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erziehungsgeld?

bis 31.12.06 gab es 24 monate erziehungsgeld, anschliesend je nach bundesland landeserz.geld.insgesamt bis zu 3 jahren.seit 1.1.07 ist das elterngeld eingeführt. wenn ich aber dabei nachrechne, ist das erheblich kürzer und auch weniger, als vorher. nicht nur, daß das jetzt finanziell für eltern oder alleinerzieher schlechter ist, die ministerin lässt sich auch noch dafür feiern. mich wundert dabei, daß diese finanzielle schlechterstellung für eltern ohne proteste abgelaufen ist, oder hab ich dabei was verschlafen? für mich ist das wieder einmal ein ettikettenschwindel sonders gleichen, eigentlich typisch für cdu/csu. warum haben dabei die sozis mitgemacht?

vom elterngeld profitieren doch in erster linie eltern mit höherem einkommen, oder sehe ich das falsch?

4 Antworten

Bewertung
  • Tina
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo!

    Du siehst das ricihtig. Für die Alleinerziehenden sozialempfänger, ist das Elterngeld im vergleich zum Erziehungsgeld früher wesentlich schlechter, es gibt eindeutig weniger Geld. Aber es ist so schnell passiert, und es wurde von jedem so gut geredet. Es wurde geschwärmt wie viel Geld man doch kriegt, und das es besser sei. Aber keiner hat von den "gut verdienenden Berufstätigen" geredet. Erst als alles passiert ist. Und da war es schon passiert.

    LG

    TINA

  • gnumpf
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Das siehst du genau richtig. Für den kleinen Mann bringt es keine Vorteile, nur für sogenannte Doppelverdiener die sowieso schon genug haben. Was die Sozies betrifft bist du bei der SPD wohl nicht so an der richtigen Adresse. Frag mal weiter links nach, dort teilt mann diese Auffassung nicht. Aber Politik heißt , auch den größten Schwachsinn noch positiv verkaufen zu können. Ich kenne keine Reform die etwas positives in meinem Geldbeutel bewegt hat.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist doch oft so, dass sich im Prinzip die Bedingungen verschlechtern und es als Verbesserung verkauft wird.

    War doch mit der Eigenheimzulage auch so, es war zwar hilfreich, aber davor konnte man viel steuerlich geltend machen.

    Ansonsten sehe ich es so, dass den Eltern einfach die Energie fehlt, sich noch irgendwie zu organisieren, weil sie einfach damit beschäftigt sind, ihre Existenz zu sichern. Das kostet meiner Meinung nach soviel Kraft, dass für politisches Engagement keine Kraft mehr bleibt. Bei zwei Selbständigkeiten und zwei kleinen Kindern inklusive die Verpflichtungen für Kindergarten und Schule, Haushalt und Garten müsste der Tag 36 Stunden haben, dann könnte man darüber reden. :-). Ach ja und Großeltern sind nicht verfügbar.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist das Problem bei Geldern aus öffentlichen Kassen. Die einzelnen Gruppen der Gesellschaft werden unterschiedlich über das Geld denken bzw. wird es sich bei ihnen unterschiedlich bemerkbar machen.

    Mir persönlich ist das vor Jahren schon mal passiert. Als das Kindergeld massiv erhöht wurde. Was man nicht an die große Glocke gehangen hatte, war, das die Kinderfreibeträge bei der ESt wegfielen. Da ich in dieser Zeit gut verdient hatte, war das wesentlich. Als ich nach dem Steuerbescheid nachgerechnet habe, stellte ich fest, dass mir bei 5 Kindern gerade mal 10.- DM im Monat mehr blieben, wie vor der Erhöhung des Kindergeldes.

    Da hatte es Leute getroffen, die Einkommen hatten. Diesmal sind es die, die wenig oder kein Einkommen haben.

    Ich betrachte dies wahrlich nicht als richtig, meine aber das vieles im großen Rahmen bedacht werden muß.

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