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Wie schreibt man ein Buch?

Wie viel plant man da schon im Vorraus, wie genau, denkt man sich die Story komplett selber aus, ie lange dauert ein etwa 500- Seitiges Buch....?

Interessiert mich gerade einfach mal. Wenn jemand, der selbst schon mal eines geschriben hat hier ist, dann um so besser...

Update:

Nun, ich habe in letzter Zeit etwas mit dem gedanken gespielt einen Fantasyroman zu schreiben. Vielleicht versuche ich einfach mal aus Spaß damit anzufangen. Dass es etwas wird, damit rechne ich nicht, aber falls doch wärs schön, deshalb wären so ein Paar Anfängerfehler und wie man sie vermeiden kann noch gut.

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo,

    bei mir ist es erst ein Gedanke, eine Grundidee, die da ist. Diese klopfe ich auf "Brauchbarkeit" ab. Nicht jede Idee lässt sich in einen Roman umgestalten u. nicht jeder Gedanke hat das Potential für 500 Seiten u. mehr.

    Dann gehe ich an die Recherche. Notiere alles, was ich benötige, um die Geschichte zu schreiben. (Zu Deiner Frage, ob man sich die Story komplett selbst ausdenkt: Es kann durchaus passieren, dass man sich mit Lektor u./o. Agent austauscht. Manchmal suchen Verlage auch nach einem bestimmten Thema, etc. - da kann es sein, dass man sich tatsächlich abspricht. Aber am schönsten sind die Projekte, bei denen man ganz für sich allein an der Geschichte basteln kann u. darf. :-) )

    Es folgt das Exposé mit Figurenbiographien (ja, jede Figur bekommt eine Biographie, damit ich später weiß, wie die Figur agieren, sprechen, reagieren, sich bewegen soll, etc.). Dann kommen Kurzinhalt und komplett ausgearbeiteter Inhalt.

    Wichtig ist für mich auch, in einem Satz die komplette Handlung der Geschichte umreissen zu können. Wenn ich das nicht kann, stimmt mit der Geschichte etwas nicht ...

    Es folgt die Kapiteleinteilung. Da bin ich Buchhalter beim Schreiben. Aber die Kapiteleinteilung ist mein Gerüst. Ohne dieses Gerüst kann ich mein Haus (das Buch) nicht "bauen". Meine Kapiteleinteilungen u. auch Szenenbeschreibungen sind sehr penibel u. genau. Auch Dialoge können schon mit eingearbeitet sein.

    Und dann gehts an Schreiben. Ich bin Schnell- u. Vielschreiber. 20 Seiten pro Tag ist ein guter Schnitt. Am Morgen lese ich mir die Seiten durch, die ich am Tag zuvor geschrieben habe. Und auch den jeweiligen Abschnitt der Kapiteleinteilung - damit ich weiß, wo genau in der Geschichte ich mich befinde.

    So viel zu meiner Vorgehensweise.

    Ich weiß von Kollegen, dass manche nur 1 Seite pro Tag schreiben. Andere wiederum schreiben mehr als ich. Es gibt einen sehr bekannten Kollegen, der ohne Konzept arbeitet - und damit die Lektoren in den Wahnsinn treibt. :-) Meist bedarf es dann großer Korrekturarbeiten, um die widerspenstigen Figuren u. die Geschichte, die sich ohne roten Faden verselbstständigt hat, wieder "einzufangen" :-)).

    Ich hoffe, ich konnte Dein Frage ausreichend beantworten.

    LG,

    tippfeler (Brotberuf Schreiberling)

    PS - Nachtrag zu Deinem Nachtrag .-): Wegen der Anfängerfehler:

    Das Wichtigste: Mach Dir ein Konzept u. bevor Du mit dem Roman beginnst, solltest Du das Ende kennen. Nur so weißt Du, wohin Deine Geschichte steuern soll. Ansonsten kann man sich leicht in der Geschichte verlieren u. es kann so frustrierend werden, dass man letztendlich aufhört zu schreiben. Das wäre schade.

    2) Nicht verheddern - Wirklich alles genau aufschreiben, bevor Du beginnst - bis hin zur Augenfarbe Deiner Figuren. Es könnte sonst passieren, dass sich Namen, Augenfarben od. Handlungsorte plötzlich ändern. :-)

    Gerade bei Fantasy ist meist eine Fülle an Details im Roman. Da ist eine gute Übersichtskarte sehr hilfreich (erstellen sich übrigens auch Lektoren beim korrigieren der Manuskripte :-) ).

    3) Jede Szene muss für die Handlung wichtig sein, muss die Handlung vorantreiben. Und immer wieder kontrollieren, ob sich nicht doch etwas streichen lässt. Wie Aristoteles schon sagte (in etwa): Was man streichen kann u. es fehlt dann nicht, hat auch nie dazugehört.

    4) Ganz wichtig: Nicht beschreiben - erzählen! Der Satz stammt von Stephen Frey. Gemeint ist: Wenn man bspw. die Kleidung von jemand zeigen möchte, dann ist es unschön, alles aufzuzählen (Er trug ein Wams, das mit einer Kordel ...). Man sollte es lebendig zeigen (Er nestelte an der Kordel, die sein Wams zusammenhielt.).

    Viel Inspiration u. Spaß beim Schreiben! :-)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Fang erst mal "ganz klein" an...

    Mit Kurzgeschichten, Schilderungen

    und Aufsätzen... Ein Herr Joethe hat ja auch

    nicht gleich am Anfang den großen Wurf gelandet...

    Aaron.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    1. Eine Idee

    2. ein Plot und handelnde Personen

    3. Geschichte entwickeln

    4. Einleitung finden und losschreiben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ein bisschen einen roten faden und eine ungefähre vorstellung der geschichte solltest du schon haben.

    sonst kanns dir nämlich passieren dass du den überblick verlierst und die dinge die du aufgeschrieben hast dann nicht mehr erklären kannst. eine genaue vorstellung deines "helden" ist ebenfalls hilfreich. was für eigenarten er hat etc.

    ansonsten mit deiner freien fantasie :-)

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  • Regi
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich schreibe selbst derzeit an einem Fantasy-Roman. Bevor ich mit dem Schreiben dieser Geschichte begonnen habe, hat sich in meinem Kopf schon lange die Idee dafür breit gemacht. Schnell wurde klar, dass ich eine Trilogie schreiben würde. Also begann ich die gesamte Story, die in meinem Kopf rumspukte, auf drei Bände aufzuteilen und gliederte die Zusammenhänge grob. Als nächstes skizzierte ich ganz kurz die Ereignisse im ersten Band und begann parallel dazu mit dem ersten Kapitel, das erstaunlich schnell geschrieben war.

    Schon vor dieser Geschichte habe ich einen Roman geschrieben und dadurch meinen Schreibstil so sehr verbessert, dass ich jetzt voll und ganz damit zufrieden bin. So kann ich mich voll und ganz auf die Story konzentrieren und die Worte sprudeln nur so heraus aus mir, aber leider habe ich montags bis freitags kaum Zeit, weil ich die Schule nicht vernachlässigen will (bin in der achten Klasse auf einem Gymnasium) und schreibe dann am Wochenende wie besessen.

    Außerdem habe ich mir Steckbriefe über die einzelnen Charaktere angefertigt, die ziemlich hilfreich sind, eine riesige Karte meiner Welt habe ich auch gezeichnet (sie hängt in meinem Zimmer an der Wand und wächst jeden Tag) und von mir selbst gezeichnete Bilder der Hauptfiguren und von besonders schönen Szenen habe ich auch.

    Lg

  • vor 1 Jahrzehnt

    habe zwar erst ein halbes buch geschrieben...hehe...aber konnte dabei schon ein wenig erfahrung sammeln. Empfehlenswert, dir zunächst das konzept und einen leitfaden klarzumachen, an dem du dich entlangbewegst. Sonst kann man sich leicht vergallopieren. Der schreibspeed...nochmal hehe...dürfte eine extreme bandbreite haben. Ich habe einmal in einer nacht fast 50 seiten, nahezu druckreif geschrieben, und dann ein halbes jahr wieder garnichts. (mit so einer tastatur wie die, die ich jetzt gerade habe, verliere ich nach 10 min den spass)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo, wie lange man für 500 seiten braucht ist eine gute frage, kommt alles darauf an wenn jemanden etwas passendet einfällt man kann nicht einfach mal ein Buch an einem Tag schreiben da gehört schon ein wenig mehr dazu auch das mal selber mal nachliest (zb historische Romane was, war, wann, wie und vorallem Wo). Sowas kann sich von ein paar wochen bis vielleicht sogar Jahren hinziehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich plane nie, ich fange an zu schreiben, Seite für Seite, oft weiß ich auf Seite 25 noch nicht, was auf Seite 30 stehen wird. Eine Geschichte oder ein Buch entwickelt sich auch aus sich selbst heraus.

    Natürlich gibt es auch umfassende Geschichten, die auf einem festen Konzept beruhen, das sind aber meist die schlechteren Bücher - man muss beim Schreiben flexibel sein. Davon ausgenommen sind selbstverständlich alle Fachbücher.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ich bin einer, der einfach das aufschreibt was so einfällt und daraus erschaffe ich ein Buch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    fang erstaml damit an woruf es grob gehen soll dann schriebst du und machst das mittlere immer wieder solltest du es dir nochmal durchlesen und um feinarbeit zu machen

    es kommt drauf an wie viel du schreibst

    jeden tag 5 stunden?

    einmal in der woche`?

    jeden tag 1 stunde?

    ich denke du brauchst ca. 1 1/2 jahre dafür

    ich hab den ganzen sommer geschrieben und mach jetzt ne pause hab ich einfach völlig vergessen =D

    ich schreib übrigens mit PC..... is einfach klüger

    viel glück =D

    Quelle(n): my live, my soul and me
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