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was muß man in DE als Ausländer tun und leisten, um als "gut angepasst" zu gelten?
was darf er nicht tun? nach wieviel zeit muß er wie gut deutsch können?
24 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Wenn es nach dem Urdeutschen geht, muss er fließend deutsch können, bevor er überhaupt an einen Ortswechsel denkt. Er darf auf keinen Fall seine Kulturvorstellungen nach Deutschland mitbringen, er muss trinkfest sein, am Samstag sein Auto waschen, neidisch auf seinen Nachbarn, neugierig und immer schlecht gelaunt, dann passt er schon.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich würde diese Frage gerne mal von der ANDEREN SEITE beleuchten
Meine Mama (Deutsche) ist vor 20 Jahren nach Tunesien gezogen mit meinem Papa (Tunesier) der zuvor 5 Jahre in Deutschland gelebt hat.
Zusammengefasst würde ich sagen Papa hat alles richtig gemacht und Mama alles falsch.
Mein Papa hat in deutschland in kürzester Zeit Deutsch gelernt. Er hat einen Job angenommen, er hat einen deutschen Bekannten- und Frundeskreis aufgebaut und hat brav mit Weihnachten und Oster gefeiert. Er hat mit seinen Kindern Deutsch und Tunesisch gesprochen.
Meine Mama kann mittlerweile nach 20 Jahren Tunesienaufenthalt mittelmäßig Arabisch, hat keine (das meine ich wörtlich) Freunde aus dem Land. Geht so gut wie nicht aus dem Haus und weigert sich mit meinem Vater das Schlachtfest zu feiern (aus ethischen Gründen, aber trotzdem). Sie hat es in den 20 Jahren nicht geschafft einen Job anzunehmen (aus Sprachkenntnissmangel wohl in erster Linie) und schimpft unentwegt über das Land, seine Kultur und seine Leute. Und will eigentlich nur zurück in das idealisierte Deutschland.
Zusammengefasst komme ich auf die gleichen Ergebnisse wie ihr:
- Kontaktaufnahme
- Akzeptanz der Kultur
- Bereitschaft die Sprache zu lernen
- Offentheit den ANDEREN gegenüber
- kovkolLv 4vor 1 Jahrzehnt
spitzen frage!
ich denke es gibt da keine regeln, es gibt jedoch viele völlig überdrehte erwartungen.
das erlernen der deutschen sprache ist schon sehr wichtig, da ansonsten überhaupt keine kontaktaufnahme zu den einheimischen möglich ist.
(soziale regeln und gesetze einzuhalten sollte auch im heimatland selbstverständlich sein.)
allerdings finde ich, dass die bewahrung von kultureller identität neben der sog. integration sehr wichtig ist, denn nur so kann "multikulti" wirklich zu einer bereicherung für alle werden!
- DisplicentiaLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich glaube das die Grundlage die Fähigkeit zur Kommunikation ist - also das Erlernen der Landessprache. Dieses gilt nicht nur für Ausländer in DE, sondern für alle Migranten im jeweiligen Migrationsland - also auch für Deutsche im Ausland. Verstehen fängt ja mit Sprache an.
Einander verstehen ist erst dann möglich, wenn man sich austauschen kann - es geht nicht ohne eine gemeinsame sprachliche Grundlage.
Für Deutschland glaube ich, das es einfacher wäre, für Ausländer, wenn die deutsche Bevölkerung besser über Migration aufgeklärt wäre. Gern werden alle irgendwie "ausländisch" aussehenden Menschen in einen großen Topf geworden, man erzählt gern vom Asylanten, der mit dem Mercedes herumfährt und Ämter abkassiert.
Die verschiedenen Aufenthalts- und Bleiberechtmodi sind den meisten Deutschen gar nicht bekannt. Hier ist der Staat gefragt, eine gerechte Kommunikationsgrundlage zu schaffen - und endlich aufzuhören, qua Zuteilung von Aufenthaltsberechtigten in immer gleiche (meist sozial schwache) Randbezirke der Städte, neue Arten von Ghettos zu schaffen...
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Andere Länder andere Sitten,sich anpassen.
Quelle(n): ed - vor 1 Jahrzehnt
Also..ich glaub es ist schon ein guter anfang wen er seine kinder nicht zwangsverheiratet. Manche tun sich halt schwer mit dem deutsch lernen..sind aber trotzdem gut angepasst.
- campanelliLv 4vor 4 Jahren
Das sind aber komische Leute, wenn es wirklich Wahr ist. Die Urlauber vsind doch nur drei Wochen da. Und durch die Urlauber verdient der Staat Geld..Wo ist das problem. Wenn sich die Urlauber daneben benehmen, könnte ichs ja noch vertsehen
- vor 1 Jahrzehnt
- fließend landessprache beherrschen
- immer nett & freundlich bleiben, (lächeln wie die Asiaten)
- Rücksicht nehmen
Wichtig:
wenn du aber eine aufdringliche Art wie bei manchen Schwarzen aus Afrika (obwohl nicht alle so sind) hast, dann hasste hier schon Problemchen
- MagenspiegelungLv 4vor 1 Jahrzehnt
ernsthaft deutsch lernen und auch seinen kindern (muss nicht fliessend und akzentfrei sein), aufhören zu denken das die deutschen die ausländer hier nicht haben wollen, seinen beitrag leisten wie es (nicht alle deutschen tun) in dem man sich arbeit sucht und nicht den sozialstaat ausnutzen und eben etwas mitschwimmen in der deutschen kultur. ABER: bitte nicht zo sehr, denn etwas ausländischen flair tut dem steifen deutschland ganz gut und BITTE: keine dönerbude mehr ;)
man kann in 2 jahren schon ausreichend deutsch sprechen WENN man zuhause nicht ständig seine muttersprache spricht.
ich verstehe manche ausländische mitbürger nicht wenn sie seit 30 jahren hier leben und öfter mal sagen müssen : ich nix verstehen
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das ist ne gute Frage. Wenn es nach einigen Engstirnigen geht, dann müsste man nciht merken, dass der Ausländer ein Ausländer ist. Wenn er ne andere Hautfarbe hat, kommen schon die ersten Probleme.
Jeder lernt unterschiedlich schnell die Sprachen (und deutsch ist noch eine besonders schwierige!). Und meisstens hapert es ja schon an der Sprache. Es gibt Probleme einen Job zu bekommen, Probleme bei den Ämtern und beim Einkaufen.
Ich denke, als Ausländer wird man nie angepasst sein für alle. Entweder ist man interessant für Leute oder Abschaum (je nach herkunftsland). Und manchmal ist auch ein deutscher Ausländer im eigenen Land. Kinder von damaligen Gastarbeitern z.B.
Ich war selber mal im Ausland und weiß daher, dass es nie leicht sein wird.
- swissnickLv 7vor 1 Jahrzehnt
Innert 6 Monaten sollte die Person sich im Alltag (Kaufhaus, Nachbarkontakt, Post, Bank usw.) auf deutsch komplett durchschlagen können - d.h. verstehen und sprechen. Nach weiteren vielleicht 6-12 Monaten sollte auch eine deutsche Zeitung gelesen werden können - und natürlich sollte sich die Person auch über Politik usw. unterhalten können.
Nach drei Jahren sollte die Mehrzahl der Freunde NICHT dem ursprünglichen Kulturkreis angehören.
Man sollte die Gleichberechtigung der Frauen komplett akzeptieren und auch das Konzept der Liebesheirat, d.h. der freien Partnerwahl.
Die Religion sollte als Privatsache betrachtet werden, d.h. das Umfeld sollte nicht schon anhand der Kleidung usw. erkennen können, welcher Religion eine Person angehört.
Und natürlich sollte man sich mit den in D geltenden Gesetzen vertraut machen, um sich einerseits daran zu halten, aber sich auch selbst wehren zu können.