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Beerdigung mangels Geld obwohl Mitglied der Kirche, ohne Pfarrer?

Habe von einem mit bekommen, das in der Stadt Essen und

wohl nicht nur dort, Personen, die kein Vermögen hinterlassen

von der Stadt praktisch verbrannt und verscharrt, ohne das ein

Pfarrer ihnen den letzten Segen spricht.

Selbst wenn es sich nicht um einen Nichtseßhaften handelt.

Sondern nur um einen Menschen, der eben nicht viel Geld wohl

besaß. Aber es noch zu einer Sterbefallversicherung reichte,

welche aber die Herrschaften vom Ordnungsamt nicht

Interessiert.

Also kann es wirklich so der Fall sein das Kirche und Staat

zwar Kirchensteuer kassieren, doch das Mitglied auf seinem

letzten Weg dann alleine lassen????

Ich kann das nicht glauben, das man den Pfarrer und einen

Totengottesdienst bezahlen muss und das dies wohl sowas

von Teuer sein muss, das die Stadt dies nicht bezahlt.

Wer dazu fragen hat, kann sich ja an die Stadt Essen wenden.

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Kirche, Pfarrer, Trauergottesdienst und Bestattung kosten NICHTS.

    Kosten fallen nur an, wenn ein Organist oder ein anderer Musiker bezahlt werden müssen. Das heißt, wenn nicht der hauptamtliche Organist der Gemeinde (wenn es ihn gibt) in seiner Dienstanweisung auch in der Friedhofskapelle zu spielen hat. (Diese anderen Organisten stehen ja nicht im Dienst der Kirche.)

    Bei Bestattungen von Nicht-Kirchenmitgliedern (wenn also ein Verwandter Christ ist und uns um die Begleitung zu Grab bittet) wird um eine Spende gebeten.

    Kosten erhebt natürlich die Friedhofsverwaltung, wenn der Friedhof kommunal ist, und auch die eines kirchlichen Friedhofs, wenn er von einem eigenen Friedhofsverein mit entsprechenden Kosten im Statut getragen wird. ebenso kosten die Sargträger etwas, was in dieser Summe enthalten ist.

    Die Stadt ist verpflichtet, auch einen Obdachlosen oder gänzlich verarmten Menschen zu bestatten - und eigentlich auch, nach einem Pfarrer zu fragen. Ich habe das in einer westdeutschen Großstadt (nicht Essen) an die 20 Male gemacht, einfach weil unsere Gemeinde an den größten Friedhof der Stadt grenzte. Oft war nur ein Mensch dabei (außer den Sargträgern); aber niemanden habe ich ganz einsam beerdigt. Bei etwa der Hälfte war unbekannt, ob sie zu einer Kirche gehörten. Da fragt bei Toten auch niemand danach.

    Ich weiß also definitiv, dass Kirche und Pfarrer dafür kein Geld nehmen, und stimme dir zu, dass das ausgeschlossen sein muss.

    Nun ist dies schon fast zehn Jahre her, und die Städte haben immer weniger Geld (sagen sie). Ich kann also nicht ausschließen, dass sie sich weigern, mehr als die Kosten für eine Einäscherung zu übernehmen (die zwar zuerst mehr kostet als eine Beerdigung, aber auf die Dauer Kosten für die Grabstätte spart).

    Und dass die Stadt auch nicht nach einem Pfarrer fragt. Von sich aus kann der Pfarrer das nicht wissen, dass da ein Obdachloser zu beerdigen ist.

    PS: "Freie" Bestattungsredner kosten ganz schön was, Pfarrer(innen) nichts.

    Hier in Italien bitte ich bei einer Trauerfeier die Verwandten um eine Spende von wenigstens 50.- €, denn die Entfernungen und damit Fahrtkosten sind so groß, dass es unsere kleinen Freiwilligkeitsgemeinden nötig haben, dass diese direkten Unkosten erstattet werden. (Dann kriegt die Gemeinde, die mein Auto und das Benzin finanziert, das Geld. Ein Pfarrer darf NIE Geld für sich persönlich annehmen. Auch nicht eine Erbschaft. Und auch die Kirchenvorsteher im Dienst dürfen das in der evangelischen Kirche nicht.)

    So, jetzt habe ich dazu wohl alles gesagt. Dass ich evangelischer Pfarrer und jetzt in Italien im Dienst bin (trotz Ruhestand), hat sich wohl bei Yahoo rumgesprochen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein das ist nicht wahr, du brauchst keine Angst haben. Das einzige was Wahr ist, wenn jemand begraben wird auf der "grünen Wiese", werden die Kosten durch Steuereinnahmen (Staat) bezahlt.

    Jemand der keinerlei Verwandschaft hat ist dann sicherlich alleine, aber er ist ja tot, ihm stört das wohl nicht mehr.

    *´¨)

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    (¸.•Â´ (¸.•` Die Wahrheit•.¸¸.•

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn jemand Mitglied einer anerkannten Kirche ist wird die Pfarrgemeinde verständigt bzw.der Verstorbene bekommt ein christliches Begräbnis.Die Segnung bzw.Grabrede bei der Bestattung ist gebührenfrei.Wenn der Verstorbene nicht seßhaft ist, ist vielleicht nicht bekannt das er Christ ist und ohne Benachrichtigung des Pfarramtes kann der Priester nicht tätig sein.Die Stadt ist die jenige die ab kassiert,bei minder bemittelte Verstorbene ist das Sozialamt zuständig.Sind keine Angehörigen vorhanden werden sie wie Sie schreiben verbrannt und begraben.Also den Staat dafür haftbar machen und nicht für alles die Kirche.Ich war als mein Mann Verstorben war auch sehr überrascht über die wie mir erscheint überteuerte Rechnung der Stadt vor allem die Anrede(an die Schuldnerin).Meine Anrede wäre gewesen Sehr geehrte Frau....Übrigens von der Kirche bekam ich keine Rechnung sondern Allerseelen eine Einladung zur Messe, in der Messe wurde für jeden Verstorbenen der Pfarrgemeinde eine Kerze angezündet, jeder Verstorbene wurde namentlich und mit Geburts-und Todesdatum erwähnt ob sanft entschlafen oder durch Krankheit oder Unfall verstorben.Die Pfarrgemeinde hat für jeden einzelnen gebetet.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    als meine mutter gestorben ist, hab ich garnicht dran gedacht wie teuer so eine beerdigung sein kann. ich war überrascht wie teuer es war. meine mutter war das geld allemal wert!!

    aber ich hab mich schon gefragt wie das ein armer,einsamer mensch bezahlen will.

    ich bin mir auch ziehmlich sicher das wenn ein obdachloser stirbt sich kein schw... drum kümmert.

    die welt wird immer egoistischer und nur noch geld zählt!

    lg

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Erst letztens hat eine Bestattungsunternehmerin das Geschäft eines Kollegen übernommen. Sie sah die Schränke im Büro durch und fand eine Urne. Darin war die Asche einer über 70-jährigen Frau gestanden. Die Bestattungsunternehmerin wunderte sich, warum die Urne noch nicht beigesetzt wurde und ging dem Fall nach. Es kam dann heraus, dass für die Bestattung 300 Euro gefehlt haben. Deshalb hat der Vorgänger die Urne nicht beigesetzt, sondern im Schrank verstaut. Dort staubte die Urne samt der Asche der alten Frau ein Jahr herum. Dank der Bestattungsunternehmerin und der Stadt, konnte die Urne nun doch in einem anonymen Gräberfeld beigesetzt werden. Der Vorgänger der Bestattungsunternehmerin wurde angezeigt. Ob ihm allerdings Konsequenzen drohen, weiß ich nicht.

    --> Das zum Thema: Geld regiert die Welt und die Geldgier so mancher Personen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja ja "geld regiert die welt". hast du es jetzt erst mitbekommen? man könnte sich jetzt so richtig darüber auslassen. aber nicht über den glauben sondern den mensch der in gottes namen so viel schindluder treibt. aber da müßte man im urschleim anfangen. ich denke glauben und beten kann man überall. wo steht das gott sagte baut kirchen und bestückt sie mit reichtümer. das sagte er nie. genau wie mit den steuern und der kircheneigenen sprache dem latein. und so ist es auch in deinen fall. ohne kohle arbeitet auch kein geistlicher. man könnte noch so viel sich auslassen. aber das ist auch wie überall, da kommt man nich ran. soll der jenige wo es betifft einen lieben abschiedsgruß und gebet sprechen. ich glaube das es mehr von herzen kommt als von unserer geldbesessenen gesellschaft.

    gehöre selber keinen glauben an aber manchmal schicke ich auch in meiner verzweiflung ein stoßgebet nach OBEN und nicht in die kirche

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also der Pfarrer kostet in jedem Fall nichts.

    Nur da die Stadt ihn wohl nicht über den

    Tod informieren wird muß du es wohl

    selbst übernehmen. Was ich denke

    du auch getan hast.

    Die Stadt will halt eben alles was Unbequem

    ist ausschalten. Habe auch schon Beerdigungen

    erlebt die deine Wortwahl bestätigen.

    Außer dem Ordnungsbeamten und dem

    Friedhorfsgärtner, waren keine weiteren

    Personen da anwesend. Urne Versenkt und

    noch nicht mal eine Gedenkminute oder

    ein Gebet, schnell Erde drüber und fertig ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    das ist ein falsches geruecht.

  • Jeany
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, ich kenne es von jemandem aus der Familie meines Mannes her. Es war eine sehr einsame, traurige Beerdigung, und der Bestatter sprach vor dem Grab mit uns wenigstens das Vaterunser.

    Dabei war derjenige zumindest auf dem Papier katholisches Kirchenmitglied bis zuletzt.

    Auch dort war das Geld nicht vorhanden. allerdings weiß ich nicht, ob der Pfarrer überhaupt über den Tod informiert wurde.

    Jedenfalls kann man sich nicht darauf verlassen, dass der Pfarrer zur Beerdigung kommt.

    Das war übrigens NICHT die Stadt Essen!

    Ich find's einfach nur schlimm und traurig!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das gibt es vielleicht in China, aber nicht bei uns. Wenn die Erben kein Geld haben tritt das Sozialamt ein. Auch mit Pfarrer

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