Stehen Bibliotheken vor dem Aus?

Es ist eine Mär zu glauben das "gute" Buch stürbe aus. Ich recherchiere häufig in Fachbibliotheken und stelle fest, daß 30.000 und mehr Fachbücher neben einigen hundert Fachzeitschriften auch bei einem kleinen abseitigem Fach wie dem meinen sind gang und gäbe.

Selbst wenn man per Dekret alle jetzt fertig gestellten Fachartikel online publizieren würde, käme kein seriöser Forscher ohne die bisherigen, herkömmlich veröffentlichten Forschungsleistungen aus. Und das Vorhaben Altes zu digitalisieren erscheint angesichts der Buch- und Zeitschriften-Massen eine schiere Utopie und eine Sisyphos-Aufgabe, neben dem sich selbst die amerikanischen Digitalisierungs-Projekte wie ein Tropfen auf dem heißen Stein ausnehmen.

Abgesehen davon ist die Aufnahmefähigkeit komplexer Texte und Inhalte am Bildschirm erwiesernermaßen deutlich geringer, so daß mit einer rein digitalen Publikationspraxis zwangsläufig eine Nivellierung des sprachlichen und inhaltlichen Niveaus nach unten einhergeht. Darüber hinaus haben bildreiche Publikationen, wie sie in meinem Fach und ganz besonders bei meinen Publikationen üblich sind, einen Umfang, der das Volumen eines Buches im PDF-Format problemlos auf mehrere hundert MB anschwellen läßt.

Ich bin mir sicher, daß Fachbibliotheken, aber auch Stadtteilbibliotheken nicht vor dem Aus stehen. Allerdings werden sie angesichts des geänderten Nutzungsverhaltens einen Wandel in Bedeutung und Form zu bewältigen haben.

Schon alleine bei dem Gedanken gerate ich in Panik. Aber ich glaube da droht keine Gefahr. Zumal sich die Bibliotheken diesen neuen Medien angepaßt haben.

Sie verleihen, Videos, CDs, Computerspiele, DVDs, verschiedene Software, Hörbücher und, und, und.

Mir ist immer noch das gute alte klassische Buch am liebsten. Es läßt sich nun mal am unkompliziertesten mit zum Frisör, zum Zahnarzt und ins Bett mitnehmen.

Wenn es mal keine Bücher mehr geben sollte, schreibe ich selber welche.

Das Internet ist prima, wenn es um kurze Infos geht.

Es wird bei mir aber nie ein gutes Buch ersetzen können.

Nein das glaub ich nicht. Nichts ersetzt ein gutes Buch. Ich lese zwar nicht sooo viel, aber wenn ich mir mal ein Buch vornehme dann in einem Rutsch und es muss mich natürlich interessieren.

ich glaube auch nicht, dass Bibliotheken aussterben...

denn das war ja deine Frage, und nicht ob Bücher vom Aussterben bedroht sind, wie scheinbar so viele die Frage verstanden haben...

es geht wahrscheinlich vielen so, dass Lesen auf dem Papier angenehmer ist als am Bildschirm, deshalb ist das Buch an sich erstmal gerettet.

Und grade in diesen Zeiten da immer mehr Menschen immer weniger Geld haben, sind doch Bibliotheken gradezu ideal; man kann ein Buch lesen, ohne es kaufen zu müssen.

Da ich ein Buch übrigens sehr selten mehr als einmal lese, finde ich es übrigens sehr praktisch, dass man das Buch dann wenn man damit fertig ist einfahc wieder zurück geben kann und damit auch jede Menge Platz zuhause spart...

Nein ,ich glaube und hoffe niemals. Zum Beispiel kannn auch niemals die Online -Ausgabe eine druckfrische Zeitung am Frühstückstisch ersetzen.

Also wenn ich unsere überfüllte Universitätsbibliothek sehe...

Ganz ehrlich, richtig lernen und lesen kann man doch nur vom "Blatt Papier" aus, und nicht am Computer. Glaube nicht dass die Bibliotheken aussterben.

Ich bin der Meinung dass Bücher wieder im kommen sind.Jeder "Superstar"schreibt eine Biographie.Harry Potter.An der Schule meiner Kinder wurde jetzt eine Bibliothek eröffnet

würde ich nicht sagen, denn es werden dort ja auch die neuen medien verliehen. und bei uns gibt es sehr viele angebote und lesungen speziell für kinder, um ihnen das lesen wieder näher zu bringen. wird auch gut angenommen, weil die preise dafür recht human sind.

Ich glaube nicht, dass Bibliotheken aussterben.

Wo kann man sich denn besser entspannen, als beim Lesen eines guten Buches.

In einer Bibliothek bist Du unter Menschen und sitzt nicht allein vor einem Monitor.