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Was ist labaroskospisch und was genau wird gemacht dabei???
was heißt das, das eine ovarialzyste am eierstock mit der größe von 2,0 cm extrem große schmerzen hervor ruft und nun labaroskospisch entfernt werden soll??? wie sieht eine solche behandlung aus also was genau wird gemacht???
4 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Man nennt das minimalinvasive Chirurgie oder auch Schlüsselloch-Chirurgie oder Bauchspiegelung.
Im Prinzip läuft es ab wie eine OP mit dem Riesengroßen Unterschied das du nicht aufgeschnitten wirst. Die Pieksen dir drei "Rohre" in den Bauch, natürlich unter Narkose, und pumpen deinen bauch mit Gas(CO2) auf. In den Rohren sind u.a. Kameras und Zangen, Klemmen etc. Was der Chirurg so braucht. Und dann arbeiten die in deinem aufgeblasenem Bauch mit den geräten aus den Rohren rum.
Der Vorteil ist das du keine großen OP-Narben zurückbehälst, schneller wieder fit bist nach dem Eingriff und generell weniger Risiken durch den Eingriff hast.
Das alles wird unter den Bedingungen einer normalen OP durchgeführt, damit man, falls man etwas mal nicht von außen (=laparoskopisch) beheben kann, dann kann man immer noch "traditionell" operieren (=aufschneiden).
Das ist aber nur sehr selten nötig. Der Chirurg weis ja in etwa was ihn erwartet, Kernspin-seidank.
- vor 1 Jahrzehnt
Es werden drei Einschnitte gemacht, die je nur 1 cm groß sind. Eine am Bauchnabel und je links und rechts unten am Bauch eine. Damit für die Kamera Platz ist, wird Gas in den Bauch gepumpt, damit sich der Arzt alles gut anschauen kann. Die Zyste wird dann ausgeschabt. Ich hatte das dieses Jahr auch machen lassen müssen, allerdings war meine Zyste bedeutend größer als deine (Faustgroß). Danach hatte ich aber nicht, wie MmeZinzi schrieb, einen Katheter oder sonstewas. Jeder Schnitt wurde mit nur einem Stich vernäht. Wundschmerzen an sich gab es gar nicht. Ich durfte auch schnell wieder aufstehen. Nach vier Tagen wurde das Pflaster abgezogen und nach 6 der Faden gezogen. Dann durfte ich nach Hause. War total unproblematisch. Die Schmerzen vorher waren stärker als nachher. Bei mir war auch kein Gas mehr im Bauch, als ich aufgewacht bin.
Das Einzige war, dass die Luft im Bauch auf einen Zentralnerv gedrückt hat, sodass mir danach unheimlich doll einige Tage die rechte Schulter weh tat. Das war sehr unangenehm.
Du brauchst keine Angst haben. Ich wünsche Dir alles Gute für die OP.
- MmeZinzinLv 6vor 1 Jahrzehnt
hatte das schon zweimal vor einigen Jahren kurz hintereinander. würde ich heute nicht meh rmachen lassen, wenn niht unbedingt nötig.
Laparaskopie ist eine Bauchspiegelung, sie Ist vergleichsweise harmlos, aber...
so war das:
ein Lock in den Bauchnabel für die Kamera, je eins rechts und links i. H. der Eierstöcke für die Geräte.
Vollnarkose
entweder sie punktieren nur, oder sie schälen die Zyste aus. es ist ja eigentlich nichts als wassergefüllter Follikel.nur die Größe macht eben Probleme. heute wird nur noch selten operiert, man wartet zu und nur wenn sie nicht weggeht (was sie jedoch nach ein paar Zyklen fast immer tun), operiert man. Narbenzug und Verwachsungen machen später oft Probleme, von daher such dir einen guten Operateur und selbst dannist es nicht auszuschließen.
nach der OP hast einen Katheter für einen Tag.
ebenso hast Wunddrainage anhängen. die wird nach ein paar Tagen mit einem Rutsch entfernt. das tut weh, weil meist schon "angeheilt" ich fand es jedenfalls ekelhaft.
Narben sind mini- aber eben Narben. auch hier achtet der Arzt drauf. sie gucken auch erst, ob du einen Bikinibauch hast und machen dann entsprechende Kommentare (nicht sehr geschmackvoll mitunter ;-))
je nach klinik bekommst deinen Film mit nach hause, kannst dir dann ansehen, wenn du willst. ist ganz interessant, aber muss man nicht unbedingt soooo genau sehen müssen, weil doch sehr blutig.
der bauch wird mit luft gefüllt, damit sie alles gut sehen können. das verursacht anschließend einem Muskelkater-ähnlichen Schmerz.
Alles in allem ein harmloser Eingriff, aber wichtig ist, einen guten Arzt zu haben.
ALles Gute!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hoffe geholfen zu haben, gute Besserung!