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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Wie würde sich euer Leben verändern, wenn euer Glaube/Weltanschauung sicher widerlegt werden würde?

Also z.B.

Atheisten: Gott steigt hinab und erzählt uns was

Moslems: Der Koran wird als Fälschung entlarvt

Christen: Die Bibel wird als Fälschung entlarvt

Buddhisten: Himmel und Hölle nehmen mit der Erde Verbindung auf

und so weiter...was würde mit euch passieren?

Ach ja und Antworten wie "Das passiert nicht" oder sowas bitte stecken lassen, das interessiert mich nicht.

In dem Fall >bitte< nicht antworten.

Update:

@rolandL

warum missachtest du meinen Wunsch, dass ich solche Antworten nicht haben will? Was hab ich dir denn getan, dass du mich so quälst?

Update 2:

@hansi_Mustermann

warum missachtest du meinen Wunsch, dass ich solche Antworten nicht haben will? Was hab ich dir denn getan, dass du mich so quälst?

Update 3:

@teslimolan

warum missachtest du meinen Wunsch, dass ich solche Antworten nicht haben will? Was hab ich dir denn getan, dass du mich so quälst?

Update 4:

@hoferpeter

WARUM???? Warum quält ihr mich alle so!!!

Update 5:

@sonnenklar

DU genauso! lies mal die Details bitte!!

Update 6:

@editHansi-Mustermann

es ist auch fatal eine subjektive Wahrheit für eine objektive zu halten, die es a priori nicht geben kann.

Update 7:

@teslimolan

häh? ...wen hab ich denn negativ dargestellt? Nur zur Info, ich bin kein Atheist, falls du mir "Parteilichkeit" vorwerfen willst.

Aber bitte hör doch auf hier deinen Glauben zu vertreten/verteidigen und mach das bei einer geeigneteren Frage.

Update 8:

@lordseagle

ach Lordseagle...ich glaube ich hätte deine Antwort sinngemäß vorhersagen können...auch dass du hier genau so antwortest, obwohl ich AUSDRÜCKLICH darum gebeten habe soche Antworten bitte nicht zu posten.

21 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Meiner Meinung nach kategorisierst Du die verschiedenen Dogmen zu oberflächlich. Ein Grundsatz eines (jeden) Glaubens ist nicht die Furcht, dass der eigene Glaube widerlegt werden könnte. Ein Glaube ist für jede Religion etwas ungreifbares, nicht sächliches, subjektives. Die Erschütterung des eigenen Glaubens ist in jeder Religion etwas, dass zu vermeiden ist, will man die eigene Gläubigkeit wahrhaft leben. Übrigens geht jede mir bekannte Religion davon aus, dass eine Erschütterung des persönlichen Glaubens eines Gläubigen ausschliesslich im Gläubigen selber begründet ist, und nicht von äusseren Einflüssen ausgeht. Denn die jeweilige Religion ist es ja, die stets die jeweils einzige Alternative für einen Gläubigen sein soll.

    Mein Leben als Atheist würde sich nicht dadurch verändern, falls ein omnipotentes Wesen seine Existenz bekanntgeben würde. Meine atheistische Weltanschauung schliesst zwar die unbewiesene Existenz eines solchen Wesen aus, stellt mich jedoch im Falle seiner Offenbarung dennoch mit ihm auf eine Stufe. Immerhin kann es dann diesem Wesen zugewiesen werden, dass es für mein Leben einen bestimmten Zweck vorsah, und mir meine freie Meinung gab. Ein solches Wesen wäre für mich dann eher so etwas wie ein Elternteil als etwas, dass man anflehen, oder nach dessen angeblichem Willen man hätte verfahren sollen. Würde sich dieses Wesen gegen mich entscheiden, und alle "Ungläubigen" vernichten, könnte das Aufhören meiner Existenz zwar nicht aufgehalten werden, jedoch würde ich ohnehin irgendwann einmal sterben, und das, was mir dann widerfährt oder nicht wiederfährt, nicht mehr beeinflussen können. Falls ich es beeinflussen könnte, habe ich noch nicht gelernt, wie.

    Hätte ich in der Zeit meines Lebens bereits Vorsorge leisten können, dass mit mir nach meinem Tode etwas anderes passiert als einfach zu vergehen, so hat sich mir dieser Zwang eines göttlichen Wesens bisher nicht offenbart. Jedoch denke ich als Skeptiker nicht, dass ein omnipotentes Wesen selektiv vorgehen wird, indem es zwischen ihm zugewandten und ihn ablehnenden Seelen unterscheidet. Es sollte, falls es ein omnipotentes Wesen gibt, ihm möglich sein, mich zu überzeugen, ohne meine freie Meinung zu beeinflussen.

    Ich bin daher der festen Überzeugung, dass ich bei einer Widerlegung meiner Weltanschauung weiterhin bis zu meinem Ableben existieren werde, und die Erfordernisse des Lebens erfüllen werden muss, um auch existieren zu können.

    Übrigens wird meiner Meinung nach ein Gläubiger, egal welcher Religion, nicht in die Zukunft schauen können, um festzustellen, was mit ihm passiert, würden seine Glaubensgrundsätze widerlegt. Da ein Gläubiger ein Gläubiger ist, wird er sich darauf verlassen, dass die Verkündigungen seiner Religion eintreten. Ist er ein wahrhaft gläubiger Mensch, so wird er wahrscheinlich noch Kraft aus seinem Glauben ziehen, würden seine Glaubensgrundsätze widerlegt werden. Der wahrhaft Gläubige würde diese Widerlegung bezweifeln, und derjenige, der niemals wahrhaft geglaubt hat, würde keinen neuen Glauben finden, sondern den Beweis für etwas, dass er verehren kann.

  • ich als gläubige christin würde sagen," irren ist menschlich"...falls ich mich mit meinem glauben irren sollte und herausfinde, dass mein glaube würde "sicher wiederlegt werden" würde ich selbstverständlich auch meine weltanschauung ändern.

    wie ich schon oft erwähnt habe glaube ich nicht blind an gott sondern weil ich meine eigenen erfahrungen gemacht habe...wenn sich aber herausstellen würde, dass das woran ich glaube total falsch war, werde ich mich eines besseren belehren lassen...allerdings müsste diese wiederlegung von einer höheren stelle kommen, nicht von gewöhnlichen menschen wie du und ich, dann müsste ich ja jeden tag und jeder art von weltanschauung zweifeln.

    menschen versuchen sich gegenseitig ihre weltanschauung dauernd zu wiederlegen.

    ps: das ist mal ne echt interessante frage und betrifft alle, gläubig oder nicht...echt gut!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mein Glaube ist unwiederlegbar, meine politische

    Weltanschauung würde sich neuen unwiederlegbaren

    Beweisen anpassen. Wer eine fest zementierte politische

    Anschauung hat und nicht über den Tellerrand schauen

    kann ist imho dumm.

    Der Glaube ist unwiederlegbar, da selbst wenn das ganze

    Universum wissenschaftlich bis zuletzt erforscht wäre, das

    immer noch kein Beweis für die Nicht-Existenz wäre. Im

    Gegensatz dazu kann es ja auch keinen Beweis für die

    Existenz Gottes geben, da selbst wenn da einer kommt

    und für uns als Gott erscheint, es nicht wirklich sicher ist

    ob er es denn wirklich ist...

    Kurz:

    Weltanschauung: Leicht veränderlich

    Glaube: Unveränderlich

    Edit

    Es wäre fatal, hier nicht zu erwähnen, dass dieses Szenario

    per Definition des Wortes "Glauben" nicht stattfinden kann.

    Und für politische Weltanschauungen hab ich deine Frage

    ja beantwortet. Tut mir leid wenn dich das quält, aber ich

    komme nicht darum herum dir die Wahrheit zu sagen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hm, wenn meine Weltanschauung widerlegt wuerde, dann wuerde das bedeuten, die Maxime waere ploetzlich "Gewalt zahlt sich aus, Humor ist gesundheitsschaedlich, und Nettsein ist Zeitverschwendung" (eine Religion, die mich voellig ueberzeugt, habe ich naemlich noch nicht gefunden, weshalb ich einfach hier meine eigene, innere Ethik verwende, um die Frage zu beantworten).

    Mein Leben wuerde sich dadurch jedoch nicht aendern, denn ich koennte meine Persoenlichkeit nicht in diese Richtung veraendern - selbst, wenn man mir das ganz stichhaltig beweisen wuerde.

    Ich wuerde also mein Leben als "armer Irrglaeubiger" verbringen muessen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Na, dann müßte ich Gott wohl ziemlich Abbitte leisten, daß ich nicht an ihn geglaubt habe. Würde er mir verzeihen, wäre danach allerdings das Leben doch um einiges leichter, hätte auch ich dann ja jemanden, auf den ich einen Teil meiner Verantwortung "abschieben" könnte. Der Tod als solcher brächte mich dann wohl auch nicht mehr gar so zu berühren, wie das endgültige Ende, das ich bis jetzt so darin sehe. Würde er mir aber nicht verzeihen, überkäme mich wohl das kalte Grausen in Anbetracht der mich wegen meines Unglaubens erwartenden Höllenqualen.

    Naja, am Alltag würde sich wohl auch etwas verändern. Kirchgang und Gebete müßten eingeplant werden, und naja, so gaaanz an die Gebote halte ich mich dann auch nicht :-) Aber ich glaube, im Großen und Ganzen könnte ich meine Moral auch vor einen Christensgott rechtfertigen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Kurz zu meiner Person: Ich bin ev. Christ. 26 Jahre alt und war eigentlich nie so der vorzeige Christ.

    Nachdem mein Leben mir in den letzten Jahren viele schwierige Situationen gegeben hat, musste ich lernen damit fertig zu werden. Ich kann nicht sagen, dass ich an Gott glaube, da ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Gott oder sonst wer uns vom Himmel aus beobachtet. Aber ich kann sagen, dass ich Glaube. Ich glaube an Hoffnung, an Gerechtigkeit, an die Liebe. Ich glaube, dass alles, was passiert schon irgendeinen Sinn haben muss. Ich kann nicht sagen welchen Sinn der Krieg oder schwere Krankheiten haben sollen. Aber ich denke, es gibt da einen Sinn.

    Wenn sich die Bibel als Fälschung erweißt, so ist es doch für den logisch denkenden Menschen nichts ungewöhnliches. Denn mal ganz ehrlich, wer glaubt schon, dass über so viele Jahrhunderte sich Menschen die Mühe gemacht haben, ein Buch immer wieder zu erweitern und Geschichten aus der ganzen Welt zusammen zu tragen um sie in diesem einem Buch zu verewigen.

    Die Bibel erzählt eine schöne Geschichte, in der das ein oder andere vielleicht sogar wahr ist. Aber letztendlich sind doch die Bibel und der Koran usw. nur für viele ein Vorwand, um sich dahinter zu verstecken.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ehrlich gesagt, ich kann mir das gar nicht vorstellen.

    Ich las die Frage und versuchte mir vorzustellen, was passieren würde, wenn jemand meinen Glauben sicher widerlegen würde. Ich habe keine Ahnung, wie so etwas je passieren sollte, von daher ist es unglaublich schwer auf diese Frage zu antworten.

    Aber ich glaube, selbst wenn es passieren würde, dann würde ich an meinem Glauben festhalten. Mein Leben baut auf diesen Glauben. Ich wäre halt- und wertelos ohne meinen Glauben, von daher glaube ich einfach nicht, dass ich das ändern könnte, nur weil jemand kommt und sagt, dein Glaube ist widerlegt, schau mal meine Argumente an. Ich denke, ich würde weiterbeten und weiterglauben und weiterhoffen - hoffen darauf, dass am Ende doch die Argumente der Gegenseite falsch sind... und ob sie das sind oder nicht, werden wir alle ohnehin erst nach unserem Tod erfahren, nicht wahr.

  • vor 1 Jahrzehnt

    liebe leute, wie kann man etwas fälschen, was sowieso frei erfunden ist,- hört doch mit diesem schwachsinn endlich auf, das kostet nur noch mehr unschuldige leben, wir leben im 21sten jahrhundert, schaltet mal die datumleiste eures mobils an, da steht es geschrieben

    glaube ist nicht wissen und ich würde mich an Deiner stelle erst mal mit dem studium der wissenschaften beschäftigen!

    anstatt anmassende und bescheuerte fragen zu stellen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sowas ist mir ständig passiert und ich habe mich immer wieder neu orientiert.. Seit Längerem passiert das nicht mehr, obwohl ich mich nicht verschlossen habe.. Viele Leute beharren auf ihren verkrusteten Modus vivendi und verfallen in Lethargie und schotten sich bei so einer vis-à-vis-Konfrontation ab.. In Kategorien der Dialektik hast Du sicherlich recht, aber das Unwiderlegabre zu widerlegen ist schon eine Sisyphus-Arbeit.. Das eigene Selbst lässt sich so nicht überkommen, das geht nur noch durch eine traumatische Erfahrung oder brachial von außen.. Den gordischen Knoten kann kein Anderer lösen, außer man/frau selbst.. Wenn man/frau in einem Dilemma steckt, so hat es wenig Sinn argumentativ dagegen anzugehen, da sich so nur neue Sprechblasen adaptieren lassen, bis diese auch irgendwann wie eine Seifenblase zerplatzen.. Genausogut hättest Du fragen können: Was kann ich tun, wenn ich mich verändere, aber die Welt um mich herum dieselbe bleibt..

    Was Deine Beispiele betrifft: Gott ist bislang noch nicht abgestiegen, also ist es müßig darüber zu diskutieren, der Koran ist immer noch derselbe, wie er immer war, die Bibel ist schon lange widerlegt und Buddhisten glauben an die Wiedergeburt, diese zu widerlegen ist nur möglich, wenn einE WiedergeboreneR beweiskräftig und überzeugend von seinen Erlebnissen erzählt oder Himmel und Hölle mit der Erde Verbindung aufnehmen ()..

    Solange sich Deine Prophezeihungen nicht erfüllen, bleibt alles Spekulation.. Bis dahin müssen wir uns den Methoden bedienen, die für uns einleuchtend sind.. Wenn übernatürliche Ereignisse sich einstellen, so kann man/frau dann darüber diskutieren, wie das zu bewerten ist.. Was anderes bleibt uns nicht übrig..

    Quelle(n): Quod non est in actis, non est in mundo.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Glaube kann nicht widerlegt werden, sonst wäre es kein Glaube !

  • bella
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Religion ist nicht eine Frage von Wahrheit oder Lüge, sondern von richtigem oder falschem Handeln.

    Man sollte sich gegenüber anderen nicht in einer Weise benehmen, die für einen selbst unangenehm ist; das ist das Wesen der Moral, und für mich spielt es keine Rolle wie oft die Religionsbücher neu interpretiert werden.

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