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Jerry
Lv 7
Jerry fragte in Kunst & GeisteswissenschaftGeschichte · vor 1 Jahrzehnt

Was war aus Sicht der BRD der Unterschied zwischen der DDR und Österreich?

Warum wurde der eine Staat ab seiner Gründung Mitte der 50er vorbehaltslos anerkannt, während der andere als Teil des eigenen Landes behandelt wurde?

Ein integraler Bestandteil dessen, was man als deutsche Geschichte bezeichnet, sind beide Gebiete, und der Mehrheit der Bevölkerung könnte man ebenfalls in beiden Fällen das Attribut deutscher Nationalität im klassischen Sinn zuordnen.

16 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die DDR ein Teil Deutschlands, war im Besitz der Russen während Österreich von Deutschland anektiert wurde und wiederum in die Unabhängigkeit entlassen wurde.

  • vor 1 Jahrzehnt

    @corleone

    du super-schlauer Schweizer..

    Österreich war neutral und nicht auf "unserer"

    Seite des "eisernen Vorhangs".

    Gruß aus Deutschland

  • vor 1 Jahrzehnt

    die österreicher regen sich zurecht über dich auf so einen schwachsinn hört man selten ps wer keine österreicher in deutschl. haben will darf auch nicht nach ö.

    ps. wie viele deutsche arbeiten denn inzwischen in ö??!!!!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hitler war Österreicher, und Bayern war amerikanische Besatzungszone, und die Amerikaner haben aufgrund unserer gemeinsamen Sprache vorbehaltlos anerkannt dass Bayern und Österreich ein gemeinsamer Staat sind. Da der Schicklgruber aber aus Österreich stammte, haben die Amerikaner beschlossen, Bayern von Österreich zu trennen. Was weder den Bayern noch den Ösis ungelegen kam, mal abgesehen davon.

    Was die DDR angeht: Wir hatten den Krieg verloren, und auch wenn es schmerzte, es war einfacher, die DDR den Russen zu überlassen. Die hatten das Gebiet schließlich erobert, und eine Nation, die einen Krieg verloren hat (auch wenn das Millionen von Flüchtlingen und unendliches Leid bedeutet) muss das Territorium aufgeben und dem "Feind" überlassen. Es wäre natürlich besser gewesen, wenn unser Gröfaz früher kapitulert hätte.

    Aber, lyncht mich: Wenn er es getan hätte, hätte die Welt nicht so einen großen Respekt vor "Germany". Nein, ich bin kein Nazi. Aber was wäre geschehen, wenn Deutschland kapituliert hätte? Es gäbe dieses Land nicht mehr.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hier stellt ein Frager mal wieder seine eigene Unkenntnis an den Pranger.

    Österreich wurde nicht Mitte der 50er gegründet, der Staat ist dann doch ein wenig älter (einige Jahrhunderte ...), auch die Republik Ö. bestand seit 1918 und war nur nach dem "Anschluss" 1938 bis 1945 Teil von Hitlers Großdeutschland.

    Man sollte auch nicht die Kriege der Preussen gegen Österreich vergessen ... aber das wird dem Frager nichts sagen.

    Mitte des 19. Jahrhunderts kamen einige auf die Idee, dass Österreich und Deutschland einen gemeinsamen Staat gründen sollten - die Gegenwehr war auf beiden Seiten überwältigend ...

    Die DDR und die Bundesrepublik waren beide Teile Deutschlands, und wurden künstlich getrennt. Es hat also nicht ein Staat den anderen als "Teil des eigenen Landes behandelt" - es war immer ein Land. Sogar die DDR war anfangs auf eine Wiedervereinigung aus - allerdings nur zu diktatorischen Bedingungen und ohne freie Wahlen. Sieh' dir den (später verbotenen) Text der DDR-Hymne an ...

    Der Begriff "BRD" ist ein Unwort - er wurde von der SED erfunden, um einen Gleichstellungsanspruch zu untermauern; er gehörte nie zum Sprachgebrauch der "alten" Bundesrepublik, außer bei einigen Altkommunisten, die der SED hörig waren.

    Kurz: es gibt zwei seit alters sehr unterschiedliche, unabhängige Länder, Österreich und Deutschland, wobei letzteres zeitweise 2 Staaten beherbergte.

    Was kommt als nächstes? Eingemeindung aller Deutschschweizer?

    [kopfschüttel .... lol ....]

  • vor 1 Jahrzehnt

    Studier mal die deutsche Geschichte. Während Deutschland vor Bismarks Zeiten noch aus einzelnen Gliedstaaten bestand, war Österreich längst schon ein geeintes Kaiserreich, das sich über sein deutschsprachiges Kerngebiet hinaus ausdehnte.

    Noch früher wahren Österreicher deutsche Kaiser. Müsste man denn nicht eher Deutschland als Teil österreichischer Geschichte bezeichnen?

    Der Unterschied ist, dass die BRD und Österreich auf einer Seite des Eisernen Vorhangs lagen, die DDR auf der andern Seite. Deutschland hatte eben einen Krieg verloren. Die BRD konnte nur Gebietsansprüche stellen, die von den Westmächten geduldet (und wahrscheinlich verlangt) wurden.

    Zudem konnte die BRD nicht unbedingt ein Interesse haben, einen Anspruch auf die Heimat Adolf Hitlers zu erheben. Es war doch einfacher, zu sagen, der sei ohnehin ein Ausländer gewesen.

    Hoffentlich willst du jetzt nicht noch die Schweiz zwischen Deutschland, Frankreich und Italien aufteilen, ich wohne nämlich dort.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also eigentlich sind die Österreicher ja auch Deutsche gewesen, aber da gab es eben die Feinheit, dass das österreichische Herrscherhaus im Lauf der Zeit halb Europa angeheiratet hat und demzufolge ein riesen Reich mit vielen Nationen wurde, das war es auch bis zum ersten Weltkrieg. Davor schon, als die Einigung Deutschlands vom Flickenteppich mit dutzenden kleinkarierten Staaten zu einem Reich anstand, gab es Überlegungen, den Österreichischen Staat in dieses Reich miteinzubeziehen, aber man verwarf es deswegen, weil Österreich ein Vielvölkerstaat war und man in einem frühen Anfall von Nationalismus einen deutschen Nationalstaat erschaffen wollte, in dem nur Deutsche leben. Wenn es diese kleinkarierte Einteilung nicht gegeben hätte, wer weiß wie Deutschland heute aussähe! Aber man hat sich damals eben dazu entschieden, dass Österreich aussen vor bleibt wegen der Zahl an anderen Völkern (Ungarn, Italiener, Tschechen, usw) in seinen Grenzen. Als das riesige Österreich nach dem verlorenen ersten Weltkrieg dann zerschlagen wurde und nur noch ein kleiner Rumpf übrig blieb, waren Teile der Bevölkerung für einen Anschluss an Deutschland, aber die Alliierten hatten den Verlieren eben auch noch bestimmt, dass Österreich mit Deutschland nichts zu schaffen haben durfte und deswegen gab es dann weiterhin auch noch einen eigenen Staat Österreich.

    Als dann ein wenig später der Schnauzbart "sein" Österreich zum deutschen Reich holte, soll die Begeisterung in Österreich groß gewesen sein (behauptete zumindest die Propaganda) und man fühlte sich auch recht schnell heimisch, in Deutschland wie in den Naziorganisationen. Nach dem Krieg allerdings kamen findige Politiker auf die Idee, den Anschluss für ein Verbrechen im Sinne der vielen Verbrechen der Nazis zu halten und Österreich wieder separat herzustellen, unter anderem deswegen, um herauszustellen dass Österreich ein Opfer und nicht Mittäter war. Auf diese Weise konnte sich Österreich nach dem zweiten Weltkrieg erlauben, die Aufarbeitung der Nazizeit etwas lässiger zu handhaben, wenn man genau hinsieht, ist es noch heute in Österreich dank dem Opferverständnis so, dass man die eigene Beteiligung im Nazireich relativ verharmlost, während der Nachbar Deutschland der Täter war.

    Der Unterschied zur DDR war, dass Österreich fortan eine eigenständig demokratische Republik war, wiederum mit dem Anschlussverbot an Deutschland und zu immerwährender Neutralität verpflichtet, während die DDR, von der Sowjetunion besetzt, zu einem sowjetischen System verwandelt wurde und getreu den anderen von der Sowjetunion befreiten und seither besetzten Staaten ein sozialistischer Satellitenstaat wurde.

    Österreich ist also im Prinzip auch Deutsch, darf es aber nicht mehr sein und muss auf immer selbständig bleiben, wer was anderes behauptet ist ein Nazi. So jedenfalls die offizielle Regelung.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    die geschichtliche erklärung ist wohl die einleuchtendste.

    D und oesterreich waren schon seit sehr langem getrennte staaten und es gab nur die kurze zeit des anschlusses von 1938-45,an die es auch nicht mehr opportun war gross zu erinnern.

    Das gebiet der DDR hatte hingegen vorher zum deutschen reich gehört und war sogar dank berlin sein kernland.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer eigentlich braucht noch solche polit-philosophische Betrachtungen? Vielleicht angehende Lehrer?

  • vor 1 Jahrzehnt

    der eine war freund-der andere war feind.!!!!

    nicht mehr und nicht weniger.

    nicht ob oder seit wann man deutsch ist ist die frage,sondern ob man gleiche politische ziele und interessen hat oder nicht.

    lgM

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