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Warum sind die Leute in Bayern und Baden-Württemberg reicher als in den anderen Bundesländern?
Erzählt mir jetzt bitte nix vom Edmund Stoiber.
8 Antworten
- grafciceroLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Die Leute - da meinst Du sicherlich den Durchschnitt. Ja, und der ist tatsächlich vermögender als im Rest der Republik. Naheliegende Erklärung ist, dass die Arbeitslosigkeit seit Jahren niedriger ist, das Schulniveau hoch, viele Unternehmen dort ihren Sitz haben und mehr als zwei Drittel aller Patente aus diesen beiden Bundesländern kommen. Dadurch steigt das Durchschnittseinkommen.
Aber warum ist das so: Es ist zum einen eine Mentalitäts-/Kulturfrage. Die Leute sind tatsächlich das, was man im Schwäbischen mit "schaffig" bezeichnet. Das ist eine Mischung aus Fleiß und Cleverness, verbunden, t ja, mit ein wenig Spießigkeit.
Über die Ursprünge dieser Eigenschaft der Bayern, Franken, Schwaben und Badener lässt sich nur spekulieren. Eine mögliche Theorie: Sie mussten sich zur Zeit der Industrialisierung was einfallen lassen, da sie weder Kohle, Erz noch sonstige Rohstoffe hatten, nur Wald und Felder. Während sich andere darauf verließen, wie heute etwa die Erdöl exportierenden Länder, und Reichtum anhäuften, mussten die Südländer bereits damals kreativ werden, um von der Moderne zu profitieren. Dadurch haben Sie bis heute einen Vorsprung, den die anderen Länder nie aufgeholt haben.
Quelle(n): Schwabe im Rheinland mit Ruhrgebietserfahrung, kann wirklich genau vergleichen. - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Blödsinn - das reichste Bundesland mit dem höchsten Millionärs- und Milliardärsanteil ist Hamburg.
Und erzähl' mir nicht, das du das nicht weisst!
- zwergliLv 5vor 1 Jahrzehnt
Das sind sie nicht unbedingt.
Wie du ja sicher weisst, errechnet sich der Durchschnitt in diesem Fall aus dem Einkommen
aller Bevölkerungsschichten dividiert durch die Gesamtzahl der Einwohner.
Ein Vergleich: Bill Gates zieht in ein Obdachlosenheim.
Plötzlich sind die Obdachlosen durchschnittlich alle Milliardäre. Im realen Leben hat sich aber nix geändert.
In deinem Fall ist es nun so, dass es zwar viele Reiche und Super-Reiche gibt, dies aber über das Einkommen der breiten Masse der Bevölkerung recht wenig aussagt. (Ein sinnvolleres Messinstrument wäre der sog. Median.)
Zudem steigen in solchen Gebieten natürlich auch die Preise. D.h., ein Fabrikarbeiter verdient zwar in München deutlich mehr als im Osten.
Aber dafür zahlt er natürlich auch mehr Miete etc.
Trotzdem ist es natürlich so, dass bspw. in Bayern die Wirtschaft prosperiert. Das hat selbstverständlich Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt (Erding ist ein gutes Beispiel.) und auch auf die Steuereinnahmen.
Einen einzigen Grund gibts dafür wohl nicht
AuÃer: "Geld und Geld gesellt sich gern."
- Poppy_I.Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Bayern war mal so arm, dass es von den reicheren Ländern Deutschlands unterstützt wurde.
Heute will Bayern sich davor drücken, ähnliche Unterstützung weiter zu geben.
Also bleibt es reich.
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- pikasLv 7vor 1 Jahrzehnt
Trifft aber nur auf die Ballungsräume zu!
Im tiefsten Bayrischen Kongo äh Wald , wird das wohl kaum der Fall sein!
Ja, weil sich diese Länder wirtschaftlich gut entwickelt haben, in den 50er Jahren waren sie noch das Armenhaus Deutschlands!
- vor 1 Jahrzehnt
Schaffe, schaffe Häusle baue.
Eine Ur-schwäbische bzw. bayerische Einstellung die zwar aus einer anderen Zeit stammt, aber auch heute noch eine gewisse Mentalität ausdrückt.
- Mary ™Lv 4vor 1 Jahrzehnt
das baden-württemberg zu den reicheren bundesländern gehört, könnte unter anderem daran liegen, dass wir hier viel automobilindustrie und andere branchen haben und dadurch arbeitsplätze wie z.B.
die Maschinenbauindustrie, die mit vielen Unternehmen in Baden-Württemberg ansässig ist (z. B. Trumpf, Heidelberger Druckmaschinen, Festo, Voith, Liebherr, Röhm);
der Fahrzeugbau: Baden-Württemberg ist Zentrum der Automobilindustrie (Daimler AG, Porsche, Robert Bosch GmbH, Audi) mit Standorten in Stuttgart, Sindelfingen, Neckarsulm, Mannheim, Rastatt, Gaggenau und Ulm;
die Herstellung von Metallerzeugnissen.
Im Schwarzwald war früher die Feinmechanik, insbesondere die Uhrenindustrie sowie später die Unterhaltungselektronik, sehr bedeutend (Junghans, Mauthe, Kienzle, SABA, Dual), auf der Schwäbischen Alb war und ist hauptsächlich die Textilindustrie (Hugo Boss, Trigema, Steiff).
allerdings ist gibt es heute auch nicht mehr so viele arbeitsplätze wie vor ca 10 jahren. Daimler z.B. hat sehr abgebaut und lässt vieles jetzt auch über fremdfirmen laufen.
noch ein grund ist vielleicht dass die schwaben ja gemeinhin als sehr sehr sparsam und geizig gelten.... kann ich allerdings nicht bestätigen