Job-Abbau wegen Mindestlohn. Kann sich unsere Wirtschaft keine höheren Löhne leisten?

Dann sollen die Leute ihren Laden schließen. Dieses Land braucht keine Ausbeuter, die in frühkapitalistisches Raubrittertum verfallen und damit noch tausende von Normalverdienern ins Abseits drängen. Die Bezahlung im "normalen" Postdienst ist schon recht bescheiden und so ist es erfreulich, daß die Spirale nach unten in dem Bereich gestoppt wurde.

Es wurde mehr als Zeit, dass hier die Mindestlöhne eingeführt werden. Sonst würden noch viel mehr Leute für einen Lohn arbeiten müssen von dem sie nicht leben können. Hier wurde auf dem Rücken von vielen sonst Arbeitslosen viel Geld verdient, und das geht jetzt nicht mehr so einfach.

Die Firmenbosse haben doch nur Angst das die nicht mehr ihre Millionen verdienen.

Es kann nicht sein da ein Firmenboss das 210 fache verdient wie ein Arbeiter!!(Bsp.sind uns ja genug bekannt)

Es ist doch nichts neues das die oberen immer mehr verdienen und die kleinen immer weniger -also müssen Mindestlöhne her .

@ lola ,so sehe ich das auch

Den Firmen, die ihre Mitarbeiter so miserabel bezahlen, dass diese - trotz Vollzeitbeschäftigung - von ihrem Arbeitslohn nicht einmal ihren Lebensunterhalt bestreiten können, sollte von Gesetz wegen die Betriebserlaubnis entzogen werden. Angeblich wären bei Einführung eines Mindestlohnes 5 Milionen Arbeitsplätze gefährdet. Kaum zu glauben, dass es in unserem Land so viele Ausbeuter und Ganoven unter den sog. Arbeitgebern gibt. Solchen " Firmen " sollte man nicht nachtrauern wenn sie Arbeitsplätze " ins Ausland verlagern ".

Sie sollten gleich komplett "verlagert" werden.

Ich persönlich habe nichts gegen reiche Unternehmer, aber wer seinen Reichtum auf den Knochen der Armen begründet, der hat hier nichts verloren.

Es ist nicht nur PIN, die nach dem Ausbeutungsprinzip arbeiten.

Mitlerweile machen es die Zeitungsverlage und deren Zustellgesellschaften sich zur Aufgabe auch Briefe zu verteilen. Hier werden Zeitungsboten dazu Missbraucht deren Briefsendungen (unter anderem auch von PIN - TNT ) während der Zeitungszustellung nachts zu verteilen. Es ist nun mal deren Betriebsphilosophie, mit möglichst wenig Kostenaufwand, möglichst viel Gewinn zu erwirtschaften. Die Verteiler bleiben auf der Strecke. Ich finde einen Mindestlohn, egal in welcher Branche, sollte 15,-- Euro betragen. Alles wird teurer, nur bezahlen kann es bald niemand mehr. Wenn man endlich auf Lohnnebenkosten verzichten würde und die Unternehmen auffordert pro gestrichene Lohnnebenkosten einen weiteren Arbeitnehmer einzustellen, hätten wir keine Arbeitslosen. Das Bruttosozialprodukt würde steigen und auch die Kaufkraft des Volkes. Das hat vor Jahren mal ein angesehener Mathematiker behauptet. Auch würden die Steuereinnahmen für den Staat durch die zusätzlichen Lohnsteuern steigen. Nur Berlin mit seinen selbstsüchtigen. machtgeilen Politikern hat das noch nicht begriffen.....

In allen Ländern, in denen Mindestlöhne eingeführt wurden, ist die Arbeitslosigkeit nachweislich gesunken und die Kaufkraft gestiegen. Ausgerechnet in Deutschland soll dies nicht funktionieren? Das leuchtet mir nicht ein. Es muss endlich aufhören, dass einige ohne Sozialleistungen trotz Vollzeitarbeit vor Hunger nicht in den Schlaf kommen - und sich die Politiker ohne Zaudern ihre Löhne eben mal um 10 % erhöhen und Milliardengehälter auf Managerebene gezahlt werden.

Durch Löhne von 3,50 bis 5.00 € werden bei der gelben Post noch viel mehr Jobs vernichtet

Von den Hungerlöhnen kann kein Mensch vernünftig leben, diese sogenannten Arbeitgeber sollen sich was schämen

Höhere Löhne bedeuten mehr Kaufkraft. Vielleicht sollten die Manager in den oberen Etagen ihre Ansprüche mal zurückschrauben. Die Wirtschaft kann nur boomen, wenn die Leute sich mehr leisten können als das Existenzminimum. Da die Reichen in diesem Land immer reicher werden, kann ich nicht glauben, daß die angekündigten Massenentlassungen wirklich wirtschaftlich notwendig sind. Es geht wohl eher darum, die Politik zu zwingen, sich da rauszuhalten, damit sich die Bosse noch mehr zuschanzen können.

Unsere Wirtschaft kann sich gute Loehne leisten. Es kann nicht angehen dass PIN (= Axel Springer Verlag = Bild Zeitung) Arbeitslose erpresst fuer einen Hungerlohn zu arbeiten. Im Gegenzug muss der PIN-Arbeiter dann wieder die Solidargemeinschaft um Unterstuetzung fragen (via Hartz 4 Zuschuss) da sein Gehalt nicht ausreicht zum Leben. Wenn PIN seine Leistungen zu billig anbietet, muessen sie vielleicht mal einen qualifizierten Buchhalter einstellen fuer eine bessere Kostenkalkulation. Und nicht die Mitarbeiter zwingen via Hartz 4 indirekt eine Firmensubvention anzufragen.

Endlich zeigt die Politik Härte gegenüber den Ausbeutern und Kapitalisten. Die wollen immer nur auf Kosten des kleinen Mannes groß verdienen. Wie lange dauert es und wir arbeiten ganz umsonst. Wir brauchen in Deutschland insgesamt einen Mindestlohn von 12€ damit man wieder seine Familie einigermaßen ernähren kann. Aber selbst das reicht in vielen Regionen unseres Landes nicht mehr.

es gibt da im Prinzip nur ein Faktum: Wenn es eine Firma

auf dem Dienstleistungssektor (oder auch allgemein)sich nicht leisten kann angemessene Löhne zu zahlen, bietet es diese Dienstleistung (Ihr Produkt) nicht hochpreisig genug an.

Wenn keiner Bereit ist, für diese Ware/Dienstleistung mehr zu zahlen ist diese Firma wohl nicht überlebensfähig. Man muss nach Gründen forschen warum das so ist und die ggf. abstellen. Oder die Firma verschwindet.

Nur eins ist klar: Für vernünftige Arbeit muss vernünftiger Lohn bezahlt werden. Daher Mindestlohn für alle Branchen UND für ausländische Betriebe/Arbeiter die in D arbeiten.