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Hat die 64-jährige Frau nur deshalb noch ein Kind ausgetragen,damit es ihr,wenn sie zum Pflegefall werden ....
...sollte im Gegenzug die Windeln wechselt?
Sozusagen nach dem Motto:Eine Hand wäscht die andere?
Bei der Situation in Punkto Pflegeversicherung doch ein ernstzunehmender Grund,zumindest aber eine Art Planung von "Altersvorsorge"?
13 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich habe selbst eine Tochter die mittlerweile schon erwachsen ist. Auf Grund der Tatsache, daß durch meine Selbstständigkeit schon damals sehr wenig Zeit für sie vorhanden habe, haben wir bewußt auf ein Geschwisterkind verzichtet, um Ihr nicht von der knappen Zeit noch einen Teil zu entwenden.
Kinder werden in jeder Form bei mir immer offene Türen einrennen und das schönste und zugleich auch traurigste, was einem erreichen kann, sind Kinderaugen.
Ich weiß nicht, wer sich in diesem Fall profilieren will - im Fernsehen sind in letzter Zeit einige Berichte über echte "Altmütter" gelaufen und da hakt es ganz ehrlich bei mir aus. Mit Sicherheit haben Frauen in einem bestimmten Alter mehr die Ruhe weg, als junge Mütter, die auf einmal viel zu viel unter einen Hut bringen müssen - bin mir sicher, daß ich z.B. bestimmt mal die optimale Oma sein werde - aber ich finde nicht, das man sich damit das Recht herausnehmen kann, dem Kind im Vorfeld schon mitzugeben, daß es nur eine gewisse Zeit den Elternpart hat. Dies gilt auch für die jenigen Herren, die im hohen Alter noch mal ein Kind zeugen müssen.
Eltern haben keine Rechte sondern Pflichten. Sie haben nicht das Recht aus egoistischen Gründen ihre Wünsche nach eigenem Fleisch und Blut durchzusetzen sondern die Pflicht, ein Kind zu behüten und im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen angenehmen Lebensweg zu bereiten und es sowohl ins Erwachsenenleben zu begleiten als auch so lange wie möglich mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Das ist hier nicht gegeben, zumindest kann ICH es nicht sehen.
Ein Bruder von mir wurde mit 50 noch mal Vater - ist im Grunde sogar ein flippiger Kerl mit langen Haaren, Ohrring und Chopper. Seine 2. Frau wünschte sich in dem ganzen Patchwork ein gemeinsames Kind - heuer ist es eingeschult worden und beide (Vater und Tochter) sind absolut unglücklich. Er, weil er feststellt, daß er die Energie nicht hat, die seine Tochter von ihm fordert und daß sie ihn mehr oder weniger überfordert und meine kleine Nichte, weil sie nicht versteht, warum sie so einen alten Vater hat und der so lahm ist. Das sie immer wieder gefragt wird, warum sie der Opa aus der Schule abholt und nicht der Papa, bringt sie entweder zum Weinen oder macht sie den anderen Kindern gegenüber aggressiv. Beide Elternteile lieben ihr Kind und doch bekunden sie, daß sie nie gedacht hätten, daß es ihre Tochter mit so alten Eltern (zumindest in Bezug auf Vater) so schwer haben würde.
Auf die obige Grundsatzfrage bezogen - wer kümmert sich im Eventualfall um das Kind. Wohl doch fremde oder ? Onkeln und Tanten sind ebenfalls zu alt, Großeltern wird es kaum noch geben und das finde ich, ist fast schon ein Verbrechen an einem unschuldigen Kind.
- SCHWABELv 4vor 1 Jahrzehnt
Zunächst einmal finde ich die ganze Angelegenheit nicht mehr komisch. Beide Eltern sollen anscheined 64 Jahre alt sein. Ich denke, die haben sich überhaupt keine Gedanken über die Zukunft gemacht. Schon rein altersbedingt können die dem heutigen Tempo gar nicht mehr folgen, geschweige denn, ein Kind zu erziehen. Anfangs mag das ja noch einfach sein, aber danach im Pubertätsfall kann das erheblich Probleme aufweisen. Ebenso in der Schule. Ich sage dazu nur eines: UNVERANTWORTLICH!
PS: welche Nationalität haben die Eltern? warum ist der Vater in einer türkischen Zeitung abgebildet gewesen?
- MiramarLv 5vor 1 Jahrzehnt
das ding ist doch nur, wenn die frau zum pflegefall wird, ist das kind noch so klein, das es das nicht leisten kann.
- AnaisLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich kann die Frau auf der einen Seite verstehen, nie eigene Kinder bekommen, Fehlgeburten und dennoch Adoptivkinder groÃgezogen. Man kennt die Motivationsgründe nicht.
ABER: An Alle die sich hier so darüber aufregen: Wie viele Kinder werden denn in der Regel mehr von den GroÃeltern groÃgezogen als von den Eltern? Und sei es nur so, das die Kinder *nur* tagsüber bei der Oma sind. Die sind dann komischerweise nicht zu alt das Kind zu erziehen, Windeln zu wechseln etc.
Es gibt viele Fälle wo die Kinder eine gröÃere emotionale Bindung zu den GroÃeltern haben als zu den Eltern. Und die sterben auch irgendwann und dasmuà das *Kind* dann verarbeiten.
Mir ist eine gute Mutter mit 64 lieber, als eine junge Mutter die ihre Kinder vernachlässigt, sie verhungern lässt oder misshandelt.
Der Gedanke an spätere Pflege halte ich für Quatsch.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Merkwürdige Gedankengänge und reichlich perfide, solche Unterstellungen hier anzubringen.
Ist es wirklich so schwer, die Frau ihr Leben leben zu lassen? Was, verdammtnochmal, hat man sich einzumischen in Entscheidungen, die nur dieses Ehepaar zu treffen vermag?
Schlimmer als jede Regenbogenillustrierte ist das hier...
- PseudonymLv 4vor 1 Jahrzehnt
Warum sollte eine 64-jährige Frau sich nicht einen sehnlichst'en Wunsch erfüllen? Sie wollte bestimmt auch nicht erst in diesem Alter aber sie hat eben nun nur noch diese eine Möglichkeit genutzt. Sterben oder ein Pflegefall werden kann man auch als junge Mutter. Sie kann auch jetzt die Zeit viel intensiver nutzen, wie man das als Oma meisstens erst macht. Keiner regt sich groà auf wenn der Papa in diesem Alter ist.
- vor 1 Jahrzehnt
Das könnte sein, ist aber leider nur graue Theorie. Mal sehen, ob über die Dame berichtet wird, wenn sie ein Pflegefall wird... dann werden wir es ja sehen. Aber vielleicht hat sie ja wirklich nur aus Liebe gehandelt und wollte einmal ein Kind. Ich meine, von vorne herein stellen sich alle hin:"Wie kann man nur???". Aber wenn sie noch keine Erfahrungen mit Kindern gesammelt hat und einfach mal ein Kind haben wollte, dann kann ich dass sehr gut nachvollziehen. Sollte es aber wirklich nur zur "Altersvorsorge" sein, dann tut mir das Kind wirklich Leid...
- lennnyLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich würde ehr sagen aus purer Dummheit!
In dem Alter isses nich unwahrscheinlich, dass sie am Ende die ist, die ein Leben lang windeln wechseln kann.
- vor 1 Jahrzehnt
Wenn man sieht wieviele junge Mütter überfordert sind......man liest und hört es täglich...halte ich eine 64jährige Mutter als das geringere Ãbel.
- vor 1 Jahrzehnt
Diese Aufgeregtheit ist schon verständlich und die Frage wird ja auch hier bei Recht und Ethik gestellt, also im Sektor gesellschaftliche Ideologische Superstruktur.
Ich kenne diese Frau nicht, sowie die dazu gehörende Pressemitteilung. Wenn sie dem Islamischen Lebenskreis angehört entspringt ihr Wunsch doch ganz einfach menschlichem Bedürfnis. Sie ist vielleicht Mitglied einer stabilen GroÃfamilie und somit wären dem Kind die Zukunft gesichert. Die tränenreichen Erklärungen über Unverantwortlichkeit solcherlei Tuns sind schon merkwürdig angesichts der Verbrechen der ersten Welt gegen sich selbst sowie gegen Andere angeblich zweit(klassige) und dritt(klassige) Welten.
Diese Verbrechen sind meistens sogar Rechtsgültig wie zum Beispiel das Völkerrecht das ua. das vorschriftsmäÃige Abschlachten von Völkerschaften beschreibt. Aber damit ist noch gar nichts geklärt. Es gab auch Zeiten in Deutschland da wurden ledige Mütter in den Tod getrieben weil sie nicht den Moralischen und Ethischen Vorstellungen (Der herrschenden Klasse) entsprachen. Diese ganze Verdorbenheit ist nicht die Folge von Amoralität von einzelnen Menschen, sondern Folge von Moral und Ethik in der Gesellschaft. Denn alles trägt auch sein Gegenteil in sich. So die Moral die Unmoral.
Im übrigen habe ich junge Menschen kennengelernt die sich durchaus moralisch bewegten und darum auf mich wie Greisinnen und Greise wirkten. Ich halte mich lieber bei den Anderen auf, wenn ich auch nicht mehr ganz so flink wie ein "Windhund" oder "Hündin" bin, dort schlägt mir wenigstens menschliches Vertrauen entgegen aber das ist mit Moral nicht vereinbar. Gelle?
Quelle(n): Einen gewissen Karl Marx darf ich nicht verhehlen, diesen Vaterlandslosen Gesellen.