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Kleines Weihnachtsgedicht?

Hallo,

möchte, dass mein 4-jähriger Sohn dieses Jahr an Weihnachten ein kleines Gedicht aufsagt. Kennt jemand ein nettes kleines Gedicht?

7 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort
  • vor 1 Jahrzehnt

    Wieviel mal muss ich noch schlafen,

    kommt das Christkind auch zu mir?

    Hat der Weihnachtsmann verschlafen?

    Diese Spannung lieben wir.

    Große Augen, Spannung pur,

    wann klingelt denn das Glöckchen nur?

    Endlich -- unterm Tannenbaum

    erfüllt er sich, der Kindertraum.

    Eine Puppe und zwei Strümpf',

    von den Bonbons auch noch fünf.

    Lecker-Schmecker, schleck und Schmatz

    macht er, unser kleiner Schatz.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Lieber guter Weihnachtsmann,

    schau mich nicht so böse an,

    stecke deine Rute ein

    ich will auch immer artig sein.

    Lieber guter Weihnachtsmann

    schenck mir einen Schokoladenmann

    nicht so groß und nicht so klein

    aber niedlich soll er sein.

    Niklaus, Niklaus, huckepack,

    schenk uns was aus deinem Sack!

    Schütte deine Sachen aus,

    Gute Kinder sind im Haus.

    Lieber heilger Nikolaus,

    was willst du denn von mir.

    Ich nehm dich bei der Zipfelkapp´

    und werf dich vor die Tür.

    Rupprecht, Rupprecht, guter Gast

    Hast du mir was mitgebracht?

    hast du was, dann setz dich nieder,

    hast du nichts, dann geh gleich wieder

    Nikolaus, komm in unser Haus,

    leer deine große Tasche aus,

    Stell deinen Schimmel untern Tisch,

    daß er Heu und Hafer frißt.

    Heu und Hafer frißt er nicht?

    Zuckerbrezel kriegt er nicht.

    Niklaus, Niklaus, huckepack,

    schenk uns was aus deinem Sack!

    Schütte deine Sachen aus,

    Gute Kinder sind im Haus.

    Sankt Niklas ist ein braver Mann,

    bringt den kleinen Kindern was.

    die großen läßt er laufen

    die können sich was kaufen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Martin Boelitz

    Knecht Ruprecht

    Draussen weht es bitterkalt,

    wer kommt da durch den Winterwald?

    Stipp - stapp, stipp - stapp und huckepack -

    Knecht Ruprecht ist's mit seinem Sack.

    Was ist denn in dem Sack drin?

    Äpfel, Mandeln und Rosin'

    und schöne Zuckerrosen,

    auch Pfeffernüss' fürs gute Kind;

    die andern, die nicht artig sind,

    die klopft er auf die Hosen.

    ......................................................................................................................................

    Joseph Freiherr von Eichendorff

    Weihnachten

    Markt und Strassen steh'n verlassen

    still erleuchtet jedes Haus

    sinnend geh ich durch die Gassen

    alles sieht so festlich aus.

    An den Fenstern haben Frauen

    buntes Spielzeug fromm geschmückt

    tausend Kindlein steh'n und schauen

    sind so wunderstill beglückt.

    Und ich wandre aus den Mauern

    bis hinaus ins freie Feld

    hehres Glänzen, heil'ges Schauen

    wie so weit und still die Welt!

    Sterne hoch die Kreise schlingen

    aus des Schnee's Einsamkeit

    steigt's wie wunderbares Singen

    Oh Du gnadenreiche Zeit!

    ......................................................................................................................................

    Johann Wolfgang von Goethe

    Christgeschenk

    Mein süßes Liebchen! Hier in Schachtelwänden

    gar mannigfalt geformte Süßigkeiten.

    Die Früchte sind es heilger Weihnachtszeiten,

    gebackne nur, den Kindern auszuspenden!

    Dir möchte ich dann mit süßem Redewenden

    poetisch Zuckerbrot zum Fest bereiten;

    allein was soll's mit solchen Eitelkeiten?

    Weg den Versuch, mit Schmeichelei zu blenden!

    Doch gibt es noch ein Süßes, das vom Innern

    zum Innern spricht, genießbar in der Ferne,

    das kann nur bis zu dir hinüber wehen.

    Und fühlst du dann ein freundliches Erinnern,

    als blinkten froh dir wohlbekannte Sterne,

    wirst du die kleinste Gabe nicht verschmähen.

    Quelle

    ......................................................................................................................................

    Franz Grillparzer

    Weihnachten

    Bei einer Zurücksetzung im Dienste

    Am heilgen Christtagabend

    Den Kindern man beschert,

    Da ist denn eitel Freude

    An Wägelchen und Pferd.

    Am heilgen Christtagabend,

    Obgleich ich längst kein Kind,

    Hat man mir auch bescheret,

    Gut, wie die Menschen sind.

    Man gab mir einen Kummer,

    Man gab mir eine Qual,

    Die tief am Leben naget,

    Das längst schon geht zu Tal.

    Man gab mir die Gewißheit,

    Mein Streben sei verkannt,

    Und ich ein armer Fremdling

    In meinem Vaterland,

    Man hat beim nahnden Winter

    Genommen mir das Nest

    Und hieß mich weiter wandern

    Für meines Lebens Rest.

    Doch ists der Lauf der Zeiten,

    Ein Trost nur stellt sich dar:

    Bin ich auch nichts geworden,

    Ich blieb doch der ich war.

    [1844]

    ......................................................................................................................................

    Karl Friedrich Henckell

    Weihnachtssaat

    Gen Himmel groß durch Winterland

    Und weiße Sternennacht

    Ein Sämann schreitet bis zum Rand

    Der fernsten Wehr und Wacht.

    Er schreitet mit gewaltigem Schritt

    Den Riesenacker ab

    Und mißt den blutigen Ernteschnitt

    An Helm und Kreuz und Grab.

    Vor manchem Hügel schneeumhüllt

    Da stockt des Sämanns Fuß,

    Er neigt das Haupt von Schmerz erfüllt

    Und beut der Ehrfurcht Gruß.

    Dann richtet sich sein Rücken fest,

    Nach Gottes Ruf und Rat

    Schwingt er den Arm, und fallen läßt

    Er segnend seine Saat.

    Und wenn ein Saatkorn fällt, so sprießt

    In freier Heimat Grund,

    Die Kampf und Not zusammenschließt,

    Ein neuer Menschenbund.

    Und wo zu Kindesweisen hell

    Erwacht der Lichter Schein,

    Tief springt im Herzen auf ein Quell,

    Der löscht der Mütter Pein.

    Und wo sich heimlich um Verlust

    Die Seele sorgt und müht,

    Da geht ein Stern auf in der Brust,

    Der Stern der Zukunft glüht.

    Das wirkt des großen Sämanns Hand

    In weißer Weihenacht,

    Er wirft die heilige Saat ins Land

    Der deutschen Liebesmacht.

    ......................................................................................................................................

    Peter Hille

    Die Weihnachtsfee

    Und Frieden auf Erden den Menschen,

    die eines guten Willens sind.

    Suchende Sterne ins eilende Haar,

    Frierende Sterne, schmelzend zergangen

    Über den wunderfeiernden Wangen,

    Und die Augen von Liebe so klar.

    Wie Glocken klar, wie Reif so rein

    Und so duft und so jung und blühend vor Güte

    Tau der Frühe himmlische Blüte

    Wie Rosen und wie Fliederschnein.

    Da steigen die Hände, ein bettelndes Meer,

    Augen dunkeln nach Geschenken,

    Mir! Mir! Mir! Mich mußt du bedenken!

    So steigen die bettelnden Teller her.

    Dunkel wird's, ein Wundern steht

    Strenge in der Feenseele,

    Wie wenn rohe Nacht das Leuchten quäle,

    Und Ernst in die Güte der Augen geht.

    Und es spricht wie klares Licht

    Aus dem milden Angesicht:

    Geben euch? Was soll ich euch geben,

    Alle Wunder habt ihr ja hier,

    Eine Erde die könnt hegen ihr,

    In euch selber will der Himmel leben.

    Kinder, ihr wünscht,

    So könnt ihr ja geben

    Und selig sein und selig machen,

    Und innig sein wie Kinderlachen

    Und wie wir von Wundern leben.

    Tuet frohe Liebesgaben

    Einer in des anderen Hand,

    Tuet ab das Geizgewand

    Und ihr pflücket alles Haben.

    ......................................................................................................................................

    Heinrich Hoffmann von Fallersleben

    Weihnachten

    Zwar ist das Jahr an Festen reich,

    Doch ist kein Fest dem Feste gleich,

    Worauf wir Kinder Jahr aus Jahr ein

    Stets harren in süßer Lust und Pein.

    O schöne, herrliche Weihnachtszeit,

    Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!

    Wenn der heilige Christ in jedem Haus

    Theilt seine lieben Gaben aus.

    Und ist das Häuschen noch so klein,

    So kommt der heilige Christ hinein,

    Und Alle sind ihm lieb wie die Seinen,

    Die Armen und Reichen, die Großen und Kleinen.

    Der heilige Christ an Alle denkt,

    Ein Jedes wird von ihm beschenkt.

    Drum laßt uns freu'n und dankbar sein!

    Er denkt auch unser, mein und dein.

    ......................................................................................................................................

    Heinrich Hoffmann von Fallersleben

    Weihnachtslied

    Morgen kommt der Weihnachtsmann,

    Kommt mit seinen Gaben,

    Trommel, Pfeifen und Gewehr,

    Fahn' und Säbel, und noch mehr,

    Ja, ein ganzes Kriegesheer

    Möcht' ich gerne haben.

    Bring' uns lieber Weihnachtsmann,

    Bring' auch morgen, bringe

    Musketier und Grenadier,

    Zottelbär und Pantherthier,

    Roß und Esel, Schaf und Stier,

    Lauter schöne Dinge!

    Doch du weißt ja unsern Wunsch,

    Kennst ja uns're Herzen.

    Kinder, Vater und Mama,

    Auch sogar der Großpapa,

    Alle, alle sind wir da,

    Warten dein mit Schmerzen.

    ......................................................................................................................................

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein Gedicht, was ich als kleines Kind ausgwändig gelernt habe... ich finde es einfach toll.

    Es ist aber für einen 4-Jährigen vielleicht etwas lang... aber vielleicht kann er ja eine Strophe oder so lernen:

    Der Traum

    Ich lag und schlief; da träumte mir

    Ein wunderschöner Traum:

    Es stand auf unserm Tisch vor mir

    Ein hoher Weihnachtsbaum.

    Und bunte Lichter ohne Zahl,

    Die brannten ringsumher;

    Die Zweige waren allzumal

    Von goldnen äpfeln schwer.

    Und Zuckerpuppen hingen dran;

    Das war mal eine Pracht!

    Da gab's, was ich nur wünschen kann

    Und was mir Freude macht.

    Und als ich nach dem Baume sah

    Und ganz verwundert stand,

    Nach einem Apfel griff ich da,

    Und alles, alles schwand.

    Da wacht' ich auf aus meinem Traum,

    Und dunkel war's um mich.

    Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,

    Sag an, wo find' ich dich?

    Da war es just, als rief er mir:

    "Du darfst nur artig sein;

    Dann steh' ich wiederum vor dir;

    Jetzt aber schlaf nur ein!

    Und wenn du folgst und artig bist,

    Dann ist erfüllt dein Traum,

    Dann bringet dir der heil'ge Christ

    Den schönsten Weihnachtsbaum.

    August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

  • vor 1 Jahrzehnt

    Christkindelein, Christkindelin,

    komme doch zu uns herein!

    Wir haben frisch Heubündelein

    und auch ein gutes Gläschen Wein;

    das Bündelein fürs Eselein,

    fürs Kindelein das Gläselein;

    und beten können wir auch.

    oder

    Landein, landab, rings um de Stadt,

    Glockengeläut, es naht die Zeit

    der Lichterbäume und Kinderträume,

    der Seeligkeit zur Weihnachtszeit,

    des frohen Hoffens, das Herz ist offen,

    die Kerze strahlt - Weihnacht ist bald. (Oskar Stock)

    oder

    Ruhe und Beschaulichkeit,

    Frohsinn und Zufriedenheit,

    Glück und Frieden, Wohlbehagen

    das herrsche - zwischen den Feiertagen. (Oskar Stock)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    naja..das klassische *zwinker, für einen 4-jährigen machbar.

    Advent, Advent ein Lichtlein brennt,

    erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,

    dann steht das Christkind vor der Tür.

    Oder wenn es ein kleiner Witzbold ein sein will:

    Advent, Advent ein Lichtlein brennt,

    erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,

    und wenn die fünfte Kerze brennt,

    dann hast du Weihnachten verpennt.

    Liebe Grüsse

    Vanessa

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