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Dualität - Jing & Yang etc...würde das auch bedeuten, dass es immer "schlechtes" gibt?
Is so ne Frage zu der ich noch keine Antwort gefunden habe - wenn sich immer alles ausgleicht ist unser ziel gar nicht, dass es nur noch "weiß" und "gut" gibt?
Kann es sein, dass wir ein Menschheitsdasein lang das "schlechte" als gegensatz zum Guten brauchen, da es sonst aufhören würde zu existieren (Wie ohne das Dunkel das Licht nicht relevant wäre)
Hab da einen gedanklichen Hänger und komme nicht weiter - Was denkst Du?
Brauchen wir das "Böse"?
(einziger denkausweg es gibt gar nichts schlechtes - wir definieren es nur so - wobei mir da ne menge schlechte Sachen einfielen....)
Soll ich jetzt ernsthaft Ying&Yang definieren? Verstehe Dein komentar nicht ganz???
Yin und Yang ergänzen und bedingen einander und lösen einander in rhythmischem Wechsel ab - in Ying steckt ein Teil Yang und umgekehrt - beide sind in ausgeglichenen Anteilen vorhanden...
jepp, Tippfehler passieren hab in letzter zeit häufiger Jin Shin Jyutsu geschrieben als Ying uns Yang
12 Antworten
- tippfelerLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hallo,
die Dualität beschäftigt Philosophen, aber auch Theologen schon seit Jahrtausenden ... :-)
In Goethes Faust bringt es Mephisto gut auf den Punkt (auf die Frage von Faust an Mephisto, wer dieser wäre):
"Ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will, und stets das Gute schafft."
Heißt, das Gute wird aus dem Bösen geboren. Wenn es das Böse nicht gibt, kann es das Gute auch nicht geben, da man es nicht definieren könnte. Ohne Dunkelheit kein Licht. Ohne Licht kein Schatten. Ohne Schwarz kein Weiß.
Insofern scheint es tatsächlich so zu sein, dass wir das Böse brauchen, um das Gute zu schaffen. Ich bin aber in diesem Punkt kein Anhänger der Dualitäten-These ... (u. hänge ähnlich wie Du in einer Gedankenschleife fest bei diesem Thema ... :-))) Seit Jahren schon! :-) )
In etwa: Ich glaube, das Gute kann auch allein existieren. Es braucht das Böse als "Geburtshelfer" nicht. Aber wie kann man dann das Gute noch erkennen? Ich sage: Daran, dass nichts Schlechtes daraus entsteht. Kein Schaden an Mensch, Tier u. Natur. Dann ist es gut. Das Gute kann auch allein existieren. Trotzdem braucht man den Gegenwert des Bösen, um das Gute zu definieren. (Eben: Es ist nicht schlecht.) Also braucht es das Böse doch? Ich sage: Nur als Begriff. Nur als Definition. Nicht als Tat. - Also doch eine Form der Dualität ...
Nun werden viele sagen, dass sich damit ein Ungleichgewicht ergibt. Aber ich persönlich sehe den Sinn des Bösen eben nicht ... (Und treibe damit bei jeder Diskussion um die Dualität meine Gesprächspartner fast in den Wahnsinn ... Eine Form des Bösen? Ich hoffe nicht! :-)) )
Ich hoffe, ich habe jetzt nicht noch mehr Verwirrung in Deinen gedanklichen Hänger gebracht! :-)
LG,
tippfeler
- vor 1 Jahrzehnt
Das Gute definiert sich immer über das Schlechte un umgekehrt. Etwas ist erst gut, wenn man das Pendant dazu kennt. ansonsten ist es einfach, ohne das man die Bezeichnung gut nutzen würde.
Gut vs böse
hoch vs tief
laut vs leise
usw
alles definiert sich über die Abgrenzung zur Opposition
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
nein. in der vollkommenen harmonie von yin und yang gibt es immer nur gutes. yin und yang mit gut und böse zu übersetzen ist ein schrecklicher unsinn. besonders psychiater benutzen diese lüge dazu, um ihren kunden weiszumachen, dass es sowieso nie besser sein wird. man müsse sich damit abfinden, dass es einem die hälfte der zeit schlecht geht. und das ginge natürlich besser mit drogen als ohne. wie wahr!
die wahrheit ist, dass der erleuchtete NIEMALS leidet. selbst in der größten bedrängnis nicht.
Quelle(n): om - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Yin und Yang als die beiden antagonistischen Wirkkräfte im Universum bedingen einander. "Schlechtes" kann ohne "Gutes" nicht erfahren werden - oder wie Du schon sagst - es würde nicht existieren. Würden sie aber nicht existieren, würde es auch kein Universum geben und folglich kein gut oder böse oder dieses gemütliche Forum hier... ;-). Alles hat seinen Sinn und kann, muss, wurde und wird immer aus tausenden von Blickwinkeln betrachtet und dem zufolge auch tausendfach unterschiedlich bewertet.
Für den einen ist gutes schlecht und das selbe für einen anderen gut.
Die Frage ob es bedeutet, dass es immer schlechtes gibt hängt also davon ab, was Du selbst oder die Allgemeinheit für schlecht hält. Ausschließlich durch unsere Bewertungen wird es dazu. Die wiederum spiegeln sich aus unseren ureigensten Erfahrungen wider. In "Gespräche mit Gott" (von Neale Donald Walsch) wird gesagt, dass es kein "Böse" gibt, sondern für a l l e s immer nur zwei Beweggründe. Nämlich Liebe und Angst. Alles was ist, resultiert letztlich daraus.
Ob wir das "Böse" brauchen? Jeder wird diese Frage spontan mit nein beantworten. Aber letztlich liegt es immer an unserer Denkweise und die Fähigkeit im Bösen auch das Gute zu entdecken - auch wenn es nicht sofort klar ersichtlich ist, möchte mich ich in diesem Zusammenhang aber ganz klar von Gewalt und all diesen hässlichen Dingen, die in der Welt passieren, distanzieren. Denn auch ich bewerte schließlich. Folglich werden wir wohl oder übel mit beidem leben müssen und aus manchem Bösen etwas Gutes machen - manchmal auch umgekehrt. Aber wer weiß? Vielleicht ist das ja der Sinn des Lebens. Denn nichts bleibt bekanntlich wie es ist...
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
ying und yang sind nicht zeichen der dualität,
sondern des einssein...
also auch das böse hat einem zweck zu dienen..
aber es liegt an uns , ob wir uns aus diesem kreislauf entziehen..
ausserdem was ist gut und böse, wir haben es ja erst durch unsere beurteilung erschaffen.
also bevor wir anfingen zu differnzieren, gab es da gut und oder böse schon??
- vor 1 Jahrzehnt
ich sehe das eher als ergänzung des männlichen und weiblichen prinzipes.
als ergänzung der gegensätze zu einer einheit. Da ich nicht an schuld glaube, glaube ich auch nicht an böses.sicher existiert noch vieles schlechte, aber das ist nicht mit schuld besetzt. letzlich wird sich mit zunehmender einsicht in die dinge und einhergehenden verhaltensänderungen das ware wesen des menschens endgültig entfalten. Und dies ist edel ,hilfsbereit und gut.
@tippfele natürlich kann das gute als solches existieren. Und das scheinbar schlechte birgt haufig eine chance, eine entwicklung zu besserem einzuleiten. Bei mir war es eigentlich immer so und inzwischen vertraue ich darauf, das es auch weiterhin so sein wird.
@zigeuner
zur sprachlichen definition von gut mögen wir böse bauchen...aber auch nur dazu und sicher nicht als lebensfaktor.
Ich meine aus deiner frage herauszuhören, wie kommt es, dass menschen "böse" handeln und das vielleicht garnicht wollen?. Das sind fehlfunktionen der psyche, die meist durch fehlhandlungen von aussen angelegt wurden und sich dann zwanghaft fortsetzen können.Also sich als psychose manifestieren. Eine form der psychose die heilbar ist.
@irgendje..
hmm..also das hört sich so ein wenig danach an, als habe jemand genau mit dem zuvor beschrieben zu tun, damit nicht klar kommt und es auf diese art versucht sprachlich auszudrücken. Sry...du weisst,ich meine das nicht "böse" hehe
- irgendjemandLv 4vor 1 Jahrzehnt
für die einen ist gut böse, für die andern böse gut - alles ist durcheinander und das ist gut so ;)
... das ist vermutlich der Grund, warum ich Klarheit so liebe *g*
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wenn man das Schlechte erkennt, dann gibt es das Schlechte, wenn man aber ohne Emos erkennen lernt, dann löst sich alles in Wohlgefallen auf.
- dilorenzoLv 4vor 4 Jahren
Das kann bedeuten, dass er mal ganz dringend musste, es aber nicht mehr bis auf den Pott geschaft hat, da kam ihm der umher kullernde Zettel gerade gut gelegen. Besser als auf den Teppich. Mein Opa hätte gesagt - besser als ins Hemd geschis,sen.
- LeonyLv 7vor 1 Jahrzehnt
Meinst du Yin und Yang, oder Ying und Yang. Jing und Yang gibt es einfach nicht. Und Böse und Gute gehören zusammem - zwei Seiten einer Münze.