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Weiss jemand den Unterschied bei - Bischöfen ?

Wer erklärt mir mal den Unterschied zwischen einem normalen Bischof - einem Weih-Bischof und einem ERZ-Bischof - ich weiss es wirklich nicht !

8 Antworten

Bewertung
  • ippen
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Bischof

    In der Nachfolge der Apostel sind die Bischöfe kraft göttlicher Weisung durch den Heiligen Geist die ordentlichen Hirten der Kirche. Sie erhalten die Ämter der Heiligung, der Verkündung und der Leitung durch die Weihe zum Bischof. Sie können diese Aufgabe aber nur in der hierarchischen Gemeinschaft mit dem Papst als dem Haupt und zusammen mit den anderen Gliedern des Bischofskollegiums ausüben. Das Bischofsamt ist göttlichen Rechts und kann durch keine menschliche Macht, auch nicht durch den Papst aufgehoben werden.

    Unterschieden werden Diözesanbischöfe, denen die Leitung eines Bistums übertragen ist, von den Titularbischöfen die als Koadjutor - oder Auxiliarbischöfe einem bestimmten Bistum zugewiesen sind oder andere Aufgaben in der Kirche wahrnehmen.

    Die Bestellung zu Bischöfen erfolgt durch die freie Ernennung oder durch die Bestätigung eines rechtmäßig Gewählten seitens des Papstes.

    Zur Ermittelung eines Kandidaten für das Bischofsamt sind dem Apostolischen Stuhl alle drei Jahre durch die Bischöfe einer Kirchenprovinz und durch die Bischofskonferenz nach gemeinsamer Beratung Welt- oder Ordenspriester zu benennen. Unabhängig von diesem Verfahren ist es das Recht des Diözesanbischofs, geeignete Anwärter für das Bischofsamt vorzuschlagen.

    Zur kanonischen Eignung für die Übernahme des Bischofsamtes werden Glaubenstreue, gute Sitten und guter Ruf, Frömmigkeit, missionarischer Eifer, Klugheit, menschliche Tugenden und für das Amt erforderliche Begabungen, die Vollendung des 35. Lebensjahres, fünfjähriges priesterliches Wirken, das Doktorat oder Lizentiat in der Bibelwissenschaft, Theologie oder im kanonischen Recht oder we-nigstens ausreichende Kenntnis in diesen Disziplinen verlangt. Die endgültige Entscheidung über die Eignung eines Kandidaten fällt der Apostolische Stuhl nach Abschluss des Informationsprozesses.

    Erzbischof

    In der lateinischen Kirche ist das Amt des Erzbischofs (auch als Metropolit bezeichnet) immer mit einem Erzbistum verbunden, welches der Papst bestimmt oder anerkennt. Der Erzbischof ist Vorsteher des Teilkirchenverbandes der Kirchenprovinz.

    In den zu seiner Kirchenprovinz gehörenden Bistümern hat er unter bestimmten Voraussetzungen die Rechte der Aufsicht, der Visitation, der Bestellung eines Administrators einer Diözese für die Bistümer und der Pontifikathandlungen.

    Im Falle von Missständen bezüglich des Glaubens und der Kirchen-disziplin in den Bistümern hat er die Informationspflicht gegenüber dem Apostolischen Stuhl.

    Innerhalb von drei Monaten nach Empfang der Bischofsweihe oder bei bereits schon zum Bischof geweihten Kandidaten nach der Amts-übertragung muss der Erzbischof persönlich oder durch einen Stellvertreter vom Papst das Pallium erbitten. Erzbischöfe tragen dieses Pallium als Zeichen der Gemeinschaft mit der Römischen Kirche, in der sie ihre Vollmacht in der Kirchenprovinz ausüben.

    Manche Erzbischöfe in der lateinischen Kirche tragen den Ehrentitel des Patriarchen (zum Beispiel von Venedig) oder Primas (zum Beispiel von Polen) mit dem Grundsätzlich keine besondere Leistungsvollmachten verbunden sind.

    Zum Amt des Weihbischofs...

    In jedem katholischen Bistum hat der Bischof mit der Ernennung durch den Papst die oberste Hirten-, Lehr- und Rechtsgewalt inne. Zu seiner Unterstützung in der Leitung des Bistums kann der Papst einen oder mehrere Weihbischöfe ernennen, die im Auftrag des Bischofs handeln. Die Weihbischöfe führen in den Pfarrgemeinden ihrer Region Visitationen durch und spenden das Sakrament der Firmung. Sie sind sozusagen ein "Sprachrohr" ihres Bischofs, umgekehrt tragen sie Sorge, dass der Bischof über die eigenen Kontakte hinaus die Sorgen und Anliegen der Menschen im Bistum kennt. Weihbischöfe, in anderen Ländern auch Auxiliar-Bischöfe genannt, sind auf den Titel eines vor langer Zeit untergegangenen Bistums geweiht.

    Nach dem Bischof und Erzbischof käme dann der Kardinal. Aber nach dem hast du ja nicht gefragt.

    -

  • vor 1 Jahrzehnt

    Im Neuen Testament bezeichnet Bischof (episkopos) ebenso wie Ältester (presbyteros) und Diakon (diakonos) eine Führungsfunktion in der lokalen Gemeinde, wobei es keine durchgehenden Rangunterschiede zwischen Bischof und Ältester gibt und die Ausdrücke oft austauschbar verwendet werden.

    Daraus entwickelte sich dann seit ca. 100 n. Chr. das dreifache geistliche Amt Bischof, Ältester (Presbyter) und Diakon mit unterschiedlichen Amtsfunktionen. In den ältesten Berichten war der Bischof der Leiter der lokalen Gemeinde, predigte und leitete die Feier der Eucharistie. Unterstützt wurde er von einem Gremium von Ältesten und von Diakonen. Diese Amtsfunktionen sind, mit unterschiedlichen Bezeichnungen, bis heute in den meisten christlichen Kirchen vorhanden. Nach dem Apostolischen Zeitalter kam es ab dem zweiten Jahrhundert neben den weiterhin vorhandenen örtlichen Bischöfen mehr und mehr auch zu Bischöfen, die über mehrere Gemeinden die Aufsicht führten. In solchen Fällen leiteten dann Presbyter als Vertreter des Bischofs die Eucharistiefeier in den lokalen Gemeinden, die Diakone waren die Mitarbeiter des Bischofs auf gemeindeübergreifender Ebene. Der Bereich eines solchen Bischofs wurde Bistum oder Diözese (von griech. oikos „Haus“, vgl. Ökonomie, Ökologie; Diözese heißt ungefähr „Verwaltungsbezirk“) genannt und umfasste meist eine Stadt und die umliegenden Dörfer; die Stadt war der Bischofssitz. (Als Deutschland christianisiert wurde, gab es keine Städte, daher wurden die Diözesen ziemlich große ländliche Bezirke. Noch heute sind die Diözesen hier viel größer als z. B. in Italien, wo es schon in der Antike richtige Städte gab.)

    In der Auseinandersetzung mit häretischen Strömungen entwickelten sich drei Normen, um den wahren christlichen Glauben von abweichenden Lehren zu unterscheiden: der Kanon der Schrift, die allgemein akzeptierten Glaubensbekenntnisse und das Episkopat als Amt der Lehre und der Liturgie, die in der Tradition der Kirche steht. In der Folge kam es bei den Bischöfen zu unterschiedlichen Verantwortungsbereichen, wobei manche Bischöfe, gewöhnlich diejenigen einer Provinzhauptstadt, eine Aufsichtsfunktion über die übrigen Bischöfe der Gegend bekamen, woraus sich dann eine Rangordnung von Patriarch, Metropolit oder Erzbischof und Bischof entwickelte (Kirchenprovinz).

    Quelle(n): http://de.wikipedia.org/wiki/Bischof Bischof - Wikipedia
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ein Bischof ist entweder Diözesanbischof (auch „Residierender Bischof“ oder „Ortsbischof“ genannt) oder Titularbischof (auch „Auxiliarbischof“ oder Weihbischof genannt).

    Der Diözesanbischof ist Vorsteher einer Diözese und hat über sie die volle Regierungsgewalt inne. Als solcher hat er die oberste Lehr- und Rechtsvollmacht in seinem Bistum und ist allein dem Papst (s. Hierarchie) verantwortlich. Zur Verwaltung der Diözese stehen dem Bischof mehrere Beamte in der bischöflichen Kurie zur Seite, u. a. der Generalvikar (der allgemeine und ständige Vertreter des Bischofs, seine Bestellung ist dem Bischof frei gestellt), der Official (wird vom Bischof bestellt und ist Inhaber der ordentlichen Gerichtsgewalt, muss Priester sein und über Rechtskenntnisse verfügen) und der Kanzler (Vorsteher der bischöflichen Registratur). Priester- und Laiengremien haben beratende Funktion. Siehe auch regionale Bischofskonferenz, Synode.

    Den Ortsbischof können Weihbischöfe unterstützen, die meist jeweils einen Teil des Bistums unter Aufsicht des Diözesanbischofs betreuen.

    Ein Erzbischof ist ein Ehrenrang eines Bischofs, z. B. im diplomatischen Dienst oder als Diözesanbischof als Vorsteher eines Erzbistums.

    Ein Metropolit ist der Vorsteher einer Kirchenprovinz, die aus mehreren Bistümern besteht. In Deutschland ist er immer ein Erzbischof, da er immer Diözesanbischof des einzigen Erzbistums der Kirchenprovinz ist. Da der Erzbischof einen Ehrenrang darstellt, gilt das aber allgemein nicht. Der Metropolit hat gemäß dem Kirchenrecht dafür zu sorgen, dass der "Glaube und die kirchliche Disziplin genau gewahrt werden", und soll "Missbräuche dem Papst mitteilen". Eine konkrete Leitungsgewalt in den Suffraganbistümern hat er aber nicht. Er ist auch nicht Vorgesetzter der Suffraganbischöfe.

    Manche römisch-katholischen Erzbischöfe tragen auch den Titel eines Patriarchen (z. B. Venedig, Jerusalem, Lissabon), dies sind auch reine Ehrentitel. Auch der Papst hat früher einen solchen Ehrentitel getragen: Bis 2005 gehörte 'Patriarch des Abendlandes' zur offiziellen Papsttitulatur.

    Ein weiterer Ehrentitel ist der des Kardinals, der vom Papst außerhalb der römischen Kurie in der Regel nur Bischöfen verliehen wird.

    Quelle(n): Wiki
  • vor 1 Jahrzehnt

    1. Katholisch: ein Diözesanbischof leitet eine Diözese (Bistum).

    Weihbischöfe (= Titularbischöfe, Auxiliarbischöfe) unterstützen ihn dabei, haben aber keine eigene Diözese.

    Erzbischöfe haben einen höheren Titel (ebenso Metropoliten und Patriarchen), aber keinen höheren Rang als ein Bischof.

    Ihre Diözese ist ein Erzbistum. Aber auch Bischöfe im Dienste des Vatikans können den Rang eines Erzbischofs haben.

    Ernannt werden die Bischöfe fast durchweg vom Papst, geweiht werden sie von drei Nachbarbischöfen.

    2. Evangelische Kirchen können "Bischöfe" als ihre Repsäsentanten haben. Manche davon sind auf unbegrenzte Zeit gewählt (d.h. bis zum Altersruhestand), manche auf Zeit mit der Möglichkeit der Wiederwahl, je nachdem wie es die Verfassung einer Landeskirche vorsieht.

    Lutherische reformierte, unierte und methodistische Kirchen können Bischöfe haben. Andere Titel der führenden Vertreter einer Kirche sind Präses, Dekan, Kirchenpräsident, Moderator.

    3. Die anglkanischen Kirchen und die skandinavischen Lutheraner haben dieselbe bischöfliche Struktur wie die katholische Kirche, sind aber reformatorische Kirchen.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dann hat er es zum E R Z - Gauner geschafft.

  • vor 1 Jahrzehnt

    nur mal kurz weil das fehlt,

    das von den vorgängern bezieht sich auf die katholische kirche. in der evangelischen kirche bist du als bischof, bischöfin am ende der karierreleiter ;-)

  • bella
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ein Bischof (griech. επισκοπος episkopos „Vorsteher, Aufseher, Wächter“ aus episkeptomai „beobachten, beaufsichtigen, besuchen“; Lehnwort aus dem 2. oder 3. Jh.[1]) ist in vielen christlichen Kirchen ein geistlicher Würdenträger, der die geistliche und administrative Leitung eines bestimmten Gebietes hat, das üblicherweise zahlreiche lokale Gemeinden umfasst. Die Gesamtheit der Bischöfe wird als Episkopat bezeichnet.

    Ein Bischof ist entweder Diözesanbischof (auch „Residierender Bischof“ oder „Ortsbischof“ genannt) oder Titularbischof (auch „Auxiliarbischof“ oder Weihbischof genannt).

    Ein Erzbischof ist ein Ehrenrang eines Bischofs, z. B. im diplomatischen Dienst oder als Diözesanbischof als Vorsteher eines Erzbistums.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein Erzbischof kann andere Bischöfe als "Untertan" haben,

    muss aber nicht, da manchmal der Titel auch nur wegen

    des größeren Ansehens vergeben wurde.

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