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Anonym
Anonym fragte in Freunde & FamilieEhe & Scheidung · vor 1 Jahrzehnt

Was macht man mit Haustieren bei einer Trennung?

Nachdem wir uns vor einiger Zeit getrennt haben, ist das Umgangsrecht für unseren siebenjährigen Sohn nun einigermaßen geregelt. Es ist zwar noch nicht alles Bestens, und deshalb habe ich eine weitere Klage vor dem Familiengericht eingereicht, aber im Vergleich zur Situation gleich nach der Trennung sind das jetzt nur noch Kleinigkeiten.

Jetzt kommen die "zweitrangigen" Dinge dran. Wir hatten fast zehn Jahre lang eine Katze im Haushalt, und als sie auszog, meinte die Mutter meines Sohnes, die nimmt diese auch einfach mit. Mittlerweile lebt die Katze aber, aus verschiedenen Gründen, bei völlig fremden Leuten und gar nicht mehr bei ihr.

Sie will sich über das Thema "Katze" mit mir gar nicht erst anfangen, zu einigen, sondern schreibt mir nur "Der Gerichtsweg steht Dir offen".

Kann ich unsere Katze in ein familienrechtliches Verfahren bezüglich Umgang mit dem Sohn einbeziehen oder sollte ich lieber ein neues Gerichtsverfahren anstreben? Gibt es einen Weg der Einigung ohne Gericht ?

Update:

Oh doch, die Leute, die die Katze jetzt haben, gehören zum neuen Umfeld meiner Ex. Die sind sehr wohl mit mir zerstritten. Ich habe denen heute einen Brief geschrieben, in dem ich ein Gerichtsverfahren wegen Katze ankündige und Ihnen mit strafrechtlichen Konsequenzen drohe, wenn sie die Katze nicht gut behandeln, bis das Gerichtsverfahren zu Ende ist.

Nein, ich klage nicht gerne. Aber wenn meine Ex mit mir nicht reden will, und nur ihren Willen durchsetzen will ohne Kompromisse, ist Klage immer noch besser als gar nichts machen.

Update 2:

Die Antworten in der Art "Besorg Dir eine neue Katze" sind unpassend. Es geht nicht um irgendeine Katze, es geht um die eine Katze, mit der ich fast 10 Jahre meines Lebens geteilt habe, die ich unendlich oft zum Tierarzt begleitet habe und die vor ein paar Jahren fast gestorben wäre usw.

Es ist zwar kein Mensch, deswegen schrieb ich natürlich "unser Sohn ist wichtiger", aber jetzt, da das mit dem Kind fast geklärt ist, denke ich natürlich auch an unsere Katze.

Update 3:

@jossip2: Erstens habe ich mit keiner Silbe geschrieben, daß ich wegen der Katze Geld für einen Anwalt ausgeben will. Wo liest Du das?

Und zweitens denke ich natürlich auch bei der Katze an unseren Sohn. Wenn er bei mir ist, wäre es schön, wenn eine Katze da ist, die er seit sieben Jahren kennt, weil er mit ihr aufgewachsen ist.

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es tut mir sehr leid, daß die Katze nun bei völlig fremden Leuten lebt und ich kann mir nicht so recht vorstellen, daß sie da glücklich ist.

    "Der Gerichtsweg steht Dir offen" - das ist eine ganz schön unschöne Aussage. Meist vergessen die Menschen, die sich scheiden lassen, sich trotzdem noch respektvoll zu begegnen und zu verhalten.

    Wie das nun rechtlich mit der Katze aussehen würde, das weiß ich nicht. Es ist aber genauso schlimm, daß ein Tier unter dieser Trennung leidet, genauso wie bei einem Kind. Das Tier sucht sich auch seine Bezugsperson und ist bestimmt nicht glücklich wenn es auf einmal an einem fremden Ort leben muß.

    Und wenn die Katze nicht einmal bei ihr selbst lebt, warum sollte die Katze dann nicht bei Dir leben? Dich kennt sie doch!

    Als ich mich damals von meinem langjährigen Partner trennte, hatten wir auch seit Jahren eine Katze. Es fiel mir furchtbar schwer, die Katze nicht mitzunehmen, doch ich hatte all die Jahre beobachtet, daß sie sich bei meinem Partner besonders wohl fühlte. Bei ihm wollte sie auf dem Schoß sitzen, zu ihm kam sie immer am liebsten. Deshalb beschloss ich damals, die Katze bei ihm zu lassen, auch wenn es mir selbst weh getan hat. Aber bei so etwas darf man einfach nicht egoistisch denken, sondern man muß an das Wohl des Tieres denken. Und das sollte Deine ehemalige Partnerin auch tun.

    Mach ihr das doch klar. Es hört sich sehr danach an, als könntet Ihr im Moment kein friedliches und konstruktives Gespräch führen. Deshalb würde ich ihr einen Brief schreiben, am besten ganz ohne Vorwürfe, einfach sachlich Deine Ansicht darstellen und darum bitten, daß sie die Katze zu Dir läßt - auch der Katze zu liebe.

    Ich wünsche Dir alles Gute und daß das Kätzchen bald wieder nach hause darf.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    ich kann Dich wirklich gut verstehen, ich habe selbst zwei Katzen. Wenn die woanders leben müßten, wäre es auch sehr schlimm für mich.

    Leider weiß ich nicht, welche rechtlichen Möglichkeiten Du hast, ich denke, da kann Dir auch nur ein spezialisierter Anwalt helfen.

    Aber wie sieht es denn mit anderen Möglichkeiten aus? Ist die Katze vielleicht ein Freigänger? Könntest Du also die Chance haben, sie heimlich mitzunehmen? Ich weiß, das klingt fies, aber Deine Ex scheint ja auch kein Engel zu sein. Außerdem glaube ich, daß es nicht Dir, sondern ihr nur ums Prinzip geht. Sie weiß genau, daß sie Dich mit dem "Katzenentzug" treffen kann. Wenn Du die Katze erstmal wieder hättest, glaube ich daher nicht, daß sie klagen würde. Noch dazu müßte sie erstmal beweisen, daß das überhaupt die gleiche Katze ist.

    An sonsten würde ich wahrscheinlich noch versuchen, die Leute, bei denen sie ist, zu überzeugen. Ich weiß, sie gehören zu der neuen Bekanntschaft Deiner Ex, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Nerve sie einfach so oft es geht mit dem Thema, steh´bei ihnen vor der Tür und frage, ob Du Deine Katze besuchen kannst und das am Besten mehrmals die Woche. Rufe sie und Deine Ex an und frage immer wieder nach ihr. Sie müssen alle so genervt von Deinen Anrufen sein, daß sie irgendwann die Katze hergeben, nur um Ruhe zu haben.

    Viel Glück

    Gruß Miez

    P.S.: Stör Dich nicht an den Antworten von josipp2. Dieser Freak geistert hier schon ne ganze Weile im Netz rum und beschimpft alle Tierbesitzer. Er hat irgendein mentales Problem, wahrscheinlich liebt er nur sich selbst, das arme Würstchen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du die Leute kennst, die deine Katze nun haben, rede mit denen und erkläre es ihnen. Diese Leute sind ja nicht mit dir zerstritten und werden es eventuell verstehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    man kann auch wegen tiere klagen, wenn man beweisen kann das es einem gehört und ein andere nicht rausrückt, ist sie freigänger ? wenn ja, hole sie dir

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich kann man einen Rechtsstreit wegen einer Katze führen. Kostengünstiger und völlig stressfrei wäre es, wenn Du Dir für ein paar Euro eine neue Katze kaufen würdest.

  • özlem
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Zuerst würde ich mich tatsächlich fragen, ob es dir wirklich nur um die Katze geht. Liebst du sie so sehr, dass du sie wieder haben willst? Wird sie in der neuen Familie schlecht oder gut behandelt?

    Insgesamt gelten Tiere zwar als Sache, aber vor Familiengerichten ist es oft genug vorgekommen, dass sie wie vollwertige Familienmitglieder behandelt wurden.

    Es gibt Gerichtsfälle und auch Urteile wo es meist um Hunde ging. Ich weiß nicht, ob es entsprechende Fälle auch zu Katzen gibt. Aber bei Hunden gab es tatsächlich Gerichtsstreitigkeiten wo dann so entschieden wurde, wie bei Kindern entschieden wird. Also wochenweise Umgangsrecht und ähnliches.

    Da du ja bereits vor Gericht warst, geh ich davon aus, dass du einen Anwalt hast, der die Sachlage kennt. Lass dich von ihm beraten, ob es in diesem Fall Aussicht auf Erfolg gibt. Wenn du wirklich schwer an dem Tier hängst und die Erfolgschancen gut stehen, dann versuch es.

    Ansonsten (wenn es dem Tier gut geht) lass alles so wie es ist und gib einem anderen Tier aus dem Tierheim ein neues Zuhause!

  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt Menschen, die fühlen sich nur wohl, wenn sie klagen können. Gehörst du dazu?

    Die vorrangige Frage sollte doch wohl lauten: Fühlt sich die Katze dort wohl, wo sie jetzt lebt? Kann man ihr einen weiteren Umzug zumuten? Muss eine knapp 10 Jahre alte Katze noch mal so einen Stress mitmachen? Hängst du wirklich so sehr an der Katze oder geht es dir hier nur "um's Prinzip"?

    Klär das mal für dich in aller Ruhe und entscheide dann, ob du wirklich wegen der Katze klagen willst.

  • vor 1 Jahrzehnt

    nimm sie mit

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein,

    ein Tier

    ist juristisch eine Sache.

    Das Eigentum ging an Deine EX Frau über,

    in dem Moment als sie die Katze mit nahm und Du es zugelassen hast.

    Das nennt man stillschweigendes Einverständnis.

    Wieder holen ist gestohlen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da geht einem schier der Hut hoch.

    Du hast einen SOHN,der in einen Sorgerechtsprozeß hineingezogen wurde oder wird.Dein SOHN braucht mit Sicherheit deine Energie und Aufmerksamkeit,oder meinst du,die Trennung geht einem 7jährigen mal gerade so am Arxxx vorbei???

    Mach dir gefälligst Gedanken,wie du deinem SOHN,deinem eigenen Fleisch und Blut helfen kannst,mit der neuen Situation fertig zu werden und mit den neuen Gegebenheiten umzugehen.

    Es ist dein verdammter Job,dich jetzt mehr denn je um deinen SOHN zu kümmern.Aber du machst dir Gedanken über so ein Katzenvieh,das dir keinen Sommer und keinen Winter macht.Es ist unbeschreiblich,wie weit in diesem Land die Dekadenz schon ihren Einzug gehalten hat.Dein SOHN kann einem nur Leid tun.Was du mit deinem Geld machst,ist dein Bier.Wenn du es den Anwälten wegen einer Katze in den Rachen werfen willst,bitte.Aber dieses verplemperte Geld wäre sinnvoller angelegt,wenn du es jetzt schon,und sei es als Festgeld für deinen SOHN beiseite tust,in Form einer Ausbildungsplanung,Sparbrief o.ä.

    Unglaublich sowas !!!

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