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Wiener Kongress?

In Geschichte müssen wir eine Zeitung zusammenstellen zum Wiener Kongress, kann mir jemand dazu die Vorgeschichte bitte ins Netz stellen? Danke schon mal im Voraus.

Update:

jaja ich weiß schon, dass man bei wikipedia gucken kann, nur ihr könnts bestimmt ein bissl kürzer fassen.

5 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Vorgeschichte steht schon im Netz. Du musst sie nur abrufen, und zwar da, wo man bei solchen Aufgaben IMMER (!!!!!!!) zuerst nachschaut: Wikipedia!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gut zusammen gefasst wird es natürlich wieder mal bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Kongress

    Kurz gesagt: Die europäischen Herrscherhäuser berieten über die Neuordnung bzw. Wiederherstellung Europas nach den Kriegen Napoleons. Der Kongress machte allerdings eher durch seine höfischen Feiern, Intrigen und Machtspiele von sich reden, als man nach langer Zeit fast schon zu einem Ende kommen konnte, ist Napoleon von seiner Insel wieder ausgebüxt und hatte erneut die Herrschaft in Frankreich an sich gerissen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vorgeschichte des Wiener Kongresses

    Mit dem Sieg der Allianz über Napoleon und dem ersten Pariser Frieden (30. Mai 1814) endete eine rund 25 Jahre dauernde Epoche der Kriege und der Revolutionen. Napoleon hatte fast ganz West- und Mitteleuropa erobert und somit das europäische Staatensystem stark in Unordnung gebracht. Nun war der Zeitpunkt für eine Neuordnung und somit die Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen den europäischen Mächten gekommen.

    Es wurde der Ruf nach einer langlebigen und stabilen Ordnung laut, und alle hofften auf einen längerfristigen Frieden. Die Siegermächte stellten Ansprüche auf die verschiedene Gebiete, die sie während des Krieges erobert hatten. Gemeinsam mit den anderen von den Kriegen gegen Napoleon in Mitleidenschaft gezogenen Staaten forderten sie eine würdige Entschädigung für ihre Mühen und Opfer. Außerdem sollte noch über andere Fragen wie z.B. die einer gesamtdeutsche Verfassung, die Wiederherstellung von Dynastien, die Ansprüche der katholischen Kirche auf Entschädigungen wegen der Säkularisationsverluste und das von England verlangte Verbot der Sklaverei beraten werden.

    Der Wiener Kongreß wurde formell am 1. November 1814 eröffnet. Es sollten die Ansprüche geprüft und alle anderen Verhandlungspunkte befriedigend gelöst werden. Die Prinzipien der Legalität, der Legitimität und des Gleichgewichts spielten hierbei eine wichtige Rolle. In einigen Fällen war es allerdings nötig, die Legalität zu vernachlässigen, um den Gleichgewichtsgedanken durchzusetzen.

    Auf dem Kongreß trafen sich Staatsoberhäupter und Delegationen nahezu aller europäischen Staaten und noch über 200 Repräsentanten von mediatisierten und anderen Fürstenhäusern. Hinzu kamen noch viele individuelle Interessenvertreter wie z.B. Vertreter der Kirche, Adelige, Journalisten, Schaulustige usw.

    Die wichtigsten und einflußreichsten Vertreter, die in Wien anwesend waren, waren zweifelsohne die Vertreter der Großmächte:

    Die Politik und die geschickte Diplomatie des österreichischen Staatsministers Clemens Wenzel Fürst von Metternich-Winneburg prägte die gesamte Periode von 1815 bis 1848. Er galt als führende Persönlichkeit des Kongresses und beeinflußte viele Entscheidungen durch seine herausragenden diplomatischen Fähigkeiten zugunsten Österreichs. Seine Art war äußerst berechnend, und er war frei von jeglicher Form der Selbstkritik. Er versuchte alles nach seinen logischen Verständniss zu bewerten, hielt an den alten monarchischen Prinzipien fest und war Gegner jeglicher Form der Volkssouveränität. Zusammen mit dem englischen Vertreter war er der verbissenste Verfechter des Gleichgewichtprinzips.1

    England wurde durch den Kongreßbevollmächtigten Henry Robert Steward Castlereagh vertreten, der für englische Verhältnisse besonders gute Kenntnisse der europäischen Staatsmänner und deren Anliegen hatte.2

    Der Staatskanzler Karl August Fürst von Hardenberg und der frühere Kultusminister Wilhelm von Humboldt vertraten Preußen. Hardenberg galt als sehr guter Diplomat und übernahm oftmals die Beratung des ,,unselbständigen preußischen Königs Friedrich Wilhelm III.", wenn es darum ging, eine positivere Politik gegenüber Österreich einzuschlagen. Dies konnte er aber nicht immer verwirklichen, da der preußische König wegen der Befreiung Preußens im Jahre 1813 durch Rußland sehr oft Partei für den Zaren ergriff.3

    Charles Maurice de Talleyrand, der französische Außenminister, vertrat Frankreich auf dem Kongreß. Er hatte schon unter Napoleon gedient und verstand es, sich der geänderten Situation nach dem Sturz Napoleons anzupassen.4 Seiner geschickten Diplomatie war es zu verdanken, daß Frankreich wieder zu den Beratungen der Großmächte herangezogen wurde. Mit Hilfe des Beschlusses des 1. Pariser Friedens, der besagte, daß es nur noch gleichberechtigte Staaten in Europa geben sollte, hatte er anfangs schon den Ausschluß Frankreich aus den Verhandlungen angeprangert.5 Später erreichte er das Ende der Isolierung durch seine Stellung zum ,,polnisch- sächsischen Konflikt".6

    Der russische Kaiser Pavlovic Alexaner I. war als Staatsoberhaupt persönlich anwesend. Er ließ Rußland aber noch durch einige Bevollmächtige vertreten (Kanzler Graf Nesselrode, Stackelberg und Rasumowski), denen er allerdings keinen so großen Entscheidungsspielraum ließ, wie es beispielsweise bei Metternich und Castlereagh der Fall war.

    Der Kongreß verlief unter einem ausschweifendem Rahmenprogramm, das den zahlreichen Gästen zwischen den Verhandlungen die Zeit vertreiben sollte. Es wurden Bälle, Feste, Konzerte und Jagden organisiert, und von Kritikern waren des öfteren Äußerungen wie "Der Kongreß tanzt, aber er geht nicht voran." 7zu hören.

    Es bildeten sich diverse Ausschüsse für die individuellen Probleme, und es gab eigentlich nie eine Gesamtsitzung aller Delegierten. Die wichtigen Verhandlungen in Bezug auf gesamteuropäische Fragen fanden eigentlich nur zwischen den Siegermächten England, Österreich, Preußen und Rußland, bzw. später auch Frankreich statt. Die Diplomatie durch Einzelgespräche und Briefe spielte hierbei eine sehr große Rolle. Die wichtigen Unterredungen fanden nicht nur in den offiziellen Versammlungen, sondern oft auch unter vier Augen am Rande der Festlichkeiten oder per Briefkontakt statt, wie viele der Quellen zeigen.8

    Bei den Verhandlungen um die Deutsche Verfassung und den Deutschen Bund wollten Österreich und Preußen die Klein- und Mittelstaaten anfangs ausschließen, was aber an einem energischen Protest eben dieser scheiterte.

  • Leony
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Wiener Kongress

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    Wiener Kongress, 18. 9. 1814-9. 6. 1815, im Pariser Frieden vom 30. 5. 1814 vereinbarte Zusammenkunft der Monarchen und Vertreter der wichtigsten Staaten zur politischen Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen. Die Vertreter der 4 Hauptverbündeten waren: für Russland Zar Alexander I. und K. W. Graf Nesselrode, für Preußen König Friedrich Wilhelm III. und Kanzler K. A. Fürst von Hardenberg, für England R. St. Viscount Castlereagh und A. W. Duke of Wellington, für Österreich Kaiser Franz I. und C. W. Fürst Metternich (Vorsitzender); Frankreichs Vertreter C. M. de Talleyrand hatte erreicht, dass sein Land als 5. entscheidende Macht auftreten konnte.

    Kleinstaaten versuchten zu intervenieren, und die Verhandlungen waren durch Spannungen gekennzeichnet (3. 1. 1815 Geheimbündnis: Österreich, England und Frankreich gegen Preußen und Russland), wurden aber durch Napoleons Rückkehr aus Elba (1. 3. 1815) beschleunigt. Ein Ergebnis war, dass Österreich einen Teil seines früheren Besitzes zurückerhielt: Westkärnten, Krain, Istrien, Dalmatien (Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Inn- und Hausruckviertel wurden erst 1816 durch einen Tauschvertrag mit Bayern restituiert), in Galizien den Kreis Tarnopol (nicht Neugalizien), in Oberitalien das lombardo-venezianische Königreich, das Österreich die Vormachtstellung in Italien sicherte. Die habsburgischen Sekundogenituren Toskana (Ferdinand III., Bruder von Kaiser Franz I.) und Modena (Franz IV. von Österreich-Este) wurden wiederhergestellt. Marie Louise behielt Parma und Piacenza, aber Österreich verzichtete auf die Vorlande mit dem Breisgau und auf die Österreichischen Niederlande. Anstelle des 1806 aufgelösten Heiligen Römischen Reichs trat der Deutsche Bund unter österreichischem Vorsitz, die Bundesakte wurde Bestandteil der Kongressakte. Weitere Ergebnisse waren: Die vergrößerte Schweiz erhielt die Garantie ihrer Neutralität; Baden, Württemberg und Bayern blieben bestehen; Krakau wurde ein Freistaat, Polen ein Teil Russlands. Darüber hinaus erfolgte eine Kodifizierung des Gesandtschaftsrechts (Wiener Reglement) und der Freiheit der internationalen Flussschifffahrt sowie die Ächtung des Sklavenhandels. Österreich hatte durch den Wiener Kongress noch einmal seine Stellung in Europa demonstriert und seine Vormachtstellung in Deutschland und Italien gewahrt; der weitere Verlauf des 19. Jahrhunderts war durch ein Konkurrenzverhältnis zu Preußen bestimmt, dem Österreich kontinuierlich weichen musste. Der Wiener Kongress war von vielen gesellschaftlichen Veranstaltungen begleitet und verursachte Österreich große Kosten; von C. J. Fürst von Ligne wurde der Ausspruch "Der Kongress tanzt, aber er geht nicht weiter" ("Le congrès danse beaucoup, mais il ne marche pas") geprägt.

    Quelle(n): http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.w/w6002... Literatur: Wiener Kongreß, Ausstellungskatalog, Wien 1965; P. Burg, Der Wiener Kongreß, 1984; K. Müller (Hg.), Quellen zur Geschichte des Wiener Kongresses, 1986.
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  • vor 1 Jahrzehnt

    hier die erläuterung dazu

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