesetz vo Dez. 1999, gültig ab dem 01.01.2000, wonach nur noch für die ausgezahlten Nettobeträge Rentenversicherungsbeiträge abgeführt wurden. Dann kam die Kürzung des Vermögensfreibetrages von 520 Euro pro Lebensjahr auf 200 Euro pro Lebensjahr, welcher dann noch einmal auf 150 Euro gekürzt wurde.

Dann kam Hartz-IV, da wurde nur noch für 400 Euro Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt; ab dem 01.01.2007 wurden die 400 Euro noch einmal auf 205 Euro gekürzt, wofür in die Rentenversicherung Beiträge abgeführt wurden.

Jetzt diese neuen angekündigten Kürzungen.

Was muß eigentlich noch alles geschehen bis die Menschen in diesem Lande wach werden und zum Generalstreik aufrufen?

Die Kürzungen treffen nicht bis an die Schmerzgrenze, die Schmerzgrenze ist schon lange ÜBERSCHRITTEN!!!!

Wer hierzulande allen Ernstes vorschlägt, das ALG II bei den gleichzeitig drastisch gestiegenen Lebenshaltungskosten der letzten Monate und Jahre noch zu kürzen, sollte aus meiner Sicht nicht mehr zu den sog. Wirtschaftsweisen gerechnet werden, sonern sollte umgehend wegen Unzurechnungsfähigkeit in eine entsprechende Klinik eingewiesen werden.

Schluck! Ich war bis zum Januar 2007 selbst Hartz IV Empfängerin und süß war das Leben sicher nicht mit dem bisschen Einkommen. Meine Eltern, die ja fast 60 sind, haben den Mist aber und die finden es sicher nicht lustig.

Es ist aber auch keine Lösung, die armen Menschen in Billigjobs schicken. Besser leben können sie dann ja auch nicht.

jo das passt,hauptsache die Bonzen haben genug in ihrem Säckchen.Wie schwer es für alleinerziehende (bin selbst eine) ist wissen die gar nicht.Und da auch noch alles teurer wird , doppelt.30% kürzung bedeutet für alle sehr viel weniger Geld....eine frechheit ist das finde ich!

Da kommt wirklich etwas.

Und nichts Gutes.

Denen die kaum etwas haben, noch mehr wegnehmen und in "Zwangsarbeit" stecken damit die, die schon fast alles haben noch mehr bekommen.

Wenn ALG 2er zum Leben noch Sklavenarbeit leisten müssen, kann der "Großzügige" Arbeitgeber seine Arbeit zum unter "Hungerlohn"-Tarif erledigen lassen, denn der größere Anteil am "Arbeitslohn" wird ja vom Staat/Steuerzahler getragen.

Ab wann bauen wir Pyramiden?

Für mich sind alle Disskusionen von Politikern über ALG II oder Hartz IV indiskutabel. Erst wenn die mal den Beweis antreten, daß sie 3 Monate von einem dieser Beträge leben können, dann sind die für mich qualifiziert mitreden zu können.

Ich bin immer noch der Meinung, Kindergeld darf auf ALG sowie Hartz IV nicht als Einkommen angerechnet werden. Es verschwindet unter Anrechnung als Einkommen im Haushalt und wird von so einigen Zweckentfremdet.

Diese sogennanten "EXPERTEN" haben wie die Politiker jegliche Realitätssinn verloren, ich warte nur darauf das einer Getthos vorschlägt und gemeinsames Duschen vorschreibt.

Das ist doch eh nur heuchelei, das mit den Stellen steht da nur damit der Aufschrei geringer bleibt. Wenn da nur 30% weniger stehen würde wären alles geschockt. Ich kann mir nicht vorstellen das die das Ziel von 350.000 neuen Stellen einhaten können. Wo sollen die denn herkommen?

Diese so genannten Experten oder Wirtschaftsweisen,

sind doch nicht mehr wirklich Herr ihrer Sinne.

Ich vermute schon bald zerfällt das so genannte soziale Netz. Jeder der noch bei Verstand ist, weiß was das dann bedeutet.