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Neonlampe brennen lassen oder ausschalten: sind die heutigen Starter wirklich noch die eigentlich Stromfresser

Es geht um die Behauptung, dass es in Bezug auf den Energieverbrauch günstiger sei, eine Neonlampe anzuzünden und sie während 10 Stunden brennen zu lassen, als sie bei nicht Verwendung z.B stundenweise wieder auszuschalten.

Wie viel Strom verbraucht der Sartvorgang wirklich? Kennt jemand diesen Wert oder eventuell den Zugang zu aktuellen Stromverbrauchswerten?

Hintergrund: In einem Grossraumbüro werden vom Ersten der Eintritt alle Lampen angezündet. Sie brennen dann den ganzen Tag. Würde es sich trotz des energieverzehrenden Starvorgangs lohnen, über Mittag während niemand da ist, die Lampen für eine Stunde auszuschalten?

Update:

Sorry, wegen dem "anzünden". Das ist verhochdeutschtes Schweizerdeutsch. Bei uns braucht man halt diesen Begriff für das einschalten von Lampen. Da werden also nicht Lichtquellen abgefackelt sondern eben per "anzünden" eingeschaltet.

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das der Stromverbrauch beim Einschalten von Leuchtstofflampen größer ist als im Betrieb ist ein leider schwer ausrottbares Ammenmärchen.

    Bei einer Kompaktleuchtstofflampe habe ich den Einschaltstrom mal gemessen:

    Für schlappe 0,5Sec war der Strom um 50% größer

    das heißt 1 mal Einschalten verbraucht soviel Strom wie

    1 Sekunde anlassen.

    An der Lebensdauerverkürzung ist was dran, zumindest bei

    konventionellen Vorschaltgeräten.

    Bei elektronischen Vorschaltgeräten (EVG) ist der Einfluß auf die Lebensdauer ziemlich gering.

    Wenn es ums Energiesparen geht, ist das Ausschalten sinnvoll.

    Quelle(n): eigene Kenntnis
  • vor 1 Jahrzehnt

    Über die Mittagspause ausschalten ist ok. Ich würde sie nur nicht im Kurzbetrieb betreiben, da der Einschaltestrom und die Lebensdauer eine Rolle spielen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin davon überzeugt, dass du in deiner Wohnung oder deinem Büro nicht eine Neonlampe hast.

    Wenn du aber über Niederspannungs- Niederdruck- Gasentladungslampen (oder Leuchstofflampen) reden willst, dann:

    Das Ausschalten einer Lampe spart auf alle Fälle Strom/Energie. Leuchtstofflampen haben allerdings eine längere Gesamtlebensdauer, wenn sie nach dem Einschalten bis zum bitteren Ende eingeschalten bleiben.

    Wenn du allerdings (bevor jemand danach fragt) die Lampe im Sekundenrhythmus aus- und einschaltest hast du am Ende eine Sehnenscheidenentzündung und eine hohe Stromrechnung.

    Gruß

    ....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also,

    ich habe in meiner Werkstatt und im Kaninchenstall Neonlampen.

    Aber angezündet und gebrannt haben sie noch nie.

    Es ist sparsamer, wenn sie eingeschaltet werden und dann so bleiben.

    Das einschalten durch die Zündspule benötigt viel Energie und senkt auch die Lebensdauer.

    Aber ich würde mir andere Leuchtmittel langfristig besorgen.

    Ach ja wenn du sie wieder mal anzündest, sei vorsichtig, hier die Tel. der Feuerwehr 112

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  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Energiesparlampen haben nicht nur Vorteile

    - geringer Energieverbrauch

    - lange Lebensdauer

    sondern leider auch Nachteile

    - hohe Anschaffungskosten

    - hoher Energiebedarf beim Starten

    - benötigen bis zu 5 Minuten, bis sie hell leuchten

    - jeder Startvorgang verkürzt die Lebenszeit um mindestens 30 Minuten

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