Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Fällt die Entscheidung an Gott zu glauben, im spirituellen oder im physischen Bereich?

In welchem Bereich des Menschen liegt die Instanz, etwas zu entscheiden und zu beurteilen?

18 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Entscheidung an Gott zu glauben fällt im spirituellen und im psychischen Bereich. Dieser entscheidet und beurteilt. Wird jemand physisch dazu erzogen, wird meistens psychisch dagegen entschieden. Will man jedoch aus eigenem Willen selbst entscheiden, ob es einen Gott gibt, dann hört sich diese Person verschiedene Urteile an, in dem er/sie zu verschiedene Versammlungen verschiedener Glaubensrichtungen geht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist die Liebe die das Glauben an Gott erst möglich macht.

    *´¨)

    ¸.•Â´Â¸.•*´¨) ¸.•*¨)

    (¸.•Â´ (¸.•` Die Wahrheit•.¸¸.•

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich vermute, dass du statt physisch "psychisch" sagen wolltest.

    Denn die Physis eines Menschen ist nur symbolisch der Ort, wo seine Entscheidungen gefällt werden. Genau genommen ist es das Gehirn. Aber in der Symbolik (der Bibel, der hebräischen Sprache) ist das Herz der Sitz der Willenskraft, des Mutes, die Eingeweide (speziell die Nieren) der Sitz der Gefühle, der Empfindungen ("aus dem Bauch heraus", so erlebt es der Mensch ja auch physisch).

    Die Frage aber ist, ob seine Psyche den Menschen bestimmt oder der Geist (der Spiritus sanctus, der den Geist des Menschen erfüllt). Da ist die Antwort im biblischen Denken eindeutig:

    "Es ist gekommen, wie geschrieben steht (Jesaja 64,3): »Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.« Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit. Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes. Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist. Und davon reden wir auch nicht mit Worten, wie sie menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt, und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen. Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden. Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem beurteilt." (1.Kor 2,9-15)

    "Der natürliche Mensch" heißt im griech. Urtext "psychikós".

    Entschuldigt, wenn ich hier so einen Abschnitt aus einem Paulusbrief zitiere. Erstens vermute ich, dass ihn nur wenige kennen. Zweitens scheint er mir präzise zu beantworten, was gefragt wurde:

    Die Entscheidung für den Glauben an Gott fällt im spirituellen Bereich.

    .

  • vor 1 Jahrzehnt

    In beidem. Der spirituelle Bereich zuerst, der physische führt dann aus.

    .

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Mit dem physischen Bereich hat der Glaube an Gott ja nicht direkt was zu tun.

    Wolltest du stattdessen psychisch sagen? Dann wäre das eine schwere Frage. Der Glaube an Gott hat viel mit dem psychischen Bereich zu tun. Die Seele sehnt sich nah Gott.

    Aber ist der seelische Bereich überhaupt vom spirituellen zu trennen, sind das nicht beides das gleiche? Oder fast das gleiche und nur zweierlei Arten, die Dinge zu betrachten?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Welchen Bereich betrifft denn eine Entscheidung nicht?

    Wenn man sich zum Beispiel dafür entscheidet, an einer roten Ampel weiterzufahren, dann beeinflusst man im spirituellen Bereich die Kettenreaktion der weiteren Geschehnisse für sich und andere Menschen, die auf die eigene Entscheidung reagieren...im Physischen ist es so, dass man dadurch einen erhöhten Adrenalinspiegel bekommt, oder Opfer von Verletzungen wird...im Psychischen Sinne ist es so, dass man aus dieser Erfahrung seine Lehre zieht, oder auch nicht,...weil man ja schliesslich auch sterben könnte...

    Die Instanz etwas zu entscheiden liegt in der Möglichkeit, einen freien Willen zu besitzen...die Beurteilung liegt in der Instanz der geistigen Reife...doch Beides unterliegt den Einflüssen der Liebe und der Angst...und der freie Wille lässt uns entscheiden, welchem Einfluss wir uns hingeben.

    Alles ist nunmal Teil eines Gesamtgefüges...warum chategorisieren und in Schubladen verpacken...warum Trennen was Einheit ist?

    Die Entscheidung an Gott zu glauben, ist keiner Entscheidung bedürftig...es ist vielmehr eine Entdeckung von etwas bereits Bestehendem...oder hat der Mensch jemals etwas erfunden, was es nicht schon vorher in einer ähnlichen Ausführung gab?

    Der Mensch hat Bereiche, die durch manifeste Augen als manifest eingestuft werden...Gehirn, Leber, Niere, Lunge,...etc. etc....und doch ist er zu über 90 % Wasser und ein wenig Eiweisskomplex...was trägt er in sich, dass 90% iges Wasser laufen, sich entscheiden, reden oder fühlen kann?

    Es ist der Geist...der Geist, der die Materie..das Manifest beherrscht...und dieser Geist war schon immer Einheit allen Seins...bis er sich selbst versuchte, zu kategorieren und dadurch aus den Fugen geriet...darum musste er Entscheidungen treffen, um wieder Teil des Gefüges werden zu können...denn Entscheidungen führen zum Lernen, das Lernen führt zur Einsicht...die Einsicht führt zum Wissen...das Wissen führt zur Wahrheit...die Wahrheit führt zur Erkenntnis...die Erkenntniss führt zur Einheit.

    Und weil der Edelgaszustand bei Elementen so beliebt ist...so trachten wir Menschen immer danach, wenngleich unbewusst...diesen Zustand der Veredelung, der Reinheit und der Einheit wiederzuerlangen, was wir als ein Bestehen im Paradies bezeichnen, wenn wir an Gott glauben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nachdem nur unsere Innere Stimme spirituell ist, oft auch Gewissen oder Seele genannt, fallen dort auch alle Entscheidungen.

    Physische, also körperliche, kopflastige Entscheidungen trifft die Ratio, doch die ist zu stark auf das materielle, erdbehaftete eingestellt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Entscheidung fällt jeder in seinem eigenen Herzen.

    Was du als dein Herz siehst, ist abhängig von deinen eigenen Erfahrungen mit diesem Bereich.

    Auf der anderen Seite hat Gott nicht nur deine Seele geschaffen, sondern auch deinen Körper. So wird auch dein Körper als Teil Gottes zu Ihm eine Verbindung haben, oder?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Frage ist s e h r tiefsinnig/GRÜNDIG

    Und wenn du willst etwas weltbewegend.

    Die Entscheidung liegt zunächst einmal außerhalb des Raum-Zeit Kontinuums, meines Wissens. Von daher „überall und nirgends“ von Castrop Rauxel (das ist lateinisch für Wanne-Eickel) aus gesehen. Neurologisch: Eher im rechten Schläfenlappen, aber das nutzt dir ja rein ga-nix.

    Die „Seele“ kann man nicht sichtbar machen - und nicht herausnehmen und in der Hand drehen.. Wie Jesus in Bildern reden mag ich nicht (das fände ich anmaßend)

    Mit „Entscheidungsinstanz“ hast du schon die richtige Richtung vorgegeben:

    Derjenige Teil in dir, der Gott ist, enscheidet.

    Nun sagt sich das scheinbar leicht so dahin

    (du hast ja nicht den Text gesehen, aus dem ich diese „quinta essentia“ bildete..

    Quasi dein erleuchteres Perönlichskeitsfragment.

    Wofür ES sich entscheidet ist letzlich Wurscht, da es damit zu tun hat, was du dir für dieses Leben zu lernen vorgegeben hast.

    Und da sich die äußeren Umstände ändern..

    (perde, perde)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weder - noch.

    Der Glaube an Gott hat zwar Annäherungspunkte zur Geistigkeit, aber zum größten Teil liegt er im Bereich der Psyche (oder: Seele).

    Ich kann nicht etwas derart Kompliziertes anhand weniger Sätze erklären, vor allen Dingen deswegen, weil den meisten Menschen eingetrichtert worden ist, die Dinge immer dualistisch zu betrachten. Genauso, wie in meinem Land fast kein Unterschied gemacht wird zw. Gewissen und Bewußtsein (das Gewissen wird als ein "hoch entwickeltes Bewußtsein" angesehen), genauso macht man im Westen fast keinen Unterschied zw. Geist und Seele. Demzufolge heißt es, ein Mensch kann entweder körperlich oder geistig/seelisch krank sein, wobei "geistig" und "seelisch" fast als Synonime betrachtet werden. Dass dabei ein Riesenunterschied zw. SEELISCHE und GEISTIGE Leiden besteht, wird kaum eingesehen, und wenn ja, dann ist es nur bei den Glaubensgemeinschaften der Fall, welche den Ausdruck "Geist" jede auf ihre Art und Weise verstehen.

    Nun etwas konkreter zur Sache.

    - Die Psyche (Seele) ist egozentrisch-egoistisch eingestellt.

    - Der Geist ist altruistisch.

    - Die Aufgabe der Psyche ist, dafür zu sorgen, dass der Körper, der sie "trägt" so gut wie möglich leben kann. Sie ist, also, mit der Existenz der eigenen Person beschäftigt. Im Bereich der Psyche befindet sich alle Logistik, welche für das Wohlergehen der eigenen Person Sorge trägt.

    - Der Geist denkt nicht an den Körper, der ihn "umhüllt", sondern an die Anderen.

    - Die Psyche nährt sich aus der Vergangenheit; Sie lebt sozusagen in der Vergangenheit.

    - Der Geist nährt sich aus - und lebt in der Zukunft.

    (Der Körper aus der / in der Gegenwart)

    "Fleischliche" Menschen befassen sich gedanklich mit dem Allernotwendigsten - Essen, Trinken, Schlafen, Anziehen, AUSZIEHEN etc...

    "Psychische" Menschen beschäftigen sich mit Kultur, Musik, Kunst, Religion, Wissenschaft, Medizin, Geschichte... Bei ihnen spielt das "Höhere" bzw. "Erhabenere" eine wichtige Rolle. Das Schlimme daran ist aber die Tatsache, dass sie all diese höheren Gebiete IMMER ZU GUNSTEN IHRES EIGENEN EGOS entwickeln; Was immer sie darin tun, dient zur Stärkung ihres Egos und ihrer Eitelkeit...

    Die "Geistigen" sind ganz, ganz anders.

    Sie sind schlicht, was das Jetztige, Materielle, Körper- und Egobezogene, angeht, da sie daran kein Interesse und auch keine Freude haben, aber sie sind äußerst komplex, was das Zukünftige, das Nichtmaterielle, das Esotherische anbelangt, denn gerade solche Sachen ziehen sie an. Sie versuchen die Zukunft zu "erblicken", sie prophezeihen gerne. Sie haben nichts übrig für Monumente aus der Vergangenheit, denn sie sind voll der Zukunft zugewandt. Sie können von den meisten Menschen nicht verstanden werden, in der Regel weil die meisten Menschen das Geistige nicht erfassen, aber zum Teil auch deswegen, weil das Geistige nicht einfach zum Verstehen ist, so dass auch Geistige unter sich sich nicht unbedingt in allem einig sein müssen ;)

    So. Und jetzt ENDLICH die konkreten Antworten auf deine Fragen.

    Die Entscheidung, an Gott zu glauben, kann theoretisch sowohl im spirituellen, als auch im psychischen (seelischen) Teil fallen (nicht im Physischen!!!). Das hängt davon ab, was die Person dazu veranlasst hatte, sich damit zu beschäftigen. Wenn aus purem Interesse, oder aus dem Wunsch, auch auf diesem Gebiet als bewandert zu gelten, oder um die Hölle zu entgehen, dann war seine Entscheidung eine PSYCHISCHE. (Es wird wohl jedem klar sein, dass die meisten Menschen, die an Gott glauben, aus diesen seelisch bedingten Gründen dazu veranlasst wurden. Das ist, praktisch, die Regel. ) Wenn aber aus dem Wunsch heraus, Gott zu dienen und - wie Jesus - das Positive in der Welt zu fördern und das Negative eifrig ("feurigen Geistes") zu blockieren und zu annulieren, dann war seine Entscheidung eine SPIRITUELLE (oder: geistige). (Das sind die eher theoretischen Ausnahmen.) - Wieviele Menschen kennst du, deren Glaube an Gott so motiviert ist?

    Die Instanz, etwas zu entscheiden und zu beurteilen, befindet sich im Rahmen der Psyche bzw. des Willens. (Der Wille ist mit dem Geist zwar sehr verbunden, aber grundsätzlich ist der Wille eine PSYCHISCHE INSTANZ, vielleicht der stärkste Teil der Psyche.)

    ------------------------------------------------------------------------------------

    Tut mir Leid, dass dieser Text nicht bestens konzipiert ist, aber das ist das Beste, was mir so auf die Schnelle gelungen ist.

    Mit dieser meiner Antwort will ich nicht behaupten, 100% Recht zu haben. Durchaus möglich, dass einiges darin nicht so richtig ist, wie ich es glaube; Es handelt sich ja schließlich um meine Meinung / meine Vorstellung der Dinge, und da auch ich, leider, nur ein menschliches Tier bin, muss sie eben nicht ganz der Wahrheit entsprechen. Aber, wer vermag denn schon, die 100prozentige Wahrheit zu kennen...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wenn du erkannt hast, dass entscheidungen nur entzweiungen sind, hast du auch deine mitte wiedergefunden. die materie ist eine manifestation der seele. und diese entscheidung, gott zu lieben, entsteht aus der erkenntnis dass gott tatsächlich liebenswert ist bzw wenigstens, dass er/sie existiert. das (letzteres) nennt sich "shanta-rasa", der geschmack des friedens mit gott. und ob man zu dieser erkenntnis kommt, hängt zu 100% von gott ab. erzwingen kann man es nicht.

    insofern halte ich entscheidungen aller art für künstlich bzw für einen unerlaubten, sinnlosen vorgriff auf die wirkliche erfahrung bzw gottesschau.

    Quelle(n): om
Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.