Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

diflame fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Hormone bei Aggressivität unter Rüden?

Hallo, ich habe einen 2jährigen mit allem und jedem verträglichen Mischling,außer mit unkastrierten Rüden,da tillt er.Habe gelesen das eine Therapie mit weiblichen Gestagen bei durchschnittlich 75% der Tiere zu einer Besserung führt, wenn das Problem der Agression hormonell ist. Hat jemand von euch damit Erfahrung gemacht ?

Update:

Mein Hund ist nicht kastriert und eine Hundeschule besuchen wir auch. Hab ihn gut sozialisiert Welpenschule etc. viele Kontakte und nun geht nix mehr.

Dachte das Hormone nicht ganz so krass seien wie eine Kastration über die ich auch nachdenke,aber ein Leben an der Leine ist ja auch blöd.....

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Agressionen unter Hunden gibt es immer wieder. Und bevor Du Deinen Hund mit Hormonen vollstopfst, müsste erst mal klargestellt werden, ob tatsächlich eine hormonelle Störung vorliegt - was ich bezweifle.

    Um Dir aber hier einen wirklich guten Ratschlag zu geben, müsste ich mehr über Dich und Deinen Hund, bzw. über die bisherigen Erziehungsmaßnahmen wissen.

    Dein Hund ist zwei Jahre alt - schreibst. Ist ein schwieriges Alter. Er wird erwachsen - ähnlich der pubertären Phase eines 14jährigen Menschenkindes.

    Ich habe mit meinem ein ähnliches Problem gehabt. Der ist inzwischen 3 Jahre alt und ich kann ihn aus jeder Situation abrufen. Bedeutet aber viel Liebe, Geduld und Arbeit mit dem Hund.

    Die Agresssionen - wenn sie denn welche sind - können verschiene Ursachen haben.

    Wenn Du mehr wissen willst, kontaktiere mich einfach.

    Quelle(n): eigene Erfahrungen
  • vor 1 Jahrzehnt

    ich würde meinem hund keine hormone geben, es ist instinkt und hat dem überleben gedient, dass die rüden untereinander den rudelführer ausgekämpft haben

    ich hab nen schäferhund und er musste lernen, mir zu gehorchen, weil ich alpharüde bin. wenn wir andere rüden treffen, muss er an der leine bei fuss gehen und ruhig sein.. und nach erziehung klappt das auch

    viel glück

  • vor 7 Jahren

    Um trainieren Sie Ihren Hund ist sehr wichtig, das ist ein großartiger Kurs, die mich gelehrt, wie zu tun ist http://zug-hunde.info/

    Ich schlage vor, Sie versuchen es, Sie sehr gut getan

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist absoluter Blödsinn! - Wer einmal erleben durfte, wie Hündinnen sich untereinander verhalten, der kann das nur fur Unsinn halten. - Bei Rüden gibt es eine Auseinandersetzung und die sorgt für klare Verhältnisse. Hündinnen zicken lebenslänglich rum!

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Mit den Hormonen allerdings hat dies nichts, aber auch gar nichts, zu tun!

    Und deshalb wird eine Kastration an diesem Verhalten nichts ändern.

    (Nur du müssten mal was ändern , oder?)

    Dazu kommt noch das er im Flegelalter kommt & sich jetzt zum Boss hocharbeitet ,das heißt du mußt noch mehr an der Erziehung tuen sonst gleitet er dir aus der Hand .

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dein Hund ist erst 2 Jahre! Er kommt jetzt gerade ins Erwachsenen Alter, klar will er sich jetzt mit anderen Rüden messen. Hier bist du jetzt gefragt und zwar mit Erziehung, zeige ihm das du der Boss bist und nur du das Recht hast dich mit anderen Rüden anzulegen. Ich hoffe du hast ihm Grund gehorsam beigebracht, ansonsten wird es schwer.

    Lass den TA erst mal Beiseite und versuche es mit Erziehung, hole dir Hilfe, wenn du es nicht allein schaffst. Denke immer daran es ist ein ganz normales Verhalten eines 2 Jährigen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo, weder eine Hormonbehandlung noch eine Kastration ersetzten Erziehung und Disziplin. Die meisten Rüden sind bis zum " Erwachsensein" mit allem verträglich. Nun ist der späteste Zeitpunkt gekommen, etwas zu tun. Der Hund muss lernen, sich auch mit Rüden zu vertragen. Sicher kann eine Kastration den Hund ggf etwas ausgeglichener machen, aber es ist weiterhin dringend Hundeschule oder ein vernünftiger Hundetrainer angesagt. Je schneller desto besser! Bevor sich sein Verhalten festigt oder es zu einer ernsten Rauferei kommt. Viel Erfolg!

    LG Susanne

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer weiß? Vielleicht gab es MAL ein Zusammentreffen mit einem Stänkerkopf und dein Rüde hat dabei den Spaß an sowas entdeckt? Seitdem gehst du natürlich umso angespannter in Situationen mit anderen Rüden, das wiederum spürt dein Hund ganz genau und wird ebenfalls angespannter reagieren. ("self-fulfilling prophecy")

    Ein Teufelskreis aus dem ihr mit Ruhe und Gelassenheit wieder rauskommen könnt.

    Mein unkastrierter Rüde hat auch mit ca. 2 Jahren angefangen zu stänkern. Ich habe mit gleich einen Kopf gemacht ob er nun mit unkastrierten Rüden unverträglich werden könnte, war dementsprechend unsicher und angespannt. Die Situationen in denen die Rüden sich anmotzten wurden immer häufiger. Erst seitdem ich für mich gelernt habe, dass mein Rüde an sich sehr freundlich ist und auch gut mit anderen Rüden umgehen kann kann ich auch wieder locker bleiben. Das kostete Überwindung und den Mut zu Treffen mit netten unkastrierten anderen Rüden. Aber es hat sich gelohnt.

    Und mit 2 Jahren ist dein Rüde noch lange nicht fertig! Er macht gerade eine 2. Pubertät durch, und bewertet nochmals einiges neu. Was er JETZT lernt ist wirklich wichtig.

    Mit Leinenruck, laut werden, "den Boss raushängen lassen" macht man in solchen Situationen alles nur schlimmer. Man kippt sozusagen noch Öl ins Feuer. Daher: ruhig bleiben, den Hund absichern und Kontakte mit anderen angressiven Rüden meiden. Dafür solltest du dir entspannte ältere Rüden suchen mit denen du Gassirunden drehen kannst auf denen dein Hund lernt, dass er nicht den gröhlenden Muskelprotz spielen muss.

    Auf gar keinen Fall Aggressivität mit eigener Aggressivität oder Ärger beantworten!!

    Hier ein Textauszug von einer großartigen Homepage:

    18. bis 24. Monat

    dritte Angstphase und zweite Pubertät

    Im Alter von 18 bis 24 Monaten reift der Junghund seelisch aus. Bei vielen Hunden kann man nun eine erneute Angstphase beobachten, die aber nicht voll ausgeprägt ist und deshalb manchmal nicht bemerkt wird. Manche Hunde, vor allem Rüden, zeigen in dieser Phase angstaggressives Verhalten, ähnlich wie in der Pubertät, das von den Besitzern irrtümlich oft als Dominanzaggression interpretiert wird. Wenn Hundehalter von ihren eigenen Hunden ernsthaft bedroht und gebissen werden, dann passiert das häufig in diesem Alter.

    Die Homepage ist insgesamt sehr lesenswert, die Inhalte rund um das Hundeverhalten sind klasse!

    http://hovawart-info.de/welpenerziehung.html#Terri...

    http://hovawart-info.de/

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hunde sind ganz unterschiedlich...

    Es gibt Rüden, die haben eher ein friedliches und unterwürfiges Verhalten. Die verstehen sich dann eher besser mit anderen Hunden. Es gibt natürlich auch Rüden, die eher dominant sind und es auch den anderen Hunden gegenüber zeigen. Andere dominate Rüden reagieren darauf natürlich agressiv und wollen gleich die "Rangfolge" abklären. Oft kommt es dann zu Reibereien...

    Wenn die Hundeschule nichts gebracht hat, solltest du mal mit den Hundetrainern und auch mit einem Tierarzt sprechen. Denn eine Kastration wäre eine Alternative, über die man dann vielleicht nachdenken sollte.

    Der Hund meiner Schwester geriet nach dem "Welpenschutz" auch mit anderen Hunden aneinander...und seitdem er kastriert ist läuft es super. Er versteht sich eigentlich mit allen Hunden, die er so trifft.

    Also laß dich doch einfach mal vom Trainer und vom Tierarzt beraten....

  • özlem
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Mit Hormonen kannst du es sicher schaffen, deine Gassirunden entspannter ablaufen zu lassen.

    Ob das auf Dauer aber die richtige Lösung ist, bezweifel ich sehr.

    Dein Hund ist sehr jung und muss es erst mal noch wissen. Er wird mit jedem älteren Rüden erst mal versuchen sich zu testen. Das ist völlig normal. Gut möglich, dass er auch mal ne Schlägerei haben wird. Aber deswegen gleich mit der Hormonkeule zu kommen, halte ich für sehr gefährlich.

    Gehe lieber zu einer guten Hundeschule und lass dir den richtigen Umgang (ohne körperlichen Zwang!) zeigen. Er muss natürlich auch lernen, dass du entscheidest, mit wem man wie umzugehen hat. Wenn du ruhig und souverän bleibst, soll er das auch. Da er aber noch jung ist, wird das schwierig.

    Sollte er dauerhaft solche Schwierigkeiten haben und sogar evtl hypersexuell werden, so dass er trotz intensivster professioneller Arbeit nicht ordentlich zu führen ist, solltest du dich vielleicht über ein Kastration informieren. Das wäre nämlich immer noch besser als eine Hormonbehandlung (wobei ich persönlich eine Kastration bei Rüde und bei Hündin immer als den letzten Weg wählen würde).

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.