monty roberts, join-up?

Hallo! Nein, ganz sicher ist das kein Quatsch sondern basiert ganz einfach auf dem natürlichen Verhalten des Pferdes. Ich habe es bisher immer mit meinen Pferden gemacht. Bei einem neuen ein Muss, aber auch nach Jahren wiederhole ich es immer wieder mal. Entweder einfach so zum Spaß und zur Abwechslung im täglichen Einerlei oder aber wenn wir ein Problem miteinander und mit der Dominanz haben. Eben immer dann, wenn man das Verhältnis zu einem Pferd aufbauen oder wieder festigen will.

Zum Join-up gehört dann zwangsläufig auch das Follow-up. Es funktioniert garantiert, immer und bei jedem Pferd.

Wenn Du ein Pferd hast, mit dem Du ganz normal umgehen kannst (also nicht gleich ein traumatisiertes oder gar gefährliches Pferd), dann kannst Du das jeder Zeit ausprobieren. Anleitungen dazu gibt es ja wirklich zur Genüge. Bist Du selbst unerfahren und hast ein problematisches Pferd, würde ich mir einen erfahrenen Trainer dazu holen.

Eurer Beziehung wird es auf jeden Fall gut tun. Viel Spaß dabei!

@Petra: Das join-up ist im Grunde genommen keine Ausbildungsmethode, sondern eine Möglichkeit, mit dem Pferd überhaupt auf seine Art in Kommunikation zu treten, sein Vertrauen zu gewinnen und von ihm als Leittier akzeptiert zu werden. Der Reitstil, der dabei praktiziert wird und die entsprechenden Ausbildungsmethoden sind völlig unerheblich!

Also, meiner Meinung nach ist es die beste Methode um eine natuerliche Vertrauensbasis aufzubauen die auf Freiwilligkeit beruht. Das Pferd folgt dir und vertraut dir, weil es es so will. Das ist fuer mich sehr wichtig. Ich hatte eine Zeit lang die Lust am Reiten verloren, weil die Pferde in den Reitstaellen fast alle komplett amgestumpft waren und wie Dinge behandelt wurden. Sie gehorchten nur weil sie Angst hatten bzw. weil sie einfach abgeschalten hatten.

Erst seit ich die Monty Roberts Methode kenne hab ich wieder hoffnung geschoepft und wieder angefangen zu reiten. Allerdings nur auf Hoefen wo diese Art auch geschaetzt wird.

Ich glaube durchaus, dass es moeglich ist auch ohne diese Methode ein gutes Verhaeltnis mit den Pferden aufzubauen, nur sehe ich da oft das Problem der "vermenschlichung" der Pferde. Die Pferde werden zwar gut behandelt, aber nicht pferdgerecht.

Ich war auch erst skeptisch aber bin jetzt vollkommen überzeugt davon. Habe Seminare besucht, viel gelesen..

Ich kenne kein Pferd bei dem es nicht funktioniert.

Unsere 6 (im Alter von 0,5 bis 21 Jahren) mussten es alle über sich ergehen lasen :-) obwohl es keine Problempferde sind. Jeder hat unterschiedlich reagiert, aber bei allen war zum Schluss das Gleiche Ergebnis zu sehen und sie haben sich richtig wohl gefühlt. Es bringt dich und dein Pferd auf eine völlig andere Vertrauensebene.

Probier es aus, du wirst begeistert sein!

Allerdings musst du es selber erst können, sieht einfacher aus als es ist.

Viel Spaß

Das ist einfach Perfekt. Ich war bei einer seiner Schüler ( Anne Pobell). Sie hat das gelernt von Monty Roberts. Ich hatte sehr viel Ärger mit meinen Pferd. Ich habe das bekommen und es hatte vor allem Angst, und das alles kam erst als mein Pferd ein Unall hatte. Man konnte nix machen, wenn ich in die Box kam, fing er an so steigen und machte alles klein was ihm in den weg kam. Ja und ich war dort bei dieser Schülerin und jetzt habe ich keine Probleme mehr. Es ist unfassbar.

Also ich finde Monty Roberss methoden nicht alle gut aber ich finde das join-up ist wirklich gut es ist nicht schwer zeigt aber seine Wirkung. Ich würde dir jedoch von dem Halfter von Monty Roberts abraten denn wenn man 2mal ein bisschen fester zieht dann bekommt das Pferd einen Adrenalin Schub.

Es funktioniert defenitiv.

Noch was zu der "klassischen Methode": Eigentlich ist und war das was der Monty publizierte und erklärte richtigen Pferdekennern bekannt, nur gibt es davon nicht so viele. Er hat es nur sehr gut bekannt gemacht, modifiziert und auch gelehrt.

Auf der Basis Vertrauen mit einem Pferd umzugehen ist auf Dauer der effektivste und beste Weg, alles andere führt auf Dauer in eine Sackgasse.

Lese darüber und übe... macht echt Spaß

Join-Up ist eine sehr natürliche Non-Verbale Kommunikation...ich habe leider seit Jahren nichts mehr mit Pferden zu tun, konnte nach einigem Umdenken aber vieles davon ins Hundetraining übernehmen

Wenn Du mal anschaust: Gawani Pony Boy hat eigentlich eine sehr ähnliche methode - beide basieren auf dem Beobachten der Interaktion (Kommunikation) unter Pferden und setzen es in menschliches Verhalten um - Du lernst quasi noch eine Fremdsparche: pferdisch

Früher habe ich viel mit jungen und sehr schweirigen Pferden gearbietet und in all den Jahren meine eigene Methode entwickelt (viel durch beobachten der natürlichen verhaltensweisen) - eine ganze Menge davon habe ich später in den Büchern und Berichten über monty und Gawani wieder gefunden...

hallo ich halte von der sache nicht viel bin selber schon jahre langer reiter ,züchter und besitzer .die pferde die therapiert worden sind möchte ich mal ein paar jahre später wieder sehen, ob die immer noch (gehorchen) ? unsere pferde werden von klein an ordentlich erzogen sodass sie keine berührungsängste haben und uns jedoch respektieren sie wachsen wie familienmitglieder auf und wenn sie keine schlechten erfahrungen machen danken sie es uns das ist besser als jede therapie

Es funktioniert aber monty benutzt ein paar tricks aus der sprache der pferde die nicht jeder versteht

Hallo,

ich halte mehr von der "klassischen Methode" Pferde auszubilden. Ich denke das diese ganze Monty Roberts-Geschichte mal wieder eine Modeerscheinung ist.

Probiere einfach aus, was für Dich und Dein Pferd das Beste ist und such Dir aus allen Reitweisen-arten einfach die für dich am besten geeignetste heraus.

Jeder wird wohl das am positivsten finden, wo er die besten Erfahrungen mit gemacht hat. Also selber testen.

Viel Glück