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Was meint ihr?

Aus dem Bösen erwächst das Gute aber das Gute ist die Grundlage für das Böse.

Wieviel ist daran richtig und warum?

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    "Das Gute und das Böse überhaupt, genau wie das Wahre und die Lüge, das Schöne und das Häßliche, ja sogar die Existenz und das Nichts, sie alle werden erst dann verschwinden, wenn endgültig alle das Maul halten. Dann könnte auch der liebe Gott seinen Hut nehmen" (QRT: "Theorie des Bösen", in: "Tekknologic Tekknowledge Tekgnosis").

    Solange der Mensch umherspukt, wird er das ihn Widerfahrende und Widerfahrene einteilen in Nützlich und Widrig. Das Nützliche, Brauchbare, Angenehme, ja das ganze Erbauliche heißt ihm Gut, das Widrige, Störende, Ver- und Zerstörende Böse.

    Gutes und Böses mögen sich einander befruchten - aber erst dann, wenn der Mensch sie geboren hat.

    "(...) was dieser heute baut, reißt jener morgen ein

    wo itzund Städte stehn, wird eine Wiese sein" (Andreas Gryphius: "Es ist alles eitel").

    Daß aus Bösem Gutes und hinwiederum Gutes auf dem Boden des Bösen wachse, sagt mehr etwas über den Menschen aus als über den Gang der Dinge. Aber hat er nicht auch Einfluß genommen auf den Gang der Dinge? Ist die Welt selbst böse oder hat er sie zu einer bösen gemacht? Und wo ist dann das Gute? Er - namentlich der "moderne" Mensch - versteht es, sich in der Welt bequem einzurichten, das ihm Nützliche ist so umfangreich zuhanden wie wahrscheinlich noch nie zuvor in der Geschichte; aber hat es ihn auch gut gemacht? Ist der Mensch nicht krank? (Und zwar in der allerursprünglichsten Bedeutung des Wortes "krank"?) Bedarf er deshalb nicht des Ideals eines Guten, damit er von seiner Boshaftigkeit Abstand nehmen könne? Und ist das Gute nicht ein Ideal wie in der deutschen Klassik, ein immer auf der Schaubühne Gezeigtes oder im Buch der Bücher Gelesenes, ein sich selbst Eingebildetes, durchaus gespentisches Ding?

    Wenn aus dem Guten das Böse erwächst, warum wollen wir dann das Gute? Wollen wir nicht ein absolut Gutes, also ein solches, aus dem niemals Böses entspringt? Wollen wir nicht das Heil, sehnen wir uns nicht danach? Die Sehnsucht nach Heil, der Wunsch nach Glück, das ist doch ein Ja zum Guten und ein Nein zum Bösen.

    "Ja und Nein", diese Entschiedenheit des Menschen läßt ihn erwartungsvoll hoffen und jede Enttäuschung auf diesem Wege wird ihn nur noch mehr dazubringen, sein "Ja und Nein" zu bestärken. Fragte ich es schon: Ist der Mensch nicht krank? (Aber diesmal in der gegenwärtigen Bedeutung dieses Wortes?)

  • vor 1 Jahrzehnt

    In jedem Bösen steckt auch etwas Gutes. Keiner ist von Grund auf Schlecht und keiner Gut. Erst das Umfeld und der Umgang machen uns zu Guten oder eben Schlechten Menschen.

    Glaube an das Gute im Menschen, was für den einen Gut ist, kann für einen anderen Schlecht sein, das Leben ist geben und nehmen, nach Regen folgt Sonnenschein, das Leben ist auch Tod. Schau all die Beispiele und du wirst erkennen, alles ist Gut und alles ist Schlecht. Der Standpunkt erst macht es zu dem was wir sehen wollen. Wir sehen aber am Ende immer nur das Gute und das Schlechte verschwindet im Unterbewusstsein. Und erst wenn es uns wiederfährt denken wir an das Schlechte oder eben Böse.

    Sei lieb und Gut

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    nonsense. es wird zeit zu erkennen dass das böse letzlich eine illusion ist. viel dampf um nichts

    die sonne ist der ursprung. die erde kam aus ihrer explosion und alles besteht aus licht und liebe (in wirklichkeit)

    also komm wieder runter!!!!!! von deinem trip

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gäbe nichts Böses, könnte man es in Gutes verwandeln.

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  • nimrod
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    das ist wahr und falsch zugleich, weil wahr/falsch demzufolge dem gleichen gesetz unterliegt wie gut/böse.-

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gibt es Gut und Böse in größerem Maßstab überhaupt? Versuche mal den Meßbereich von Dir persönlich auf immer größer werdende Räume und Milieus zu verschieben, dann erhältst Du eine schöne Sammlung an Grautönen. Was wir gut und böse finden, ist oft mit "Lust" und "Unlust" (C.G.Jung)gleichzusetzen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Aus dem Bösen erwächst das Gute

    das ist falsch

    aber das Gute ist die Grundlage für das Böse.

    das ist falsch.

    Wieviel ist daran richtig und warum?

    beides ist falsch.

    boese ist blind

    und gut ist sehend.

  • vor 1 Jahrzehnt

    In der poetischen Form ist das der Faustsche Spruch: Ich bin die Kraft, die Böses will und doch stets das Gute schafft.

    Dem zugrunde liegt das Gesetz der materialistischen Dialektik, welches besagt, daß in allem das Gegenteil seiner selbst schlummert. Beides bedingt einander und stößt sich gleichzeitig ab. Beides wechselt sich auch ab.

    Das geht schon akustisch: Sag mal:

    Kubakubakubakubakubakubakubakubaku

    Mal hörst du Kuba, mal Baku.

    Und genauso ist das mit der materialistischen Dialektik überhaupt - auch zwischen Gut und Böse.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt das eine nicht ohne das andere.

    Gut und Böse liegen immer zusammen. Das heißt, eine Situation hat immer zwei Ansichten. Aus der guten und der bösen Perspektive.

    Für welche du dich letztendlich entscheidest ist eine Sache des Charakters.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wir sehen nie das Ganze. Immer nur das Eine. Gut oder Böse. Und dann denken wir über Illusionen nach.

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