Soll die Firma "Grünentahl" weitere Zahlungen an die "Contergan geschädigten" zahlen?

Es ist damals ein riesiger Betrag in eine Stiftung eingezahlt worden, um die Angelegenheit damit einvernehmlich zu regulieren. Niemand hat damit gerechnet, daß es nach so langer Zeit noch Überlebende geben könnte. Auch die unabhängigen, von der Bundesrepublik beauftragten Experten waren dieser Meinung. Nun hat sich herausgestellt, daß sie sich in diesem Punkt geirrt haben. Also zahlt die Gemeinschaft - und in diesem Fall, denke ich, für einen wirklich guten Zweck.

normalerweise sollte das verursacher prinzip gelten.-das das von den steuern bezahlt wird ist eine sauerei.-als privatperson hat man entweder eine versicherung,die natürlich kostet,oder man muß den schaden den man angerichtet hat aus eigener tasche zahlen,da hilft dir der staat auch nicht.-aber bei dem ganzen klüngel muß man sich nicht wundern.-meine mutter war in der fraglichen zeit auch schwanger,hat es aber auch abgelehnt wegen irgendwelchen "schwangerschaftszipperlein" gleich pillen einzuwerfen.viele leute gehen mit arzneimitteln zu sorglos um!

Wer zu dieser Zeit geschlammt hat ,kommt ehe nicht nicht mehr raus.Und die die was wissen halten schön den Mund.Wer weiß wieviel Geld geflossen ist und an wenn damit keiner weiter fragt,oder anwortet.Die Leute denken sich bestimmt auch nicht mehr im Dreck rühren ,sonst stinkt es noch mehr.

Wer weiß was bei solchen Aktion noch an Tageslicht kommt oder gekommen wäre.

Es kommt nie raus ,wieviel solche Fälle noch passieren oder schon passiert sind(mit andern Medikamten oder chiemischen Sachen). Wo mehr an das eigene Geld (für die Firma oder Manger oder sonstiges gedacht wurde) als an die Gesundheit von andern Menschen . Hauptsache Geld.

Der Anwalt der Pharma-Firma sagte gestern wörtlich im Fernsehen: "da die Bevölkerung ja nun durch die Schäden

gelernt hat und dadurch weitere Menschen verschont bleiben,

zahlt nun die Bevölkerung das "Lehrgeld" an die Geschädigten"!

Perverser geht es doch wohl kaum.

Nein, das sollte sie nicht. Es gibt kein Medikament ohne Nebenwirkungen. Und jeder, der sich wahllos dieses Gift hineinschaufelt ist selber Schuld.

Die Summe die Seinerzeit gezahlt wurde war unvorstellbar viel Geld. 1960 waren 100 Millionen DM extrem viel. Der Staat hat seinerzeit die gleiche Summe mit in den Topf geworfen , es wurde eine Stiftung gegründet die die Geldeinlage verwaltet und die Renten der Geschädigten auszahlt.

Die BRD sitzt auch deswegen mit im Boot, weil Vater Staat bei der Arzneimittelkontrolle damals unglaublich geschlampt hat und ein Mittel fast ungetetste "durchgewunken" hat.

Die Renten die es gibt sind nicht viel, man hat sich da heftig verkalkuliert. Erst hieß es die Kinder haben eine Lebenserwartung von 15 Jahren, dann 30 & 45 Jahren.

So richtig durchgerechnet wars nicht was dort abging.

Ein hoher Prozentsatz dieser Menschen verstarben in der nähe der 30. Diejenigen diese "Hürde" geschafft haben sind heute 50 und haben vor allem mit den orthopädischen Folgeproblemen zu kämpfen. Der Mehrverschleiß z.B. von Gelenken die nicht geschädigt waren, Wirbelsäulenproblemen usw.. Diese Kosten sind heute das Problem. Die Kasse will nicht ran, Grüntahl erst recht nicht.

Skandalös ist das der Wirkstoff Contergan heute wieder verkauft wird von dieser "Pillendreherei". Die sollten vom Bund in die Pflicht genommen werden und die Folgekosten übernehmen.

Ein Problem ist heut eben die Falscheinschätzung der Lebenserwartung- deswegen wurde das Eingesetzte Kapital eben verbraucht.

Pikante Note : Contergan wird in Afrika immer noch verkauft, am Beipackzettel ist eine Schwangere durchgeixxt, das hatte zur Folge das dort angenommen wurde das es Schwangerschaft verhindere dieses Medikament !! ! Dort gibt es keinen Fond der Fa. Grünthal.

ja, sollte sie,obwohl mit geld kann man sowas nicht wieder gutmachen

Das sollte sie.

Und nicht nur so ein Taschengeld. Richtig viel, damit jeder merkt, das es ihnen Leid tut und sie aus Fehlern lernen...

Aber das sind Träume....

Diese Industrie/Firmen und ihre Anwälte haben etwas nicht, etwas was zivilisierte Kulturen haben......

Selbstverstänlich müsste die Firma an die geschädigten weiter zahlen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Die Firma Grünenthal sollte sich ein Beispiel an der in England verursachenden Firma ein Beispiel nehmen. Die zahlen den Conterganbetroffenen umgerechnet 2200 Euro (wenn ich nicht irrre) und setzen sich mit diesen auseinander. Von der Firma Grünthal gab es bisher nicht mal eine Entschuldigung! Die sollten sich echt schämen. Ich überlege mir jetzt jedenfalls sehr genau, welche Produkte ich in zukunft kaufe!