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Anonym
Anonym fragte in Schwangerschaft & ErziehungKleinkinder · vor 1 Jahrzehnt

Ich höre aus alle Ecken nur noch " unser Kind hat verdacht auf ADS, ADHS?

Ich weiß nicht ob mir das nur so vor kommt.?

Aber kann es sein das es ein neuen Volkssport für Eltern gibt?Bald jedes 6 Kind im Kindergarten oder Schule hat verdacht auf ADS, ADHS. Man hat ein Gespräch mit den Lehrern oder Erziehern,die einen sagen. Wir haben Beobachtet das, dass Kind XYZ Unaufmerksam bzw. Schwierigkeiten bei der Konzentration hat ,Hyperaktivität ist, Impulsivität Sensibilität / Depression oder eine Lernschwächen hat.

Eltern rennen mit ihren Kinder von Arzt zu Arzt, um später zu erfahren, das ihr Kind gesund ist.

Das Kind ist ebnet etwas Unternehmungslustiger als andere. Wir sind auch Unaufmerksamkeit haben Schwierigkeiten bei der Konzentration wenn etwas langweilig ist. Manche Kinder sind Aktiv und laufen viel wir machen Sport etc. Die Kinder werden nicht mehr richtig gefördert, langweilen sich beschäftigen sich natürlich mit etwas anderem, und das sollen dann die so genannten Beobachtungen sein ?

17 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es ist doch viel einfacher, sich zu sagen: "Mein Kind ist krank, hat ADS, ADHS", als sich einzugestehen, das die Erziehung versagt hat!

    Aber heute wird sowieso für alles eine Krankheit gesucht. Absoluter Blödsinn!

    Eine konsequente Erziehung von Anfang an, ein liebevoller, aber zugleich strenger Umgang mit den Kindern von Anfang an - so lässt sich vieles in die richtigen Bahnen lenken.

    Doch natürlich ist das mit viel Arbeit und vielen Nerven am Anfang verbunden. Wer da leiber bequem bleibt und dem Kind nachgibt, nur um seine Ruhe zu haben, kann es später nicht mehr in die Richtung lenken, die er sich eigentlich gewünscht hat! Und genau da ist der Ansatz dann gegeben, alles auf die Störungen im Gehirn zu schieben.

    Sicher gibt es Kinder, die diese Störungen haben, aber das sind längst nicht alle, die mit Psychopharmaka ruhiggestellt werden, nur damit Mama und Papa ein ruhiges, gemütliches Leben haben.

    Eine Schande ist das!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ist doch einfacher gesagt das das Kind krank ist als sich mal die Zeit zu nehmen und richtig mit den Kindern zu spielen toben und und und...

    Meine Tochter ist wiklich krank und hat Legasthenie und Dyskalkulie mit ruhe und gedult hat sie es geschafft auf die Hauptschule zu kommen worauf wir mächtig stolz sind und das alles ohne Pillen und dergleichen,man muss sich um solche Kinder halt einfach besser kümmern und dann klappt es auch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    @Bambi,

    so wie du, habe ich auch gedacht ADHS ist etwas ,was man schnell mal aus der Kiste holt wenn man nich weiter weiß.

    Bei meinem jüngsten Sohn wurde ganz schnell darauf getippt,etwa im Alter von 4 Jahren im Kindergarten wurde ich darauf schon angesprochen das bei seinem Verhalten ADHS zu vermuten wäre.

    ICH wollte davon nichts wissen,wollte mich nicht in diese "Mode" mit einfügen,meinte auch das mein Kind halt "nur" lebendiger ist als Andere.

    Er ging zum Fussball,spielte Schlagzeug und war ständig in Bewegung!

    Nur als er älter wurde,wurden auch die Probleme größer und er selber konnte sich nicht mehr leiden und und sprach mich darauf an ob etwas mit ihm vielleicht nicht stimmen könnte!

    In der Grundschule wurde ich darauf angesprochen und in der weiterführenden Schule wieder---seine Probleme steigerten sich und ich ging mit ihm in eine Klinik--Viele Test, und das über Monate, wurden gemacht--Das Ergebniss:Er hat ADHS!

    Nachdem ich darüber genau aufgeklärt wurde,habe ich es geglaubt (er war zu diesem Zeitpunkt schon 13 Jahre alt)

    Er bekam Tabletten (für Kenner:Concerta) und sein Leben lief plötzlich so "normal" wie bei Anderen in seinem Alter auch!

    Jetzt ist er 18 Jahre alt und nimmt seit 1 Jahr keine Tabletten mehr,er kann jetzt seine Gefühle und sein Handeln selber steuern und braucht diese Unterstützung nicht mehr!

    Aber eins ist sicher---es gibt Kinder die haben ADHS und witzig ist das ganz sicher nicht!

    Ich bin aber total dagegen diese Diagnose zu leichtfertig zu erstellen!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    sehe ich genauso. den kindern werden üble pillen eingeworfen, dann haben die eltern mal ne weile ruhe. anstatt sich von geburt an richtig um sie zu kümmern und sie zu fordern. wenn einjährige den ganzen tag vor der glotze sitzen, können die ja nur gestört werden!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Das geht nicht immer von den Eltern aus. Mein Ältester (fast 9) fand die Einschulungstests megalangweilig und wollte einfach schnell fertig werden. Zudem waren die beiden Amtsärztinnen furchtbar unfreundlich und unsympathisch. Am Ende der 20-minütigen Untersuchung wurde mir gesagt: "Ihr Kind hat ADHS. Machen Sie sich schon mal mit dem Gedanken an eine Medikation vertraut!" Und diese "Diagnose" wurde dick und rot auf seiner Schulakte vermerkt!!!

    Bis dahin fanden wir unseren Sohn zwar etwas anstrengend, weil sehr, sehr wissbegierig, aber normal. Doch er wurde im KiGa immer abgebügelt mit "Das mußt du noch gar nicht wissen!" wenn er Fragen hatte, während wir Eltern uns wunderten, warum unser vor dem KiGa so fröhliches und liebes Kind immer mürrischer und aggressiver wurde. Die Erzieherinnen sagten mir, er sei hyperaktiv und "nervt"!

    Wir machten uns natürlich Sorgen, nach diesem Einschulungstest und dem Gespräch mit den Erzieherinnen und begannen mit dem Diagnoseverfahren. Nachdem mich aber in der Kinderklinik der 3. Arzt fragte, warum ich meinem völlig unauffälligen Kind denn unbedingt eine ADHS anhängen wollte, haben wir das Verfahren abgebrochen.

    Ergebnis der kinderpsychologischen Untersuchung war übrigens, daß unser Sohn keine ADHS hat, sondern überdurchschnittlich begabt ist. Er war schlicht unterfordert.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter als du, und das wurde mir auch schon von mehreren Pädagogen so bestätigt. Eine Hyperaktivität, ADS oder auch ADHS ist die optimale Ausrede für Eltern, um von ihren eigenen Defiziten bei der Erziehung ihrer Kinder abzulenken. Viele Eltern nehmen sich einfach nicht die Zeit, sich effizient mit ihren Kindern zu beschäftigen. Es gibt Eltern die nicht mal mehr wissen, wie man einen Salzteig macht (eine der billigsten Varianten, um Kinder einige Stunden sinnvoll zu beschäftigen). Die bekommen große Augen, wenn meine Kinder vom selbstgebackenen Hexenhaus, oder von einem Pflaumentoffel oder Moosmann reden. Alles Sachen, die man mit kleinem Aufwand selbst gestalten kann, und die Kinder erwarten keine Kunstwerke, hauptsache selbst gemacht. Ich kenne Kinder, die keine Brettspiele, oder Bücher zu Hause haben. Eben diese Eltern sind dann oft auch nicht in der Lage Grenzen zu setzen und sinnvolle Konsequenzen für ihre Kinder zu finden. Wenn die Kinder sich dann erwartungsgemäß nicht in die Gesellschaft einpassen, werden sie zu Ärzten geschleppt, um sich ADS oder ADHS bescheinigen zu lassen und die armen Eltern können dafür ja dann wirklich nichts.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    schade,das plötzlich angeblich die kinder krank sind,obwohl es in den meisten fällen mit ausreichend bewegung,aufmerksamkeit und vor allem ruhe getan wäre!

  • vor 1 Jahrzehnt

    meine Erfahrung ist: wo die Eltern alles durch gehen lassen, und den lieben keinen benimm bei bringen - die Kinder müssen ständig Tabletten schlucken. Wo ich manchmal nur denke - einen Tritt in den Hintern wäre vielleicht nicht erlaubt aber effektiver.

    Meine Eltern haben mich auch mit so kleinen Gedanken stützen erzogen - geschadet hat es nicht.

    Es gibt bestimmt ausnahmen aber in den meisten fällen fehlt es lediglich an Erziehung

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja du hast vollkommen Recht.Als unsere Große fast das erste Schuljahr rum hatte,wurden wir von ihrer Klassenlehrerin zu einem Gespräch gebeten.Sie teilte uns mit,das unsere Tochter vermutlich ADS bzw ADHS hätte,da sie einige Merkmale für eben diese Krankheit an ihr entdeckt hätte.Wir hatten zunächst garkeinen Plan,was das überhaupt bedeutet.Wir sollten dann erzählen,wie es zu Hause so mit ihr läuft und da sie zu dem Zeitpunkt eine kleine Chaotin war,alles liegen ließ, ihr Zimmer nicht komplett alleine aufräumte und manche Dinge,die man ihr sagte schlichtweg wieder vergaß,sagte man uns,das wären unter anderem auch Anzeichen für ADS.Wir mußten einen Fragebogen nach dem anderen ausfüllen,wobei vieles auf sie zutraf und wir uns so langsam damit abgefunden hatten,das sie tatsächlich krank war.Wir stellten hier zu Hause alles auf den Kopf,mußten sogar extra für sie Regeln aufschreiben.Was für ein Quatsch.Nachdem wir sie dann auch dem Arzt vorgestellt hatten und er dann von Tabletten anfing,und wir über diese Dinger nichts gutes gehört hatten,machten wir uns schlau und fanden heraus,das ein Kinderpsychologe mit einigen Tests ganz genau sagen kann,ob ADHS oder nicht.

    Und siehe da!!!!!Nach dem sie getestet wurde stellte sich heraus,das sie zwar ein wenig langsamer im Denken war als ihre Altersgenossen und natürlich recht aufgeweckt,aber von ADHS oder ADS war keine rede mehr.

    Unsere Große ist mitlerweile 11 und kommt in der Schule,so wie mit ihren Klassenkameraden sehr gut zurecht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist schon echt traurig wie wenig Zeit die Eltern noch für ihre Kinder haben.Leider ist das in Deutschland so das beide Eltern das Geld ranschaffen müssen um besser leben zu können.Das geht natürlich auch auf die Kosten der kleinen.Aber das sie von einem zum anderen Arzt geschickt werden hat damit was zu tun das die Ärzte sich gegenseitig die Patienten zuschanzen wegen der Abrechnungen.(ich plaudere aus der eigenen Suppen Küche )Ich habe auch einen Verwandten der Arzt ist grins.Wenn das Kind Organisch gesund ist dann denke ich nicht das ein Arzt erforderlich ist.Jede Mutter würde sofort selber merken wenn mit dem Kind etwas nicht stimmt.Gruß

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