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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturMultikulturSonstiges · vor 1 Jahrzehnt

Palästinenser? Kurden? Türken?

urteilt die türkei mit zweierlei mass?

sie unterstützt den freiheitskampf der palästinenser, weil sie ein anrecht auf gebiete israels haben.

sie bekämpft die kurden, die ebenso ansprüche auf gebiete der türkei (syrien, irak und iran) haben.

zwei völker kämpfen um ihnen zustehende gebiete. die türkei unterstützt die palästinenser, wo sie kann. die kurden fordern eigentlich dasselbe, nur fordern sie gebiete der türkei. beide gruppen sind muslime. warum hilft die türkei ihren kurdischen glaubensbrüdern nicht, zu ihrem recht zu kommen?? vom raumangebot wäre es der türkei durchaus möglich, den kurden einen kleinen teil der osttürkei als autonomes gebiet zur verfügung zu stellen.......!!

11 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nein, das tut sie nicht. Deine Informationen sind auch in entscheidenden Punkten falsch. Es gibt eine Reihe interessanter Wirtschafts- und Militärabkommen zwischen der Türkei und Israel. Eine aktive Unterstützung der Palästinänser durch die Türkei gibt es nicht, so wie es auch keine aktive Unterstützung der Kurden in der Türkei durch Israel gibt. Die Kurden haben, von einer kurzen Phase einmal abgesehen, nie einen kurdischen Staat besessen und werden dies auch nicht. Die Türkei ist ein Fan unverletzlicher Grenzen und wird auch zu keiner Zeit nur einen qkm für einen kurdischen "Staat" zur Verfügung stellen. Ein freier Irak auch nicht und die Perser und Syrer sowieso nicht. Das kann man also getrost vergessen. Wesentlich wahrscheinlicher ist, daß die Türkei, die durchaus einen geschichtlichen Anspruch auf den Nordirak geltend machen kann, dies letztlich auch tut und dieses Gebiet heim in die Türkei holt. Dem Westen könnte es gut gefallen, denn dann wären die Rohstoffe in sicheren Händen. Den Israelis würde ein Stein vom Herzen fallen, denn damit wäre das Risiko eines islamischen Irak nur noch ein Papiertiger.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    stimmt nicht ganz:

    die türkei unterstützt die palästinenser nicht, sie hat im gegenteil eine militärische zusammenarbeit mit israel vereinbart, ein unikum im nahen osten.

    sie bekämpft auch nicht die kurden sondern wehrt sich gegen den terror der pkk einer stalinistischen organsiation, die auch bei vielen kurden auf widerstand stösst. die pkk ist übrigens als steinzeit-kommunistische organisation a la pol pots rote khmer nicht muslimisch aufgestellt.

    ich sehe da wenig widersprüche, im übrigen, warum soll jeder der quäkt einen eigenen staat bekommen? das hiesse doch forderungen von korsen, basken, etc etc und morgen vielleicht der helgoländer zu bejahen, die gleichfalls miniaturstaaten gründen wollen... die kurden haben übrigens noch nie in der geschichte einen eigenen staat gehabt, sprechen nicht mal eine einheitliche sprache, so what?

    cx

  • Apollo
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Soweit ich mitbekommen habe, bekämpft die Türkei nicht *die* Kurden, sondern die PKK-Kämpfer.

    Und die sind auch bei *uns* als Terrororganisation eingestuft ...

    Andernfalls könnte es ja wohl kaum sein, daß man als Kurde sogar Außenminister der Türkei werden kann. Den hatten die m.W. vor ein paar Jahren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist einfacher den Mist des Nachbarn zu kritisieren als vor seiner eigenen Haustür zu fegen. Wer viel Wind um fremde Nasen bläst kann seinen eigenen Rotz besser verleugnen, aber macht Deutschland nicht das selbe und klagt und jammert über Misstände wo auch immer, nur nicht im eigenen Land!

    Palästinenser, Kurden und Türken glauben alle an ihren Gott, vielleicht finden sie irgendwann die Stelle in ihrem heiligen Buch, der ihnen Vernunft gebietet. Es muß diese Stelle geben, das ist was ich glaube, so lange ich kann.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Geschichte lehrt uns,daß die Geschichte uns nichts lehrt.

    Mahatma Gandhi

    Manche werden nie ein wenig weise.....

  • angel
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Die alle sollten endlich aufhören sich zu bekriegen.Da kann es nur Verlierer geben

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Türkei und Israel arbeiten ganz gut zusammen.

    Die Kurden wurden lange von der Türkei als Bergtürken betrachtet, d. h. es wurde ihnen eine eigene Sprache und Kultur abgesprochen, und von daher hätten sie keine Autonomie benötigt, da sie nur ihren 'Irrtum' hätten aufgeben müssen, etwas eigenständiges zu sein.

    Die PKK hat viele Kurden erpresst (zur Teilnahme, zur 'freiwilligen' Geldspende) und ist von daher wohl nicht als Befreiungsorganisation anzusehen (Erpressung ungleich Befreiung).

    Das ist alles echt traurig, was da passiert.

    Und zur Frage, ob es Gebiete gibt, die bestimmten Völkern zustehen, weise ich auf diverse Völkerwanderungen in der Geschichte hin.

    Menschen wachsen nicht in bestimmten Regionen, wir haben alle einen Migrationshintergrund aus Afrika (Wiege der Menschheit).

    (Sonst könnten wir z.B. Ostdeutschland den Slawischsprechenden zurückgeben, das wir Ihnen vor tausend Jahren weggenommen haben, und die überlassen es dann wieder zeitweilig den Goten, usw.usf....)

    Am besten wärs m. E., wir sähen es so, dass die ganze Welt allen gehört.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    In Sachen Menschenrechte sollte die Türkei kein allzu großes Vorbild sein.

    Während des 1. WKs gab es einen Genozid an der armenischen Minderheit in der heutigen Türkei, den die Türkei bis heute nicht zugibt (im Gegenteil, wenn man es als türkischer Staatsbürger zugibt, wird man sogar bestraft)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Türkei urteilt nur, und urteilte stets nur zu Ihren Gunsten. Man kann doch stark bezweifeln, das die Hintergründe der Unterstützung des "Freiheitskampfes" der Palästinenser durch die Türkei von nobler Geste herrühren. Die geplanten Staudämme, um den umliegenden Gebieten das Wasser abzuschneiden; die teilweise wirklich als niveaulose und einfältigen Ansprachen von Herrn Erdogan bezüglich der EU und den Beitrittsverhandlungen, die hinzu noch in unverschämte Drohungen und Volksverhetzungen ausadern sowie die unglaubliche Arroganz die oft in innen- und außenpolitischen Meetings dargeboten werden sind nur einige Beispiele einer unfähigen und rückständigen Regierung.

    Das im Nahen Osten ständig irgendwelche Konflikte herrschen, liegt an der Gebietsaufteilung der Alliierten nach dem Krieg. Es wurden einfach mal das gewaltsam von den Osmanen eroberte Reich in ein paar kleinere "Provinzen" aufgeteilt, ohne auf die innerkulturellen Gegebenheiten zu achten. Das Resultat sieht man nun ständig in den Nachrichten.

    Mit einem Maß wird garnicht beurteilt. Man kann die türkische Außen- und Innenpolitik doch sehr metaphorisch mit einer Gruppe kleiner Kinder in einem Sandkasten vergleichen. Es ist immer ein ungezogenes Kind da, welches ständig alles haben will aber nichts hergibt. Ebenso gibt es wohlerzogene Kinder, die aufgrund Ihrer Erziehung so gutmütig sind, und stets nur geben, da Sie denken, das wäre das richtige.Ich brauche glaube ich nicht zu erwähnen, wen das ungezogene Kind darstellt. Da gibt es eine alte und evolutionäre Regel, die man sich in solchen Zeiten vielleicht wieder ins Gedächtnis rufen sollte: The Survival of the fittest.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Türken und Iraner unterstützen Palestinäsen um ihre heimatland von juden zu befreien, welches ihnen gewaltsam weggenommen worden ist. (zu mindenst ein teil).

    Die kurden jedoch wollen ein teil der Türkei als ihre eigenes land erobern. Die Türkei versucht das was im ehem. jugoslawien, Aserbajdan, pakistan(welches zu indien gehörte) und viele andere länder geschah zu hindern. Wobei ein großmacht wie usa oder England dahinter stecken könnte.

    Pakistan trennte sich von indien = eine sehr günstige lage für ein stützpunkt.

    Genau so wie Israel in mitten von muslemischen länder, Aserbajdan und Kurden mitten türkei und iran.

    Das kann ich alles natürlich nicht 100% bestätigen aber wenn man sich die Vergangene Jahre mal so anschaut sieht man dass diese Theorie gar nicht so unwahrscheinlich ist.

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