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Jo Lee
Lv 7
Jo Lee fragte in Kunst & GeisteswissenschaftPhilosophie · vor 1 Jahrzehnt

Gestern hörte ich den Satz "Reichtum ist Diebstahl". Wie würdet ihr den Satz interpretieren?

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wenn jemand von einer knappen Ressource mehr besitzt, als er für sich selber sinnvoll verwenden kann, nimmt er damit anderen Menschen etwas weg, was sie benötigen würden, und begeht dadurch einen Diebstahl. So interpretiert, kann ich den Satz sogar akzeptieren; in seiner populistischen Vereinfachung "Alle Reichen sind Diebe" akzeptiere ich ihn jedoch nicht: Wenn jemand sehr viel von etwas besitzt, was nicht unbedingt knapp it, und der andere etwas weniger davon, dann ist der eine zwar reich und der andere vielleicht etwas ärmer, aber "Diebstahl" ist da nicht dabei.

    Der Satz "Eigentum verpflichtet." gefällt mir da wesentlich besser. Der steht sogar in unserem Grundgesetz. Nur leider scheinen ihn viele nicht zu kennen.

  • kovkol
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    alle ressourcen auf unserem planeten sind begrenzt.

    d.h. das was ich besitze, kann ein anderer nicht mehr besitzen.

    das brot, das ich esse wird nur meinen hunger stillen und sonst niemandens.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ich etwas besitze , verhindere ich dass es ein Anderer für sich benutzen kann.Wenn ich zu viel besitze , vorenthalte ich es denen die zu wenig haben .Ich nehme es Ihnen sozusagen weg ,was man gemeinhin als Diebstahl bezeichnet.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die großen sozialen Unterschiede empfinde ich als ungerecht, weil sie letztlich auf Gewalt beruhen. (A.E.)

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  • Gabi
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    nicht fair, obwohl ich eher in die "arme " kathegorie falle. meine mutter ist reich, aber sie hat in ihrer jugend sehr viel gearbeitet, mein vater war offizier, teilweise mit einem 18 stunden tag. nun ist mein daddy tot, klar erhaelt sie eine sehr hohe pension, aber es ist doch gerecht. es gibt diesen satz:jeder ist seines glueckes schmied", ich habe mein hobby zu hause(9 hunde), werde vermutlich nie sonderlich reich sein, aber dafuer lebe ich bereits mit 45 meinen traum. viele "reiche"haben zeit ihres lebens geschuftet, auf viele dinge verzichtet, aber sie haben mir nichts weggenommen. undfuer die ganz armen habe ich auch immer noch nen bisschen uebrig, ich kann eh nicht an bettlern vorbeigehen... die reichen sagen dann oft: sie kann nicht mit geld umgehen!!! stimmt, aber "sie "fuehlt sich wohl dabei. l.g.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gegen Dummheit ist noch kein Kraut gewachsen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das Geld oder andere materielle Werte, was andere sinnlos anhäufen geht meist auf Kosten anderer, die dafür zahlen müssen, deshalb ist es ähnlich wie Diebstahl.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt ein Lied ....es ist alles geliehen auf dieser Welt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Unter dem Altkanzler Schröder gab es den "Robin-Hood-Grundsatz" :

    Nehmt von den Armen und verteilt es unter den Reichen.

    Das war ganz legal.

    Um Kritiken vorzubeugen, es kann natürlich auch anders gemeint gewesen sein. Zu Nebenwirkungen und Risiken.........

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